Stockfinster ist es, als ich zu den letzten Leseeinsätzen des Jahres aufbreche - tiefer Winter eben.
Ich bin so benommen, dass ich meine Maske daheim vergesse und um dreiviertelsieben in der Früh ein offenes Geschäft mit eben einer solchen auftreiben muss - zwar ist die Pandemie nahezu nicht mehr spürbar, aber im Flieger schütze ich mich lieber.
Mein Ziel heißt Brüssel, "Hauptstadt" der EU und von Belgien, einem NATO-Land, wie die für eine Österreicherin etwas seltsam anmutende Deko am Flughafen zeigt.
Der monumentale Hauptbahnhof, in dem man ...
... ähnlich wie im Wiener Pendant endlos von den Gleisen zur U-Bahn latscht.
Mein erstes Ziel ist die Station Merode auf der Avenue de Tervueren, die östlich des EU-Viertels in der Oberstadt liegt.
Hintergrund: Jedes Bundesland hat zwecks Interessensvertretung ein Büro in Brüssel; im Bild das wunderschöne Entrée.
Empfangen werde ich unter anderen von Bürochefin Michaela Kauer. Wir bereiten penibel die Technik für den Abend vor, denn ich will ja wieder Musik spielen.
Stolz möchte ich erwähnen, dass ursprünglich "nur" eine Lesung für Dienstag ausgemacht war. Doch aufgrund des großen Andrangs haben wir eine zusätzliche für Montag angesetzt, was kein Problem war, da ich zwecks Sicherheit (Personalprobleme beim Flugpersonal im Sommer) die Anreise ohnehin für Montag gebucht hatte. So eine Doppellesung ist eine Premiere für die 14-jährige Geschichte der Kriminacht im Wien-Haus!!! :)
Danach beziehe ich mein Hotel in der nicht weit entfernt befindlichen Rue de l'Yser ...
... mit Blick in einen wunderschönen Garten. So lässt es sich leben!
Auf, auf zum Sightseeing! Das Hotel steht direkt am Parc du Cinquantenaire, einst ein Exzerzierplatz.
Seele baumeln lassen ...
... und Quadriga auf dem Triumphbogen bewundern.
Das nächste Highlight: das Europaviertel! Hier im Bild das Berlaymont-Gebäude, der Sitz der Europäischen Kommission.
Die Hauptachse Richtung Innenstadt, die Rue de la Loi oder Wetstraat.
Das Charlemagne, das weitere Teilbereiche der Kommission beherbergt.
Ein ...
... paar ...
... Eindrücke.
Es geht ständig bergauf - bis zum Boulevard de Régent; ab hier führt die Straße in die Unterstadt und es wird historisch; im Bild das Théâtre royal du Parc aus dem Jahr 1782, gelegen im Parc de Bruxelles (oder Parc Royale), auf den ich später noch eingehe.
Quasi gleich um die Ecke stoße ich auf die Kathedrale von Brüssel aus dem 13. bis 15. Jht.
Dort findet gerade eine Krippenausstellung mit Geschenkexponanten aus aller Welt statt, was mich - ansonsten nicht unbedingt eine Krippenfanatikerin - wirklich begeistert; im Bild die chinesische Version.
Inzwischen ist es relativ spät und außerdem saukalt ... aber hier beginnt die kleinteilige Innenstadt ... Nur schauen. Nur einmal kurz schauen :))))) ...
... mit seinen wunderschönen alten, kleinen Häusern! Aber ich gebe mir einen Ruck - ab ins Hotel, für die Lesung vorbereiten! Morgen ist auch noch ein Tag.
Zum Abschluss gehe ich durch die von Victor Horta geschaffene Passage mit der wunderschönen HOLZ-Rolltreppe im Jugendstil zurück zur U-Bahn.
Das Wien-Haus ist festlich beleuchtet, und auf dem Balkon wartet schon die erste Gästin ...
... was ich als Glücksbringer natürlich sofort festhalten muss :))))
Praktikant Joshua Mark bereitet den Büchertisch vor ...
... und dann geht es bei vollem Haus auch schon los; Chefin Michaela Kauer führt mich ein.
Danach stürmen die Menschen den Büchertisch, was nicht nur mich sehr freut, sondern auch das Verbindungsbüro, denn der Kauf ist mit einer Spende für einen guten Zweck verbunden.
Ich lerne sehr viele liebe Menschen kennen, führe tolle Gespräch - danke sehr!!!
Wie zum Beispiel mit Peter-Alexander Sondermann, der partout kein Buch kaufen wollte, weil er schon eine wahnsinnig umfangreiche Bibliothek hat, und es dann dennoch tat :))))) Liebe Grüße!
Irgendwann sind alle Bücher vom Büchertisch weggekauft, an ihrer Statt finden sich aber seltsame Schuhe ... des Rätsels Lösung bleibt unser Geheimnis ...
Uns? Der letzten Partie von Mitarbeitern und Freunden ...
... die bei einem Absacker in einem kleinen Café in der Nähe ...
... noch das Leben so richtig genießen!
Am Dienstagmorgen bin ich etwas müde, doch total gierig, dort weiterzumachen, wo ich gestern geendet habe ...
... und das ist am Zentralbahnhof, eröffnet 1952, doch gestaltet nach alten Plänen von Jugendstilmeister Victor Horta, der jedoch bereits 1947 verstarb und die Vollendung nicht mehr erlebt hat.
In unmittelbarer Nähe hat man vom Spanischen Platz aus eine wunderbare Sicht auf die Innenstadt mit dem markanten Turm des Rathauses, auf die auch Don Quichote und Sancho Pansa zureiten.
Ich betrete den alten Teil wieder über den wunderschönen Grasmarkt ...
... wo sich auch die beeindruckenden Galeries Royales St. Hubert befinden, eröffnet 1847 und gemeinsam mit den Galerien von Mailand und St. Petersburg stilbildend.
Bummel durch die Rue de Marché aux Herbes ...
... vorbei an verwunschenen Ecken ...
... stolpernd über Besonderheiten wie diese zugebaute Kirche namens Saint-Nicolas ...
... innen ein eigenwilliger ...
... dennoch heimelig wirkender Stilmix ...
... mit Absonderlichkeiten wie diesem "Brombeer-Jesus", wie ich ihn aufgrund der kugeligen Rippen getauft habe :))).
Ein Haus an der Südostseite der Kirche.
Unübersehbar ist, dass wir uns in der Metropole des Diamanten- und Goldhandels befinden - an jeder Ecke gibt es Geschäfte zu dem Thema.
Dann endlich - ich habe es lange genug hinausgezögert - am Grand-Place oder Grote Markt, dem Herzen der Stadt; hinter mir La Maison du Roi (Renaissance, Haus der Habsburger) oder Broodhius (Mittelalter, Brotverkaufsstelle), jetzt beides Neo aus dem 19. Jht.
Das Rathaus aus dem 15. Jahrhundert.
Rundherum traumhafte ...
... Zunfthäuser aus dem Barock.
Das Palais der Herzöge von Brabant.
Ich tauche südlich wieder in die kleinen Gassen ein - überall Werbung für die Frites, auch ohne Moules.
Wunderbare Innenhöfe wie hier zum Schokoladenmuseum.
Und dann natürlich der Popstar von Brüssel, der Selfiekönig ...
... der Manneken Pis, der immer wieder Verkleidungen trägt - dieses Mal ein Polizist?????
Bullyparade.
Im Schokoladeparadies Mitbringsel besorgend.
Nur ein paar Meter abseits der Touristenströme wird es ruhig.
Ein ...
... paar ...
... Stimmungen.
Irgendwann ist mir verdammt arschkalt und ich wärme mich - natürlich :))) - an heißer Schokolade!
... trabe ich zum Mont des Arts mit - nomen est omen - vielen Museen und der Königlichen Staatsbibliothek. Es ist eine Anlage aus dem 19. Jht. ...
... und bietet einen grandiosen Blick auf die Unterstadt!
Entlang beinahe pittoresker Bürgerhäuser wie hier dem Englischen Haus ...
... ist es zugleich der Anstieg auf den Coudenberg, bis ins 18. Jht. der Stadtort des Königlichen Schlosses, nunmehriger Place Royale mit Museen und einer Kirche.
Direkt ums Eck befindet sich der Königliche Palast aus dem 19. Jht., der bis in die 1930er-Jahre als Residenz diente und heute nur mehr für offizielle Anlässe verwendet wird (die Königsfamilie wohnt auf Schloss Laeken).
Gegenüber vom Schloss treffe ich wieder auf den Parc Royale oder Warandepark, in den ich am Vortag schon von der anderen Seite aus, wo das Parlamentsgebäude steht, gelugt habe.
Ich kann aber leider nichts ausführlich besichtigen, und so tauche ich nach einem kurzem Lustwandeln über die Rue Belliard wieder ins EU-Viertel ein ...
... und tobe mich ...
... mit Spiegelungen aus :)))))
Vorbei an teilweise pittoresken Baustilmischungen ...
... und an idyllischen Plätzen ...
... geht es dann wieder ins Wien-Haus, denn die zweite Lesung steht an! Hier im Bild die liebe Isabelle Vonhoff, die alles Organisatorische meiner Reise wirklich großartig erledigt hat. Leider gibt es kein Foto von der lieben Andrea König, die mich einst eingeladen hatte, denn sie musste aus privaten Gründen nach Wien.
Ich werfe mich ein weiteres Mal voller Verve ins Jahr 1966!!!
Und der Lohn? Eine unglaubliche Schlange an Menschen, die meine Bücher signiert haben wollen!!! Ich bin wirklich demütig dankbar.
Nach fast einer Stunde des Schreibens von Widmungen stürze ich mich in derart spannende Plaudereien, dass ich zu fotografieren vergesse :)))
Und so bleibt mir nur mehr dieses stimmungsvolle Abschiedsfoto ...
... bevor mich Michaela Kauer zu einem Schlummertrunk bei sich zu Hause einlädt - ein wunderbarer Abschluss!
Übrigens, ich verrate ein Geheimnis: Vor lauter Warterei und Langweile habe ich mir am Flughafen sündteure (4,90 €) Chips mit Kaviar gekauft: NULL Kaviar, aber beste Qualität - wie die ganze Reise (also die Qualität), für die ich sehr, sehr dankbar bin und die ein krönender Abschluss einer extrem schönen Herbstsaison ist!!!
Benefiz-Lesung der Österreichischen KrimiautorInnen am 6. Dezember 2022
Schauplatz ist ein weiteres Mal die nette Buchhandlung von Stefan Ortner im achten Wiener Gemeindebezirk.
Gegenstand des Benefiz ist das Buch Mordszeit, eine erste Sammlung jener 5-Minuten-Krimis, die wir seit Jahren für das Format 5x5 auf der Wiener Buchmesse schreiben.
Verlegerin Karin Pfolz führt uns Lesende ein.
Noch-KrimiautorInnen-Chefin Eva Holzmair ist die erste Lesende.
Es folgt Eric Manz.
Dann darf ich in meiner alten Geschichte "Friedhofsdiebe" schwelgen.
Constanze Dennig im Einsatz.
Beate Ferchländer ist die nächste.
Der zweite Mann der Runde: Leopold Fröhlich.
Und schließlich lesen noch Karin Pfolz herself ...
BUCHVEREHRUNG mit Marathonlesung, Eine Stadt. Ein Buch. und BuchWien von 16. bis 23. November 2022
Es ist wieder einmal soweit: Ich darf mich in die Literatur der aktuellen Nobelpreisträgerin einlesen. Sie heißt dieses Jahr Annie Ernaux.
Und am Freitag, 18. November, mache ich mich auf nach Hietzing. Was nach Villengegend aussieht ...
... hat den Haken, an der Westeinfahrt von Wien zu liegen, inklusive Schnellbahn- und Zugverbindung.
Jedenfalls befindet sich dort das Ersatzquartier der VHS Hietzing (deren Originalsitz gerade saniert wird), in bester Gesellschaft von der Parkraumüberwachung - man lernt nie aus, was sich wo befindet.
Vor der offiziellen Fotowand.
Der Aufnahmeraum der Marathonlesung, die immer durchgehend von Freitag, 9 Uhr, bis Samstag, 15 Uhr, dauert, organisiert von Robert Streibel und Gerald Buchas.
Mein "Vormann", der Neurologe und Schriftsteller Harald Kollegger.
Die Naber im Einsatz - was man hier nachhören kann.
Danach lausche ich noch Gilles Pécout, aktuell Frankreichs Botschafter in Österreich. Die Aktion ist jedes Jahr eine sehr feine Sache! Und hier geht es zur Übersichtsseite mit allen Beiträgen.
Ein paar Tage später (Dienstag, 22. November) darf ich wieder einmal an einer Veranstaltung im wunderschönen Rathaus teilnehmen ...
... und zwar an der Gala im Festsaal zur Präsentation des Buches, das im Rahmen der Aktion Eine Stadt. Ein Buch. gratis in ganz Wien verteilt wird.
Das Buch? Die Doppelausgabe von Elke Heidenreichs "Nero Corleone" und "Nero Corleone kehrt zurück".
Mit mir unterwegs meine liebe Freundin Andrea Bramberger.
Und wir haben das Glück, an einem Tisch mit meiner lieben Kollegin Edith Kneifl (re.) samt ihrer Freundin Rosemarie zu sitzen :))).
Erfreulicherweise gesellt sich auch noch Autorin und Buchhändlerin Petra Hartlieb zu uns - beste Gesellschaft.
Und am Nachbartisch mein lieber Kollege Christian Klinger (Mitte), der sich gemeinsam mit seinem Agenten Günther Wildner auf ...
... auf die sensationelle Vorspeise freut - dass diese vorab serviert wird (Buffet gibt es immer erst nach der Veranstaltung) ist übrigens auf meinem Mist gewachsen. Ich habe einst 2008 bei der Organisation der Criminale in Wien darauf bestanden, denn ich wollte nicht, dass die Gäste hungrig dem Abend folgen, was bis dahin der Fall gewesen war. Es wurde beibehalten :))))
Gestärkt können wir dann dem Programm folgen - hier Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler im Gespräch mit Moderatorin Kristina Sprenger.
Echomedia-Geschäftsführer Christian Pöttler schildert die Entstehungsgeschichte der Aktion "Eine Stadt. Ein Buch.", die 20 Jahre feiert.
Und schließlich Elke Heidenreich herself - eine sympathische, spannende Frau, die launig den Text vorstellt, der ihr vor 27 Jahren einen Welterfolg einbrachte.
Danach wird das Buffet gestürmt ...
... und natürlich getratscht - hier mit Echomedia-Buchverlagschefin Ilse Helmreich und Christian Klinger ...
... meinem langjährigen lieben Freund, dem Musiker, Autor und Filmemacher Max Gruber ...
... und noch einigen anderen. Ich bin rundum zufrieden!
Elke Heidenreich ist es angesichts dieser nicht enden wollenden Autogrammjäger-Schlange (rund eine Stunde signiert sie) sicherlich auch, doch in ihrer Haut stecken? Na ja, da spricht wohl die Neiderin aus mir :)))))
Schließlich Abgang - diese junge Dame schaut zwar streng wie ein Bodygurad, gibt aber gern so viele Bücher wie möglich her. Mit der Beute begebe ich mich dann beglückt nach Hause und freue mich ...
... auf den nächsten Abend: Eröffnung der Buch Wien, Österreichs größter Buchmesse.
Mein Weg führt mich sofort zu UNSEREM Stand, der Koje der Österreichischen KrimiautorInnen, den unsere fleißige Noch-Chefin Eva Holzmair (li.) eingerichtet hat. Karin Pfolz (re.) hat unsere Bücher vorbeigebracht ...
... ja, unsere Bücher, denn ihr Karina Verlag hat eine erste Auswahl von den 5-Minuten-Krimis herausgegeben, die wir seit Jahren für die Buchmesse verfassen und ebendort präsentieren. Der Erlös kommt der Kinderkrebshilfe zugute.
Direkt neben uns befindet sich einer der tollsten Stände der Buchmesse - Bernadette Hartl mit ihren Taschen (etc.) aus Buchdeckeln. Ich spare auf so ein Unikat!
Bei meinem ersten Rundgang komme ich auch noch (neben vielen, vielen Verlagen natürlich) vorbei am Stand für "Romane made in Austria" (SelbstverlegerInnen), die letztes Jahr neben uns waren, was natürlich gleich beplaudert werden muss ...
... am Stand der Büchereien Wien (noch etwas nachlässig beim Auspacken ;)) ...
... am Stand des diesjährigen Themas "Blickpunkt Norden" ...
... bei Echomedia mit Ilse Helmreich (lange nicht gesehen ;)) ...
Während der offizielle Truck losrollt (hier Kulturstaaatsekretärin Mag. Andrea Mayer) ...
... und unser lieber Günther Zäuner seine Kamera anwirft (diverse Krimiszenebeiträge siehe hier) ...
... empfangen wir Interssierte - hier meine liebe Kollegin Gudrun Lerchbaum, mit der gemeinsam ich den restlichen Abend Standdienst habe, im Gespräch mit einer Journalistin der "Presse".
Mit Elisabeth Kolb, die einst für die Nationalbibliothek Bücher angekauft hat und so ein Fan meiner Schreiberei wurde.
Mag. Silvia Vertetics von der Bestattung Himmelblau besucht mich - wir hatten ja ein paar Tage zuvor die tolle Lesung in der Tochter-Filiale "Unvergessen" am Praterstern.
Unser Buch "Mordszeit" wird fleißig gekauft ...
... und ich darf meine alte Anthologie Tödliche Elf aus dem Jahr 2008 signieren! Das ist wirklich eine Freude :))))))
Immer wieder geraten wir geradezu in Stress, was aber natürlich bei so vielen schönene Gesprächen über Literatur kein Problem ist ...
... erst recht nicht, wenn liebe Bekannte wie Karin Vouk vorbeischauen, die ich seit einer meiner ersten Lesungen kenne.
Mit meiner lieben Kollegin Claudia Rossbacher verplaudere ich mich allerdings derart ausführlich, dass Gudrun wegen meiner langen Abwesenheit vom Stand beinahe (aber wirklich nur beinahe) grantig auf mich wird - doch das ist eben Buchmesse! Lauter liebe Menschen, denn können BuchliebhaberInnen anders sein?! :)))
Finaljury bei den Literaturwettbewerben "Zeilen.lauf" und "Schreib.art" am 11. und 12. November 2022
Da sitzt man nichtsahnend und angestrengt (der Abgabetermin für die Criminale-Kurzgeschichte droht ...) und harmlos in der Gegend herum, als das Telefon läutet. Meine liebe Freundin und Kollegin Jennifer Wind bittet mich, spontan am nächsten Tag anstatt eines erkrankten Mitglieds in der Finaljury für zwei Literaturwettbewerbe einzuspringen ... und bei Jenny kann ich einfach nicht Nein sagen.
Das Machbare an der Sache: Es handelt sich um Kurzgeschichten von maximal eineinhalb Seiten und Lyrik. Außerdem tragen die Finalisten live vor Ort vor.
Also sage ich zu und werfe mich am nächsten Tag in die Schnellbahn nach Baden bei Wien. Ich bin gespannt, gab es doch über 900 Einsendungen, von denen jetzt etwa 45 übrig geblieben sind.
... sondern ein hübscher Veranstaltungssaal im Untergeschoß - jetzt noch verwaist, weil wir uns erst vorbereiten.
Mit der wunderbaren Moderatorin des Abends, der Schauspielerin Selina Ströbele.
Und das links ist meine liebe Freundin und Kollegin Jenny Wind, die Überredungskünstlerin, sowie Margarita Kinstner, ebenfalls eine Kollegin und die dritte im Jurybunde.
Der vierte ist zu meiner Freude mein Uraltfreund und Kollege Raoul Biltgen, mit dem ich ja einst im Zuge unserer Unterrichtstätigkeit (Sprechen) im Iran war.
Um was geht es? Den Schreibwettbewerb Zeilen.lauf (Kurzgeschichten Lyrik), in Baden/Niederösterreich organisiert, aber international ausgeschrieben, und den niederösterreichischen Kinderwettbewerb Schreib.art.
Heute Freitag sind die Erwachsenen dran, und zwar zuerst die Kurzgeschichten.
Vor dem aufregenden Wettlesen (denn auch die Qulaität des Vortrags wird miteinbezogen) gönne ich mir noch eine Zigarette ...
... bevor dann gelesen und gelesen wird.
Wir nehmen die Sache nicht leicht, diskutieren und diskutieren, als wir auf den Sockelplätzen einen Punktegleichstand haben.
Ramona Weidinger vom Organisationsteam HSG Events hütet dann das Endergebnis wie einen Schatz :))))
Zur stärkung ein Lachsbrötchen (überhaupt werden wir sehr gut versorgt) ...
... und weiter geht es mit der Lyrik! Ich bin gespannt, ist ja nicht unbedingt meine Domäne, auch wenn ich selbst schon einiges an Lyrik (inklusive Songtexte) geschrieben habe.
Schließlich die Siegerehrungen - hier die Gruppe Kurzgeschichte mit (li.) Sieger Scipio Rodenbücher ("I HATE YOUR MUTHAFUCKING FACE").
Die Gruppe Lyrik mit der (weiße Kappe, Mitte) Siegerin Angela Regius ("Gedicht ohne Titel").
Es wird noch gefachsimpelt ...
... aber ich sause nach Hause und dann wieder nach Baden, lesend, denn jetzt kommen die Kinder dran ...
...worauf wir vier uns wirklich sehr freuen!
Doch bevor wir starten, darf ich noch von dem wunderbaren Schulprojekt erzählen, das wir Mörderischen Schwestern in Wien vor zwei an einer Brennpunktvolksschule durchgeführt haben!
Und das sind die Besten bei den 10- bis 14-Jährigen mit Siegerin Caroline Roitner (5.v.r.) und ihrer Geschichte "Die Kamele sind los".
Die Besten bei den 15+-Jährigen mit Siegerin Melina Rebec (6.v.r.) und ihrer Geschichte "Ketchup und Pommes".
Wir sind stolz und zufrieden - und Jenny fragt schon vorsichtig nach, ob ich mir die Juryarbeit nächstes Jahr auch wieder vorstellen könnte, aber dann von Anfang an, mit allen fast 1000 Einsendungen ... Wir werden sehen :)))
Jetzt einmal bin ich hundemüde und zugleich angespannt, denn daheim wartet eine Kurzgeschichte, die fertiggeschrieben werden will. Mehr dazu nächstes Jahr im Zuge der Berichterstattung von der Criminale in Darmstadt!!!
Lesung in der Bestattung Unvergessen am 9. November 2022
Ich darf stolz verkünden :))), dass ich einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu geleistet habe, eine neue Location für Krimilesungen zu schaffen, und zwar hat hier am Praterstern ...
Und da ich im Frühjahr mit PR-Chefin Mag. Silvia Vertetics in der Leo-Perutz-Jury saß, und wir nett ins Plaudern kamen, haben wir spontan eine Lesung für den 9. November verabredet.
Ich suche die Lokalität ebenfalls vorher auf, um ein paar Werbefotos zu machen - mit Kreuz ...
... mit Sarg ...
... mit Urne.
Am Tag der Veranstaltung komme ich nicht umhin, am Weg zum Geschäft eine hübsche Spiegelung vom Praterstern festzuhalten - ach, es schlagen immer zwei Herzen in meiner Brust!
... und baue den Büchertisch auf (vielen Dank an Thalia Landstraße fürs zur Verfügung Stellen!).
Dann machen wir es uns gemütlich: Doch während (v.re.) Silvia Vertetics, Thomas Thaler von der Medienagentur k-digital und seine Mitarbeiterin Jessica genüsslich Pizza futtern ...
... gönne ich mir wieder einmal Hummus - das altbekannte Problem infolge meines Unfalls. Aber nicht mehr lange! :)))))
Als erster Gast erscheint Leserin und Bloggerin Ilse Haberleitner - und ich überreiche ihr das Buch "Der Hase mit den Bernsteinaugen" von Edmund de Waal, das im Jahr 2021 im Rahmen von "Eine Stadt. Ein Buch" auf der Buch Wien verteilt worden war und ich ihr versprochen hatte mitzunehmen. Doch mit Corona und sonstigen Unabwägbarkeiten hatten wir bis jetzt die Überreichung nicht geschafft.
Und ich darf auch schon eine halbe Stunde vor Beginn mein erstes Buch verkaufen und signieren, nämlich an die Mutter von Thomas Thaler, die extremer Krimifan ist. Vielen Dank! :)))
Zu meiner Freude kommen auch ein paar ganz liebe Mörderische Schwestern, namentlich Christine Neumeyer, Anni Bürkl und ...
... Sylvia Grünberger.
Schließlich sind die Räumlichkeiten (mit einem ganz wunderbaren und herzlichen Publikum, wie ich nach der Lesung feststellen durfte) bis zum Anschlag gefüllt ...
Doch irgendwann einmal wird jeder Getränketisch schütter, was das nach Hause gehen einläutet ...
... allerdings fällt mir an diesem Abend die Heimfahrt wirklich schwer, weil der Abend so herzlich und fröhlich war. Eine ganz dicke Dankesumarmung für das tolle Publikum und das wunderbare Team der Bestattung Unvergessen!!!
Ausstellung im Kulturzentrum Seyring von 21. bis 23. Oktober 2022
4 Tage vor der Ausstellung in Seyring schnüre ich in "Evis Gwölb" alles zusammen - eine Premiere: von einem Ausstellungsort zum anderen! Der Packen wirkt zwar klein ...
... aber die Bilder sind schwer (AluDibond), ein paar andere kommen noch dazu, und so nehme ich das Auto, was mir eine weitere Permiere beschert: Ich fahre zum ersten Mal in 25 Jahren in die Fußgängerzone am Spittelberg :))))
Das Kulturzentrum Seyring - der Prachtbau ist der ehemalige Komtessentrakt des Schlosses.
Die Verantwortlichen für das Kulturprogramm, Gerhard Körmer und Martina Meyer, helfen mir beim Hängen.
Die Höhe gehört angepasst, Schnüre müssen weggeklebt werden, und das ganze mit Baumwollhandschuhen ...
... da ist man irgendwann erschöpft und benötigt ein aufmunterndes Mittagessen. Und das bekommt man in der Gemeinde Gerasdorf, zu der ja Seyring gehört, am besten im griechischen Restaurant Die Olive! - Unbedingt hinschauen, solange es sie noch gibt!
Danach sind wir flugs fertig, und ich bin begeistert über die Wirkung meiner Bilder in diesen Räumlichkeiten!
Am Freitag quäle ich mich dann mit der überfüllten Schnellbahn aufs Land - ach, wenn ich nicht so eine überzeugte Benützerin der Öfis wäre!
Das abendlich erleuchtete und daher festlich wirkende Schloss ...
... in dem ja auch die Stadtbücherei untergebracht ist, ebenfalls von Martina Meyer und Gerhard Körmer geleitet.
Zusätzlich zu meinen Bildern gibt es auch einen Büchertisch der Buchhandlung Bücher am Spitz von Walter Kettner ...
... denn die zweite Hauptperson an diesem Abend ist mein lieber Kollege Hermann Bauer (2.v.l.), der aus seinem Krimi "Schachmatt mit Melange" lesen wird.
Der wunderschöne Raum füllt sich erfreulich voll.
Wiedersehen mit Bürgermeister Mag. Alexander Vojta.
Gerhard Körmer spricht bei der Eröffnung/Einführung traditionell auch ein paar Worte zum Nationalfeiertag, denn - ja - Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit.
Ich darf noch Erklärendes zu meinen Bildern sagen ...
... bevor uns Hermann Bauer eine knappe Stunde lang in seinen vergnüglichen Roman eintauchen lässt.
Bürgermeister Vojta entlässt uns mit besinnlichen Worten zur Epidemie.
Interessanterweise darf ich sofort nach Hermanns Lesung einen meiner eigenen Romane signieren :))))) ...
... aber man braucht sich um ihn keine Sorgen machen, die Leute stehen bei ihm Schlange, es werden fast alle seine Bücher verkauft!
Unter den Gästen befindet sich auch ein lieber alter Bekannter: Andreas Schornböck, der einst, vor seiner Pensionierung, mit seiner Buchhandlung "Lies und genieß" immer die Veranstaltungen in Seyring bestückt hat.
Und mein Uraltfreund, der Dokumentarfilmer Simon Wieland, schaut vorbei, um meine Bilder zu begutachten - und für gut zu befinden :)))
Offizielles Abschlussfoto: (v.l.) Bürgermeister Mag. Alexander Vojta, S. N., Gerhrad Körmer, Martina Meyer, Hermann Bauer und Stadtrat Christian Hoffmann.
Die nächsten zwei Tage verbringen wir mit dem Ordnen der Bücherei - ähm, also eigentlich Gerhard ...
... denn Martina und ich stöbern lieber und diskutieren leidenschaftlich über Bücher.
Dazwischen genieße ich ganz exzellente Aufstriche, die Martina extra für mich und mein marodes Gebiss zubereitet hat!
Während Gerhard der medidativen Tätigkeit des Büchereinbindens nachgeht ...
... führe ich teilweise sehr anregende Gespräche mit Besuchern - vielen Dank!
Und ich darf an diese wunderbaren Menschen auch ein Bild verkaufen ...
... Roseus #01. Dieses Motiv ist hiermit ausverkauft :)))))
Wir sind mit dem Wochenende äußerst zufrieden ...
... die Bilder sind bereit für neue Abenteuer ...
... und ich bin sehr (!!!) dankbar für diesen tollen Abschluss meines herbstlichen Ausstellungsreigens, der ja im August mit Kunst und Kulinarik am Spittelberg begonnen hat.
1. "Mord vor Ort" in Purkersdorf am 20. Oktober 2022
Da vollzieht man quasi einen einsamen Ritt in den Sonnenuntergang ...
... und wen trifft man beim Aussteigen aus der Schnellbahn? Zwei liebe Kollegen, mit denen (u.a.) man den Abend bestreiten wird - (v.l.) Günter Neuwirth und Christian Klinger.
Das bereits in abendlicher Ruhe da liegende Zentrum von Purkersdorf, eine knapp 10.000 EW große Stadt an der westlichen Stadtgrenze von Wien.
Wir suchen unser Ziel - und finden zu unserer Freude zumindest gleich die Ankündigung des Events: Zum ERSTEN Mal nämlich wird in Purkersdorf das Festival Mord vor Ort stattfinden ...
... präsentierend einen bunten Strauß von 12 AutorInnen à 7 Minuten Lesezeit.
Nach kurzem Suchen finden wir den Schauplatz der Premiere, das Veranstaltungshaus Die Bühne, das auch gerade von den Kolleginnen Eva Holzmair und Mina Albich geentert wird.
Freudiges Wiedersehen mit Beate Ferchländer, mit der ich auf diversen Reisen schon viel Zeit verbracht habe.
Vorab das Foto für die Presse mit den Lesenden und Verantwortlichen: (v.l.) Norbert Ruhrhofer, Günther Zäuner, Christian Klinger, S. N., Günter Neuwirth, Eva Holzmair, Petra K. Gungl, Andreas Gruber, Beate Ferchländer, Jennifer B. Wind und Vizebürgermeister Andreas Kirnberger.
Die Stadtbibliothek präsentiert alle Werke, die von uns bei ihr vorrätig sind - eine beachtliche Menge :))))
Und gleich daneben befindet sich der bestens bestückte Tisch der örtlichen Buchhandlung Mitterbauer!
Langsam trudelt das Publikum ein ...
... wir ziehen uns in die Künstlergarderobe zurück - noble Seltenheit für eine Krimilesung -, wo die Plakate von so großartigen Leuten wie Josef Hader und Gunkl hängen; im Bild Christian Klinger, Günter Neuwirth und Beate Ferchländer.
Es gibt sogar Catering mit Falafel und Humus ...
... doch ich bleibe bei meinem mitgebrachten "Brei", weil ich nach meinem Unfall im August noch nicht wieder richtig beißen kann ... nun ja, mit der Zeit wird es schon wieder werden ...
Noch einmal versammeln wir uns alle fürs Foto - dieses Mal zusätzlich mit Bürgermeister Stefan Steinbichler (li.) und Kollegin Theresa Prammer (5.v.r.) ...
... und dieses Mal wie Stars fotografiert :)))))
Charmant moderiert wird der Abend von unserer lieben Kollegin Petra K. Gungl, die ja für diesen Abend gemeinsam mit der Stadt Purkersdorf verantwortlich zeichnet - danke!!!!
Ich darf den Abend eröffnen - natürlich mit einem Ausschnitt aus "Leopoldstadt".
Der sehr gut besuchte Saal.
Der zweite in der ersten Runde ist Norbert Rohrhofer mit "Mordsradau in Bad Vöslau".
Beate Ferchländer liest aus dem im Weinviertel stattfindenden "Teigtascherldebakel".
Christian Klinger entführt uns mit "Ein Giro in Triest" nach Italien von 1914.
Roman Klementovic erklärt uns, was passiert, "Wenn der Nebel schweigt".
Und schließlich entführt uns Petra K. Gungl mit "Diabolischer Engel" nach Reichenau an der Rax.
In der Pause dürfen wir gleich fröhlich signieren - was für ein tolles Publikum! :)))
Am Beginn der zweiten Hälfte lässt uns Andreas Gruber mit "Todesrache" in die Welt des BKA eintauchen.
Jennifer B. Wind liest aus "Einmal kurz die Welt retten", einer Anthologie mit insgesamt 24 Geschichten von KollegInnen aus dem deutschsprachigen Raum zum Thema: Die Welt steht vor dem Kollaps.
Günther Zäuner schildert in "Wolfshetze" eine Anschlagserie in Zeiten von Corona.
Eva Holzmair entführt uns mit "Der Verdrüssliche" in die Welt des Kunstmarktes.
Günter Neuwirth lässt mit "Caffè in Triest" die Stadt am Mittelmeer um 1907 aufleben.
So warten wir übrigens in bester Theatermanier auf den Auftritt :))))), hier ...
... Theresa Prammer, die in "Lockvogel" u.a. sexuelle Übergriffe thematisiert.
Und schon ist es vorbei! Wir bedanken uns beim Publikum mit Applaus ...
... den es uns kehrtwendend und heftig zurückgibt!
In Feierlaune: Günther Zäuner und Beate Ferchländer.
In Tratschlaune: Eva Holzmair, Jennifer Wind mit Mann und unsere liebe Kollegin Sabine Marx, die uns als Zuschauerin beehrt hat.
In Streichellaune: Norbert Rohrhofer mit Hund, der ihm von Andreas Gruber abspenstig gemacht wird.
In Kauf- und Leselaune: Das Publikum reserviert bei der Stadtbliothek gleich Bücher, die bereits ausverkauft sind!!!!!
Zusammengefasst: IN BESTER Laune treten wir also die Heimreise an, nun gemeinsam ...
... und im Wissen, dass wir einen gelungenen Auftakt geschafft haben, denn der Bürgermeister hat uns geflüstert, dass er das Festival nächstes Jahr auf jeden Fall wieder stattfinden lassen will! :)))) Danke sehr!
10. Mödlinger Literatur- und Kriminacht am 15. Oktober 2022
Es herrscht trübes, unwirtliches Wetter auf dem Weg nach Mödling (mit der Schnellbahn) ...
... ein ausführliches Sightseeing fällt daher im wahrsten Sinn des Wortes ins Wasser ...
... die Publikumsfrequenz in der Fußgängerzone ist wahrlich überschaubar ...
... und schon fast könnte man sich Sorgen um den Besuch der Kriminacht in der Stadtgalerie machen - aber nur fast, denn die Veranstaltung ist schon längst ausverkauft! :)))
Alles ist edel vorbereitet ...
... der wunderbare Musiker Mario Berger wird, wie auch andere Beteiligte und ich, vom Team des Regionalsenders Donaukanal TV ins Bild gesetzt - den Beitrag siehe hier.
Festival-Initiator Peter Pauswek und seine Schwester, Ernie Pichler.
... bevor Lukas und ich von Christian netterweise nach Wien zurückchauffiert werden! Es geht doch nichts über liebe und nette Kollegen ... :)))
... und ein tolles Festival mit wunderbarem Publikum! Danke an Peter Pauswek und alle, alle anderen!!!
Wiener Kriminacht im Kaffeehaus am 12. Oktober 2022
Die diesjährige Kriminacht im Kaffeehaus ist für mich eine ganz besondere, feiere ich doch mit einer bunten Lesung "20 Jahre Krimi Naber"!!!! Jaaaaa, so lange ist es her, dass die "Namensvetterin" erschien (2002).
Ich habe vierzehn Romane und wirklich unzählige Kurzgeschichten veröffentlicht - ich kann es selbst kaum glauben.
Und so eine Lesung gehört natürlich besonders vorbereitet, also mache ich eine Begehung im mir zugewiesenen Café Sluka in der Kärntner Straße ...
... schneide ich Musik (Hits von 2002 und 2013) ...
... und suche mir Lesestellen in meinen alten Romanen!
Doch die Festivitäten beginnen am Nachmittag im altehrwürdigen Hotel Imperial ...
... wo sich zum Auftakt wieder einmal die Zelebritäten der Krimiszene versammeln; im Bild (v.l.) Christian Klinger, Kriminacht-Programmchef Helmut Schneider vom Medienhaus Echo und Edith Kneifl ...
... mit Petra K. Gungl, die ein Festival ins Leben gerufen hat, auf dem ich bald lesen darf (siehe hier) ...
... und die hier zufällig das erste Mal wieder seit Jaaaaahren eine Ausbildungskollegin trifft, und zwar Sylvia Faßl-Vogler von der Filmförderung Wien, mit der ich in der Jury für den Leo-Perutz-Preis saß. Die Welt ist klein ;))
Die Spannung steigt (z. B. bei Heidi Emfried), denn jenseits der Eröffnung der Kriminacht findet die Bekanntgabe des/der Gewinners/Gewinnerin des Leo-Perutz-Preises statt, in dessen Jury ich statt der leider verstorbenen Vorjahressiegerin Anne Goldmann sitzen durfte.
And the Winner is (!!!!!) Uli Brée! Den Preis überreichen Benedikt Föger (Präsident Hauptverband des Österreichischen Buchhandels) und Kulturstadträtin Veronika Kaup-Hasler.
Die fünf der Shortlist (v.l.) Georg Haderer, Heidi Embrecht, Uli Brée, Gudrun Lerchbaum und Josef Kleindienst.
Foto mit dem Preisträger :)))
Und noch geschwind ein Foto mit meinen Freunden Alexandra und Hans-Otto Thomashoff ...
... bevor es mit Riesenschritten zu meinem nächsten Einsatzort geht, dem Café Sluka ...
... wo mich schon ungeduldig Ober Rainer und Frau Hupfer von der Medienagentur Echo (ja, das ist jene tolle Frau, die mir im Jahr davor während der ganz Lesung das Mikro gehalten hat!!!!) in Empfang nehmen.
Schnell ist mein Lesungstisch hergerichtet (mit allen Romanen von mir :)))) ...
Das Café füllt sich - ein wunderschönes Ambiente, nur die hohen Sitzlehnen sind etwas gewöhnungsbedürftig, weil ich das Publikum nicht zur Gänze sehen kann. Aber es wird schon gut gehen.
Und dann beginnt für die nächsten 70 Minuten eine beinahe sentimentale Zeitreise: Maria Kouba, Phillip Roth, Daniela Mayer, Karl Maria Katz und Wilhelm Fodor (sowie natürlich auch andere Personen) dürfen ihre Stimmen erheben!
Danach viele fröhliche Gesichter ...
... und Buchverkauf ohne Ende!
Dieser junge Mann namens Peter ist übrigens ein Uraltbekannter von meinem ehemaligen Stammbeisl "Café Corny" (Pensionierung der Chefin Isi Wölfl war der Schließungsgrund), das mittlerweile zum allseits bekannten "Kreisky" mutiert ist. Sein Besuch freut mich sehr!!!!
Ganz lieb ist auch, dass meine liebe Freundin und Kollegin Sylvia Grünberger zur Lesung gekommen ist, und das, obwohl sie schon mehrmals Auszüge aus dem Buch gehört hat!!!!
Schließlich sitze ich noch mit dem Freundinnenkreis von Susanne zusammen (v.l. Beatrix André, Andrea Ivanis, Martina Malyar und Susanne Garreis-Radinger) - alles begeisterte Leserinnen. Mit einer wunderbaren Diskussion über den Unterschied von Thriller und Krimi beenden wir den Abend, der meinem Herzen wirklich gut getan hat :)))
Ausstellung in "Evis Punschgwölb" von 30. September bis 14. Oktober 2022
Weit muss ich nicht schleppen - endlich eine Ausstellung bei mir um die Ecke, und zwar in Evis Gwölb in der Spittelberggasse - das manchmal mit Punsch, manchmal mit Cocktails, und eben auch ab und zu mit Bildern gefüllt wird, die ich jetzt einmal vorstellen möchte.
Gleich beim Eingang finden die Bilder Bräunergasse und Bermudadreieck ihren Platz ...
... sowie eines meiner frühesten Werke, die Hofburg.
Bei der Bar präsentiere ich UnoCity #03, Stephansdom und Gloriette.
Im schönen Bogen finden Sowjetdenkmal, Florido und Donaustadtbrücke ihren Platz.
Eines der abstrakten Motive: Ruber #04.
Dieses Bild ist bereits an die Besitzerin der Lokalität verkauft: Spittelberg #01.
Aurantiacus #02 findet im Fenster Platz.
Ruber #03 lasse ich mit einer Pflanze kuscheln.
Und schließlich präsentiere ich noch zwei Bilder der Blur-Serie: Übergang und Lebensfeuer.
Von den BesucherInnen möchte ich nur eine Person hervorheben: Das ist meine liebe Bekannte, die wunderbare Pianistin Sigrid Strauß! Den Besuch eines ihrer Konzerte kann ich nur jedem ans Herz legen!
Große Freude über Großauftrag vom VWGH September 2022
Manchmal ist das Leben wirklich cool, frau kann so richtig zufrieden sein ...
... und dieser liebliche Seiteneingang ist das Portal zur Freude - dem Sitz des Österreichischen Verwaltungsgerichtshofes, einem der drei Höchstgerichte des Staates.
Und diese Institution hat acht (8!!!) meiner Bilder angekauft, alle im Großformat von A1 und A0; hier die drei abstrakten Motive.
Das Bankhaus Spängler.
Der Eingang zum Prater.
Und der Florido-Tower. Zwei Motive werden noch montiert. Ich bin sehr dankbar und glücklich!
"Kunst und Kulinarik" am Spittelberg 25. August und am 22. September 2022
Wir KünstlerInnen und KunsthandwerkerInnen vom Spittelberg zeigen uns! Jenseits von kitschigen Weihnachtsmärkten! Und zwar mit der Aktion Kunst und Kulinarik in der Spittelberggasse im siebenten Wiener Gemeindebezirk.
Und beim dritten Termin im August beziehe auch ich einen Stand (davor war ich verhindert)!
Noch ist alles ruhig, gemütlich wird aufgebaut.
Mein fertiger Stand - gerade noch rechtzeitig ...
... denn schon finden sich InteressentInnen ein, die sich in meinen Newsletter eintragen ...
... und/oder sich durch die Mappen schmökern ...
... oder einen Buch erstehen :)))))
Meine Mutter besucht mich zu meiner großen Freude!
Und es finden Dreharbeiten statt - vom Stadtfernsehsender W24; hier der Beitrag.
Meine liebe Mörderische Schwester Riki Wunderer und ihr Mann besuchen mich zu meiner Freude!
... ich komme erst zu später Stunde dazu, vom Stand gegenüber, dem Bioweingut Lehner, einen wirklich hervorragenden Rosé zu verkosten. Damit beende ich auch dann diesen wunderbaren Nachmittag.
Beim zweiten Termin am 22. September ist kein luftiges Sommerkleidchen mehr angesagt, denn es herbstlt massiv.
Wir versuchen, trotz immer wieder inkontinenter Regenwolken optimistisch und fröhlich zu bleiben.
Immerhin habe ich bei diesem Termin sozusagen "Rückendeckung", denn hinter mir befindet sich Evis Gwölb, wo Cocktails gemixt werden und gute Musik tönt.
Die Lokalität ist bereits mit meinen Bildern geschmückt, denn ein paar Tage später werde ich ebendort eine Ausstellung abhalten.
Die Drinks probieren meine Freundin Jasmin Ebraheim und ich auch gleich aus - ich natürlich "virgin", denn ich bin nach einem schweren Unfall (man sieht es meinem Gesicht noch an) abstinent. Sie sind eine wahre Empfehlung!
Und ich darf wieder Bücher verkaufen und signieren - hier für die liebe Irmgard Kuhner-Beichtbuchner.
Nachwuchsbetreuung beim Georgischen Verband Österreich - was zeigt, welch bunte Mischung wir sind.
Es wird bitterkalt, ich greife zu meinem vorbereiteten Tee.
Und nicht nur ich klammere mich an mein Getränk ...
... die Kälte treibt die Menschen in die Häuser und Lokale ...
... also drehe ich das Licht auf meinem Stand ab und freue mich auf das nächste Jahr :))), denn es war eine feine Aktion, die hoffentlich wiederholt wird!!!
Wir können nicht voneinander lassen - ein literarisch-feuchtfröhlicher Juni 2022
Warum ich eine Fremdlesung verewige? Nun, weil die Veranstaltungen von lieben Kolleginnen und Kollegen oft der Ausgangspunkt für ein wunderbares geselliges Zusammensein sind - wie hier (21. 6.) die gemeinsame Buchpräsentation von Beate Ferchländer und Christine Neumeyer in der Buchhandlung Ortner im achten Wiener Gemeindebezirk.
Danach beim Tratsch mit den Kolleginnen Sabine Marx und Sylvia Grünberger (leider entzückt uns nur ihr Rücken)...
... sowie danach-danach beim warm-up mit Eva Holzmair und Sabine Marx. Warum warm-up?
Wir verstehen einander bestens und wälzen wie immer Pläne für unsere Gruppe ...
... dabei wird es Nacht ...
... und wie so oft feuchtfröhlich :)))).
Und das ist, wie man an der Deko erkennt, NICHT derselbe feuchtfröhliche Abend, sondern vier Tage (28. 6.) später ein neuerliches gemeinsames Essen (mit Christine Neumeyer und Sabine Marx) - wir können einfach nicht voneinander lassen!!!!!
Wieder zwei Tage später (30. 6.) erfährt mein Dauer-Socialising leichte Änderungen - im Stil ...
... und im Personal, denn ich nehme am Sommerfest des P.E.N teil, und zwar im Innenhof eines altehrwürdigen Hauses in der Bankgasse/Innenstadt.
Buchpräsentation? Ja, das Fest wird auch genutzt, um dem Projekt Marathonlesung eine Bühne zu geben, bei dem alljährlich zig SchriftstellerInnen Texte des/der aktuellen Nobelpreisträgers/in lesen. Unsere Gedanken zu den Gedichten von Louise Glück gibt es nun in Schriftform; mit am Bild einer der beiden Initiatoren des Projekts, Robert Streibel, seines Zeichens Historiker, Schriftsteller und Direktor der VHS Hietzing, wo das lange Lesen seit einiger Zeit stattfindet.
Der zweite im Bunde ist Gerald Buchas.
Zu meiner Überraschung treffe ich die liebe Irmgard Kuhner-Beichtbuchner, die ich einst im Rahmen der BIZ-Ladies-Veranstaltungen kennengelernt habe (damals Direktorin Austria Trend Hotel) ...
... und die an diesem Abend ihren Mann (Mitglied) begleitet und seiner Band begeistert (wie wir alle) lauscht.
Bislang gab es ja keine Überschneidungen - doch dann taucht mein lieber Kollege Hans-Otto Thomashoff (Mitglied Krimiautoren) mit seiner Lebensgefährtin Alexandra auf. Wir haben einander lange nicht gesehen und tratschen und tratschen ...
... allerdings unterbrochen von der Wiedersehensfreude mit Clementine Skorpil, ebenfalls Krimiautorenmitglied und lange nicht gesehen!!! Was für ein Fest, was für ein Juni, welch liebe Kolleginnen und Kollegen! Danke :)))
Fine Crime-Festival in Graz von 2. bis 4. Juni 2022
Lesend geht es wieder einmal auf Reisen - warum ich das so betone? Nun, ich bin für die leider verstorbene Anne Goldmann, Leo-Perutz-Preisträgerin 2021, in die Jury für 2022 nachgerückt. Und Jurylesen ist definitiv herausfordernder als privates Lesen. Zeitlich und inhatlich.
Ankunft am Hauptbahnhof in Graz, der einst im Jahr 2003, als die steirische Landeshauptstadt Kulturhauptstadt war, von Medienkünstler Peter Kogler mit dieser Folie versehen wurde.
Der Bahnhof wurde schon zwei Mal zum schönsten des Landes gekürt - ich persönlich empfinde den Vorplatz ja eher als trist. ABER die Metallkonstruktion ...
... bietet eine wunderbare Möglichkeit für SPIEGELUNGEN-Fotos!
Durch die nur beschränkt attraktive Keplerstraße (Johannes Kepler war ja Ende des 16. Jahts. ein paar Jahre lang Lehrer in Graz) ...
... vorbei an eingesperrten (oder sich befreienden?) Bäumen ...
... geht es zum Lendplatz, wo sich mein Hotel, das Mercure City, befindet. Es wirkt unscheinbar, ist jedoch sehr zu empfehlen (freundlich, gutes Frühstück).
Und während eines wohl verdienten Espressos auf dem Markt auf dem Lendplatz kommen Erinnerungen an die Criminale 2017 in Graz hoch; es war die nach jener von mir 2008 in Wien organisierten erst zweite in Österreich, und ich habe damals im selben Hotel gewohnt.
Nach einem ebenso wohl verdienten Schläfchen (gibt es eigentlich viele Menschen, die das so sehr benötigen wie ich?) ...
... geht es aufgeputzt und zu Fuß ...
... vorbei an idyllischen Brachen ...
... und beeindruckenden Bürgerhäusern ...
... zum Ufer der Mur, die auf ihren 453 Kilometern vier Staaten durchfließt, bis sie in Ungarn in die Donau mündet; gegenüber erahnt man den Schlossberg.
Und just beim Fotografieren erwischt mich wieder einmal (wie schon so oft in all den Jahren, die wir einander kennen) meine liebe Kollegin Claudia Rossbacher, die sich punktgenau neben mir einparkt :)))) Was für ein Zufall!
Unser gemeinsames Ziel ist die Murinsel, die einst 2003 während der "Kulturhauptstadt" gebaut wurde und die immer wieder Austragungsort für Veranstaltungen des Fine Crime Festivals ist, zu dem ich eingeladen bin.
Das Eventcafé spielt übrigens auch eine große Rolle in der Verfilmung von Wolf Haas' Das Ewige Leben, dem sechsten Brenner-Roman, den Haas für die Kulturhauptstadt 2003 geschrieben hat.
Es erwartet uns ein gut befüllter Büchertisch der Buchandlung Morawa-Moser ...
... sowie liebe Bekannte - hier Gund Wieser-Schutting, eine Hälfte des Erzählduos Wieser&Wiesler, dessen andere Hälfte meine Uraltfreundin Marion Wiesler ist.
Freude auch über das Auftauchen meiner lieben Bekannten Michaela Kieslinger.
Im gut gefüllten Café findet sich weiters ...
... Kollege Günter Neuwirth ein, der einst die bereits angesprochene Criminale hauptorganisiert hat.
Moderiert wird der Abend von Niki Schreinlechner, seines Zeichens Fotograf und einer der beiden Organisatoren des "Fine Crime Festivals".
Die erste im Lesereigen ist Nicole Stranzl, die bereits mit 17 Jahren ihren ersten Roman veröffentlicht hat.
Ich folge mit meiner "Leopoldstadt".
Den Reigen schließt natürlich Claudia als Lokalmatadorin.
Pressefotos.
Und wir dürfen signieren und signieren ... eine Freude, wie viele Bücher verkauft werden!
Nächtliche Lichtspiele auf Fluss und Berg ...
... sowie auf dem ausgestorbenem Marktplatz, wo ich eine Gute-Nacht-Zigarette genieße.
Der Freitag beginnt opulent - sowohl kulinarisch als auch zeitungstechnisch; genau nach meinem Geschmack.
Höchst zufrieden lasse ich mich treiben - über den Markt ...
... durch die noch ruhigen Ecken des Lendviertels ...
... entdecke wunderschöne Spiegelungen ...
... kuschelige Rückzugsorte ...
... und noch mehr Spiegelungen ...
... bis ich mein erstes Tagesziel erreiche, die Ausstellung "Schaurige Orte der Steiermark" mit Fotos von Niki Schreinlechner.
Hier: "Die Außerirdischen"/Knittelfeld.
Ich überquere die Mur, stelle fest, dass um diese frühe Uhrzeit (etwa 10 Uhr) noch kaum jemand unterwegs ist, und entschließe mich spontan ...
... zum gefühlten tausendsten Mal den Schlossberg zu erklimmen, dieses Mal faul mit dem spacigen Lift.
Und es ist eine wunderbare Entscheidung - nahezu keine anderen Menschen, Ruhe, nur unterbrochen von Vogelgezwitscher ... ich falle aus der Zeit und baumle mit der Seele.
Ein, zwei Fotos ...
... müssen aber natürlich auch sein :))).
Dann zieht es mich zurück hinunter in die Stadt - hier der Durchblick durch das Paulustor auf den Karmeliterplatz.
Einblick in den Schlösslhof (Restaurant).
Lauschige Plätzchen.
Architektonische Schönheiten.
Die einladende Hofgasse ...
... wo ich das wirklich beeindruckende Holz-Portal der k.u.k. Hofbäckerei Edegger-Tax bewundere. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Graz älteste noch existierende Bäckerei erstmals 1569, hat ihre Ursprünge aber im 14. Jht.
Die Schnitzarbeiten sind zum Niederknien schön.
Ich quartiere mich im Café nebenan ein - beobachte das Treiben, plaudere mit Stammgästen und genieße einfach das Leben.
Irgendwann treibt es mich doch zum Domviertel weiter; auch hier wunderbare Durchblicke ...
... Anblicke ...
... und Spiegelungen.
Durch das Burgtor, wo zwei liebe Jugendliche sofort posen ...
... geht es auf die Erzherzog-Johann-Allee mit seinen verwunschenen Lokalen.
Ich mache aber noch einen Abstecher in den Burggarten, einer wunderbaren Anlage; hier die Orangerie.
Zu meiner (Rosenfreundin)Freude gibt es dort viele, viele Rosen, auch in der Farbe meiner Bluse :))))
Weiter geht es über den Burgring mit der Halle für (zeitgenössische) Kunst ...
... in die Einspinnergasse mit moderner Architektur.
Übrigens ist Graz - meiner Meinung nach - DIE Zweiradstadt!
Ich schlendere weiter kreuz und quer durch die Innenstadt - hier der Fanshop des SK Sturm Graz, immerhin dreimaliger österreichischer Fußballmeister.
Viele Durchgänge ...
... enge Gassen ...
... Innenhöfe ...
... ich fühle mich rundum wohl :))) ...
... kein Wunder bei diesem Ausblick von einem Restaurant in der Prokopigasse.
Wieder zurück im Lendviertel ...
... drohen über der Mariahilferkirche dunkle Wolken ...
... und so beschließe ich, das Ganze mit einem Schönheitsschläfchen abzuwarten, denn immerhin sehe ich einem langen, langen Abend mit zehn Kurzlesungen und einer Preisverleihung entgegen.
Bestens ausgeruht, gönne ich mir ein ordentliches Essen beim Chinesen ...
... bevor es mit der Straßenbahn Richtung Osten von Graz in die Münzgrabenstraße geht ...
... wo sich die Komödie Graz befindet, der Schauplatz unseres kriminellen Treibens; im Bild bei einem Pre-Drink: Günter Neuwirth, Claudia Rossbacher und Alex Beer sowie im Hintergrund Uli Brée.
Die Buchhandlung Moser bestens bestückt und freudiger (Verkaufs)Hoffnung.
Im Hinterbühnenraum warten wir gespannt auf unseren Auftritt - im Bild Reinhard Kleindl (li.) und Franz Preitler.
In weiterer Folge sehen wir dieses - deshalb jetzt ein paar Fremdfotos von Niki.
Dann der Höhepunkt: die Verleihung des "Fine Crime Awards" an Claudia Rossbacher! Und Vorjahrespreisträgerin Alex Beer hilft ihr gleich beim Foto für Social Media :)))
Doch ein kleiner Trupp macht sich selbständig und entert das berühmte Theatercafé - ein Herr von der Kultur Stadt Graz, ein Herr vom Energiesponsor, Uli Brée, Raffaela Anna von Thunderadei und meine Wenigkeit.
Es ist Karaokeabend - und als einzige von uns wagt sich Raffaela ans Mikro ... nun ja, gelernt ist gelernt :))) Es war ein Genuss, ihr zuzuhören!
Am Samstagmorgen gönne ich mir dann noch mit Michaela Kieslinger und ihrem Mann Stefan ein Frühstück im Kunsthaus, was eine rundum gelungene Sache wird.
Heimfahrt - viel zu schnell! Es war so fein hier in Graz und beim Festival! Hoffentlich bald wieder!
Doch während ich die abenteuerliche Architektur der Semmeringbahn bewundere, kommt die Vorfreude auf Wien, denn es wartet einiges Schönes auf mich! :)))
Criminale in Iserlohn von 17. bis 22. Mai 2022
Dienstag: Drei (3!!!) Jahre ist es her!!!!! Criminale-Zeit!!!! Das erste Mal wieder seit 2019!!! Meine liebe Kollegin Beate Ferchländer, mit der ich die Reise ins ferne Iserlohn antrete, und ich freuen uns wie die Schneeköniginnen :))))
Das erste Mal in meinem Leben heißt der Zielflughafen Dortmund (bislang bereiste ich das Ruhrgebiet über Düsseldorf) - und der kleine Flughafen rührt mich beinahe. Kurze Wegstrecken, schnelle Kofferausgabe - alles bestens. Auf die Rückreise werde ich allerdings ... nun ja, nicht vorgreifen!
Und wen treffen wir bei der Kofferausgabe? Unseren lieben Kollegen Raoul Biltgen, der sich die nächsten Tage allerdings zweiteilt, denn er ist beim Mühlheimer Theaterpreis für ein Kindertheaterstück nominiert!!
Koffer einfangen, warten, Koffer schleppen, warten, zwei Mal umsteigen, warten.
Dazwischen kreisen die Gedanken - wir haben einander so lange nicht gesehen? Werden wir fremdeln? Haben wir einander verloren?
Schließlich erreichen wir den Tatort für die nächsten fünf Tage: Iserlohn, eine Stadt im Märkischen Kreis mit rund 93.000 EinwohnerInnen; mehr zu ihr später.
Die Bahnhofsbuchhandlung empfängt uns würdig - die Criminale ist ja das größte deutschsprachige Krimifestival, veranstaltet übrigens vom Syndikat.
Und wen treffen wir drei Minuten vom Bahnhof in einem wunderbaren Café? Die ersten Lieben!!! Im Bild (v.l.) Beate, Michael Kibler, Gina Greifenstein, Sunil Mann und Nina George (sowie verdeckt Tatjana Kruse sowie Johannes Maria Stangl, Sunils Patenkind). Sofort rennt der Schmäh! Es ist wie Nachhausekommen, alle Sorgen umsonst :))))
Direkt daneben die Schlafstätte von Beate und mir, das Hotel Engelbert - wahnsinnig freundlich und entgegenkommend. Leider sind wir Syndikatler dieses Mal auf vier oder fünf Hotels aufgeteilt, aber wir werden uns in der Bar finden ...
Und gegenüber befindet sich das "Pura Vida" mit Tapas-Spezialitäten, die wir uns zur Feier des Tages gönnen: (v.l.) Brigitte Glaser (zweite Vorsitzende des Syndikats), Beate Ferchländer, Gina Greifenstein, Sunil Mann, Peter Gerdes (Criminale-Beauftragter), N. N., N. N., Tatjana Kruse, Michael Kibler und Christine Bonvin (ehemals Finanzvorsitzende).
Gestärkt geht es dann zu einer Stadtführung mit Lesungen, einer der "Warm-up-Veranstaltungen" für die Öffentlichkeit, die immer schon rund eine Woche vor dem Kernfestival beginnen.
Wir bewundern das ehemalige Krankenhaus ...
... alte Häuserzeilen, die an den ehemaligen Reichtum durch die Nadelherstellung erinnern ...
... das "Alte Stadtbad", das nun eine Seniorenresidenz ist ...
... und enge Gässchen mit Fachwerkhäusern (nur mehr vereinzelt vorhanden).
Dort hält unsere Kollegin Marlies Ferber die erste Lesung, und zwar aus der Criminale-Anthologie Im Mordfall Iserlohn.
Man muss allerdings festhalten, dass die schönen alten engen Gässchen eher das Minderheitenprogramm darstellen ...
... der Großteil der Stadt glänzt mit Neubauten aus den Sechzigern aufwärts. Nicht alles ist gelungen, möchte ich sagen.
Als nächstes unterhält uns Sunil Mann, natürlich ebenfalls mit einer - übrigens wahnsinnig witzigen - Geschichte aus der Anthologie.
Die evangelische Oberste Stadtkirche, auch Marienkirche genannt, aus dem 13./14. Jht.
Reste der Stadtmauer von etwa 1300.
Die älteste Kirche und zugleich das älteste erhaltene Gebäude der Stadt: die evangelische St. Pankratius-Kirche, genannt Bauernkirche, mit einer Basis aus der Zeit um 1000.
Und dort hält unter einer Rotbuche Brigitte Glaser die letzte Lesung - wunderbar romantisch!
Anschließend geht es ins Stadthotel, eines der drei anderen Hotels, weil die offizielle Criminale-Bar noch nicht offen hat - zum Glück ist sie nicht dort, denn der Kellner ist mit uns paar Hanseln restlos überfordert.
Ex-Sprecherin und Ehrenglauser-Preisträgerin Angela Eßer mit Peter Gerdes, Criminale-Beauftragter.
Ex-Sprecherin Elke Pistor mit Ex-Finanzchefin Brigitte Glaser. Lauter (Ex)-Funktionäre? Nein, nein, nur Criminale-Begeisterte!
Nun ja, bei ihm wird es sich noch weisen: Frischling Johannes Maria Stangl ...
... doch er hat Sunil Mann (li.) als Patenonkel, da kann eigentlich nichts schiefgehen. Außerdem sind da ja auch noch Tatjana Kruse und Michael Kibler ...
... sowie meine Wenigkeit, übrigens auch eine Ex-Sprecherin ... doch irgendwie auffällig, diese Ballung ...
Am Mittwoch strahlt wieder die Sonne vom Himmel, bestes Wetter also für einen Stadtbummel mit Beate Ferchländer und Gina Greifenstein.
Beute: Einkaufstempel ...
... ein sehr heimeliger Markt ...
... und schmale Gässchen.
Abschluss: Anmeldung in der Einsatzzentrale. Und die ersten Meldungen laufen ein, dass der gesamte West-Ost-Verkehr im Ruhrgebiet brach liegt. Für manche wird es eine Verspätung von fünf bis sieben Stunden!!!!!
Ich erlebe indess eine Überraschung: Es werden wunderhübsche Pins in der Gestalt des Glausers für all jene ausgegeben, die einmal eine Nominierung hatten oder den Preis bekamen - so wie ich :)))
Zurück ins Café - Plauderei mit Jens Kramer, derzeit seines Zeichens erster Vorsitzender. Im Hintergrund: Elke Pistor und Angela Eßer. Auch auf den anderen Tischen Syndikatsmitglieder - wir nehmen das Café Spetsmann bald zur Gänze in Beschlag ...
Auf der Suche nach einem Bankomaten, der keine Gebühren verrechnet, komme ich am Neuen Rathaus vorbei ...
... und am Scheiblerschen Haus, das nun die Stadtgalerie beheimatet ...
... sowie die Criminale-Bar am Donnerstag und Freitag - hier ein Tageslichtfoto zur späteren Orientierung :))
Es ist doch irgendwie hübsch in Iserlohn, trotz der (meiner Meinung nach) Bausünden ...
... und auch gemütlich, was zum Schoppen einlädt. Ich erstehe ein Kleid und einen Hut!
Retour im Spetsmann: Reinhard Jahn (li.) sowie Almuth Heuner und ihr Mann Uwe sind eingetroffen!
Einsatzzentrale die Zweite: Sandra Lüpkes und ihr Mann Jürgen Kehrer kaufen die Gala-Karten.
Beate kontrolliert den Grünen Pass von Dieter Aurass, Sabine Trinkaus bespricht sich mit dem guten Geist Irene.
Freude auch über die Ankunft von Susanne Kliem (Mitte) und Sabina Altermatt (ich mit meinem neuen Hut!).
Unsere liebe Wiener Kollegin Gudrun Lerchbaum hängt wie so viele fest - sie im Speziellen irgendwo zwischen Nürnberg und Iserlohn.
Heike Gerdes beobachtet den Bahnsteig unterhalb der Einsatzzentrale genau!
Und ich freue mich, dass es mein Patenkind Martin Meyer rechtzeitig geschafft hat (Altgediente, wie ich mit meinen 20 Jahren, nehmen Neo-Criminale-Teilnehmer an die Hand, damit sie sich wohl fühlen).
Und dann wieder wohin? Ja, genau, zurück ins Café - Judith Merchant und Susanne Kliem.
Diese Kartoffelpuffer mit Lachs hat übrigens im Lauf der Zeit gefühlt jeder einmal gegessen - und jeder hat den dritten Puffer abgegeben, weil zu viel, und so hat gefühlt jeder einmal eine zusätzliche Jause erhalten :))))
Am Abend folgt die (Eröffnungs)Benefiz-Gala im Parktheater, einem Bau aus dem Jahre 1964.
Das Eintrittsgeld des Abends geht zu 100 % an die Kinderlobby Iserlohn - im Bild Moderatorin und Kollegin Kathrin Heinrichs und Vorsitzende Monika Körner-Weinert.
Das Motto des Abends: Wir können auch anders! Und so bestreiten nur Kolleginnen und Kollegen das Programm - hier Jutta und Thomas Wilbertz mit kriminellen Chansons.
Judith Merchant im Interview über ihren bereits zweimaligen Seitensprung zur Kinderliteratur.
Carsten Sebastian Henn geht mit den Romanen "Der Buchspazierer" und "Der Geschichtenbäcker" genrefremd.
Nina George, unsere Bestseller-Crossover-Autorin ("Das Lavendelzimmer") und Bundesverdienstkreuzträgerin (Rechte von AutorInnen etc.).
Das "Bloody Cover" wird an Grafikerin Nina Schäfer vom Emons-Verlag verliehen ...
.. David Safier bekommt die "Mimi" (Publikumspreis) für seinen Krimi "Miss Merkel - Mord in der Uckermark" überreicht ...
... und Sascha Gutzeit heizt uns mit seinem Kompagnon David Rebel so richtig ein ...
... damit wir dann beschwingt in die Afterparty starten können - im Vordergrund (v.l.) Judith Merchant, Jutta Siopares, Angélique Mundt und Daniel Carinsson.
Wir sind gerüstet (rechts, das bin ich).
Mit Sonni Schäfer, Frau von Andreas Izquierdo und eine begnadete Maskenbildnerin.
Hier der Nämliche mit Beate Maxian, heuer unsere Ehrenglauserpreisträgerin!
Jens Kramer mit Mathias Aicher.
Mit Jutta Siopares.
Carsten Sebastian Henn, Andreas Schnurbusch, Monika und Ralf Kramp sowie Sabine Trinkaus.
Angela Eßer wirft Peter Godazgar um.
Mein Grazer Kollege Günter Neuwirth.
Barbara Saladin aus der Schweiz.
Mit Klaus Maria Dechant (li.) und Mathias Aicher.
Die glückliche Gerdes-Familie - ja, ja, die Organisation einer Crinminale kostet Nerven ...
Donnerstag: Morgenzigarette in neuem Kleid, mit neuem Hut und dem Pin an der Brust :)))
Seltsamkeit 1: die altmodische Parkuhr, von Stefanie Gregg bewundert.
Seltsamkeit 2: Der Lift im Hotel ist von einem Frühstück besetzt.
Mit meiner Namensvetterin auf dem Weg zu den Fortbildungsseminaren.
Ich horche mir an, wie Geschichten unser Gehirn in Geiselhaft nehmen (Vortragender: Österreich-Kollege Christian Scherl).
Draußen wird derweil mit Rotwaffen die Volkshochschule gesichert - diesen Kurs habe ich in Aachen 2019 absolviert. Es war fürchterlich aufregend.
Und dann wieder? Café, richtig; im Bild Sabine Trinkaus, Jürgen Kehrer, Barbara Saladin und Monika Kramp.
Doch ich bin müde, benötige dringend einen Schönheitsschlaf, denn am Abend habe ich Lesung im Rahmen von "Im Quartier".
Inzwischen verdunkelt sich die Welt, denn ab Donnerstag später Nachmittag kommen die Vorboten von Unwetter "Emmelinde" nach Deutschland.
Ich schaffe es gerade noch ins Café und gönne mir Matjes mit Braterdäpfeln - dringend nötige Unterlage für einen voraussichtlich seeehr langen Abend.
In der zukünftigen Criminale-Bar in der Stadtgalerie erhalten wir 12 Mutigen die Instruktionen für die Lesungen. Konzept: Autoren stationär, zwischen 18 und 20 Uhr zu drei Zeitpunkten lesend, Publikum wandert von einem Geschäft zum anderen.
"Im Quartier", das sind zwei Straßenzüge voller wunderbarer Geschäfte, nein, Boutiquen, nein, Stöberparadiese!
Ich darf im "Madame Rosalie" lesen - im Bild mit Chefin Claudia Caspers.
Da es aber immer wieder regnet, hält sich die Passantenfrequenz sehr, sehr in Grenzen, und so beschließen wir - die Chefin, ihre Mitarbeiterin und eine Geschäftsfrau von Gegenüber -, es uns gemütlich zu machen: Privatlesung für die Damen und eine spannende Diskussion über die Natur des Bösen lassen die Zeit verfliegen.
Doch dann kommen doch ab und zu Interessierte, und flugs sind meine Bücher ausverkauft! Bestens :)))
Auch mein lieber Kollege Rudi Mühlenbach schaut vorbei - wir hatten einst im Aachener Fußballstadion einen wunderbaren (Lesungs)Abend :))))
Danach: Kaum in der Criminale-Bar angekommen, habe ich schon einen Job ausgefasst - und mit mir Frischling Stefan Mühlfried. Wir sollen am Samstag für Beate Maxian und Anegla Eßer bei einer Podiumsdiskussion einspringen. Passt, wir sind beide Quasseltanten.
Endlich kann ich die noch immer von der Anreise erschöpfte liebe Gudrun Lerchbaum begrüßen. Na, ein paar Spritzer und ein paar lustige Gespräche werden sie schon auf den Damm bringen!
Anke Kemper, Christiane Dieckerhoff und Astrid Plötner.
Peter Wark rettet mich vor einem durchschnittlichen Pils, da er das Geheimdepot von Weizenbier entdeckt! :))))))))
Mein alter Bekannter Erwin Kohl.
Spritzer mit Rosmarin? Johannes testet und goutiert.
Es folgen viele Gespräche, viele Lachanfälle, viele Getränke und ...
... viele Zigaretten. Ja, ja, wir Syndikatler lassen nichts aus, was gut und teuer ist sowie Spaß macht :))))
Und am Ende des Abends sieht Gudrun eindeutiger fröhlicher aus ...
Freitag: An dieser Stelle möchte ich einmal die beiden Frühstücksdamen vom Hotel Engelbert vor den Vorhang bitten, denn sie haben uns alle unsere Sonderwünsche erfüllt, und das immer in bester Laune. Applaus!!!
Neuerlich lockt die Fortbildung, dieses Mal ist es die Kryptografie fürs Krimischreiben (Vortragender: Reinhard Kreindl).
Danach folgt das Schreiben von Klappentexten mit Anke Küpper.
Und zur Belohnung? Klar, "Klassenausflug" zum Café.
Inzwischen ist auch mein Agent Lars Schultze-Kossack eingetroffen; hier im Gespräch mit Sonni Schäfer und Andreas Izquierdo.
Brigitte und ich bekommen von unserem lieben Thomas Kastura Schlüsselanhänger aus dem wunderbaren Schottland geschenkt - so lieb!
Nämlicher rechts im Bild im Gespräch mit Jutta Profijt und Jens Kramer.
Doch dann ziehen wir uns alle schleunigst für zwei Stunden zurück, denn "Emmelinde" ist neuerlich im Anmarsch!!!
Den frühen Abend verbringe ich dann im Alten Rathaus, in dem nun die Stadtbücherei untergebracht ist und wo ...
... ein Teil der Nominiertenlesungen, moderiert von Brigitte Glaser, stattfindet; hier Julia Hoeflich, Kurzkrimi.
Margit Ruile, Jugendroman.
Stephan Pörtner, Kurzkrimi.
Eberhardt Michaely, Debut.
Ina Resch, Roman.
Das Publikum ist begeistert.
Im zweiten Block, moderiert von Monika Pfundmeier: Ute Krause, Kinder.
Elisabeth Herrmann, Jugend.
Thomas Kastura, Kurzkrimi.
Eric Sander, Debut.
Petra Ivanov, Roman.
Lauter tolle Texte - ich kann nur empfehlen: lesen, lesen, lesen!
Wiedersehensfreude mit Elisabeth Herrmann - wir kennen einander schon sehr lange, waren wir doch einst Verlagskolleginnen bei Rotbuch.
Und wieder Criminale-Bar: hier Stefanie Gregg und Klaus Maria Dechant.
Sabina Altermatt und Michael Kibler.
Mit Thomas Kastura und Alexa Stein.
Samstag: Die allseits beliebte Vollversammlung, meist an die vier Stunden dauernd und mit nordkoreanischen Abstimmungsergebnissen (wir hatten es auch schon kriegerisch, aber dieses Mal war es friedlich).
Die für mich wichtigste Neuigkeit: 2023 machen wir mit der Criminale in Darmstadt Station!!!
Hier treffe ich auch endlich Uta und Jürgen Ehlers wieder, die ganz fest in meinem Herzen sitzen.
Danach finden wir uns im Saalbau in Letmathe ein, zu ersten Krimi-Buchmesse.
Natürlich wird sofort kontrolliert, ob das Autorenfoto mit der Realität übereinstimmt ;))
Und es werden natürlich Werbefotos geschossen!
Krimis über Krimis - ein wahrer Traum!
Schließlich mein letzter offizieller Einsatz, die Podiumsdiskussion zum Thema "Sahne, Obers, Nidel" über die Unterschiede zwischen Österreichisch, Schwyzerdütsch und Bundesdeutsch. Stefan Mühlfried (li.) moderiert (v.r.) Christine Brand und Sunil Mann, beide Schweiz, Johannes Maria Stangl, Deutschland, und meine Wenigkeit.
Fertig für die Gala!!! Den Tango Criminale!!! Die Preisverleihung!!!
In bester Gesellschaft von Mariella Terzo und Romy Fölck harre ich der Dinge, die da kommen!
Das Werner-Geck-Trio unterält uns wunderbar jazzig ...
... Ralf Kramp und Sandra Lüpkes moderieren wie immer lässig und souverän.
Ich mache es kurz: Den Kinder-Glauser bekommt Cornelia Franz für "Calypsos Irrfahrt".
Der Jugend-Glauser geht an Dirk Reinhardt für "Perfect Storm".
Den Kurzkrimi-Glauser erhält Kathrin Heinrichs für "Tiefer Fall" aus der Anthologie "Im Mordfall Iserlohn".
Den Debüt-Glauser erhält Eberhard Michaely für "Frau Helbing und der tote Fagottist".
Der Roman-Glauser schließlich geht an Jörg Juretzky für "Nomade".
Bleibt nur noch der Ehrenglauser, der heuer an meine österreichische Kollegin Beate Maxian und ihren Mann Jeff geht - vor allem für die 17 Jahre lange Organisation des Festivals "Mörderischer Attersee".
Raoul Biltgen und Angela Eßer halten eine wirklich launige und gelungene Laudatio.
Doch dann ist dringend Buffet angesagt ...
... und natürlich Trinken! Ich möchte anmerken, dass die Bars in Iserlohn die ersten seit langem waren, die von uns nicht gecrasht wurden. Keine Überforderung, keine Trockenlegung unsererseits, einfach nur bestes Service. Danke!!!
Ich stoße mit meinem Patenkind Martin Meyer an - er fühlt sich total wohl und will wiederkommen! Mission erfolgreich erfüllt :)))))))
Viele, viele Gespräche, Spaß, Ernstes, Wohlfühlen - ich habe doch glatt vergessen, Fotos zu machen! Nur diese hier: Raoul Biltgen, Dieter Aurass und Thomas Kastura.
Doch dann werde ich mir wieder meiner Verantwortung bewusst, als es heißt: Wir küren den Preisträger der diesjährigen Laufmasche!
Angela Eßer holt die bisherigen, anwesenden Preisträger auf die Discobühne: (v.l.) Sunil Mann, Peter Godazgar, Ralf Kramp, Thomas Kastura, Andreas Izquierdo und Michael Kibler; dazu die Jury - Namen uninteressant :))))
Doch noch ist es nicht soweit, denn wir haben einen neuen zusätzlichen Preis ausgelobt: den "Goldenen Johannes" unter dem Motto "Jugend forsch" (ja, ohne T): Der erste Preisträger ist Johannes Maria Stangl!!!
Und die Laufmasche geht dieses Jahr an - tatarata! - Daniel Carinsson!!!, der gleich ein Freudentänzchen inklusive Moonwalk aufs Parkett legt ...
... und wir sind nicht fad und machen mit - Tanzsesson zu Hits aus den 70ern, 80ern und 90ern (ja, der DJ schätzt uns langsam richtig ein :)))))))
Irgendwann ist es genug, ein letzte Gute-Nacht-Zigarette vor dem Hotel und wehmütige Gedanken ... Warum vergehen diese 5 Tage bloß immer so verdammt schnell?
... und Kämpfe mit dem Ticketautomaten ausgefochten (viel zu berührunsgempfindlich, das Ding!!); im Bild am Monster Sunil Mann, gecoacht von Andreas Schnurbusch, Tatjana Kruse mit dem Rücken zu mir, links Lars Schultze-Kossack.
Irgendwann bleiben wir drei müden, sentimentalen Haudegen übrig - Raoul hat übrigens den Theaterpreis gewonnen!!!!!!
Und dann beginnt die Warterei am Flughafen, denn der Kleine hat wenig Personal ...
... ob Gepäck oder Sicherheit, alles bedeutet: lange, lange Schlange. Verstehe ich nicht wirklich.
Und noch etwas, das mich SCHWER irritiert: Ich habe mindestens 4 Menschen beobachtet, die Plastikflaschen wegen des Pfands einsammeln, um sich etwas dazuzuverdienen. Das ist das reiche Deutschland?
Doch nach drei Stunden geht es dann schließlich Richtung Heimat. Ich fühle mich müde, sentimental und GROSSARTIG, denn diese Criminale war so liebevoll und schön, dasss das Herz im Walzertakt tanzt. Danke an alle!!! :)))))))
Zu Gast in "Eva D.s Wohnzimmer" am 29. April 2022
Das berühmte Café Korb auf der Brandstätte in der Wiener Innenstadt ist Schauplatz einer ganz besonderen Veranstaltung für mich ...
... und zwar bin ich zu Gast in Eva D.s Wohnzimmer - Motto: Talk, Musik, Schmäh.
Passend kuschelig findet es im Keller des Cafés statt, wo sich schon erfreulich viele Menschen eingefunden haben.
Ich treffe auf einen alten, lieben Bekannten (noch aus der Zeit, als ich einst die Criminale erstmalig nach Wien holte), Franz Schubert, seines Zeichens der Programmverantwortliche für das Café Korb.
Unter den Gästen meine Kollegin Christine Figueredo (li.), mit der (und zwei anderen) ich vor ein paar Jahren das wunderbare Schulprojekt gemacht habe, und ihre Freundin Lilo.
Der Abend beginnt mit "Ganz Wien" von Falco, cool dargeboten von Eva D. ...
... hier an der Luftgitarre!
Die Gäste sind gleich in bester Stimmung - hier im Vordergrund meine liebe Kollegin Sabine Marx, die übrigens für die Fotos verantwortlich ist, auf denen ich zu sehen bin.
Der Abend findet in Patschen statt und beginnt gleich mit einer Kuschelrunde :)))))
Evas Überraschungsboxen, aus denen sie die wundersamsten Sachen zaubert!
Es beginnt mit Grünem Tee, den ich sehr gerne mag ...
... es folgt ein Massagestab, den wir ausführlichst testen!!!
Und dann gibt es für mich als eingefleischter Fan von Eiern in jeder Form die absolute Überraschung: ein hartgekochtes GÄNSEEI!!!!
Dafür bringt natürlich ein riesiges Extrabussi! :)
Und während ich mich dem Entkleiden und Essen desselben widme, tratschen wir.
Wir reden über meine Oma, die mich zur Literatur gebracht hat, über Reisen, Kochen und sonstige Lieben von mir (tja, ich kann nichts zum Anhören bereitstellen, man hätte dabei sein müssen :)))) ...
... und natürlich über Krimis: Wie es dazu kam, Vergangenes, Zukünftiges.
Und ich lese - allerdings nicht aus der "Leopoldstadt", sondern einen Rätselkrimi aus dem Jahr 2016, den ich damals für die Presse am Sonntag geschrieben habe. Das Publikum darf dann raten, wer es getan hat - und tatsächlich kommt eine Besucherin der Lösung ziemlich nahe, NUR aufgrund von Zuhören. Applaus!
Der nächste Programmpunkt: ein Ding aus meinem Wohnzimmer. Ich bringe das selbst gebastelte Lesepult mit und erzähle, dass ich zwei Drittel der Möbel in meiner Wohnung eigenhändig gebaut habe.
Schließlich bekomme ich noch ein Gastgeschenk - und zwar ein goldenes Sieb! Zum Kochen, einer meiner Leidenschaften, und zum Fangen von Ideen :))))))
PAUSE. Und zur Belohnung gönne ich mir ein Weizenbier - in bester Gesellschaft mit meiner Freundin Andrea Bramberger, die ebenfalls im Publikum ist, und Franz Schubert.
Am Beginn des zweiten Teils präsentiert Eva den Schmuck, für den sie die nächste Zeit das Testimonial ist.
Er stammt von Stefanie Klausegger. Sie lässt sich bei ihren per 3D-Drucker hergestellten Stücken von Jugendstilelementen inspirieren.
Die zweite Gästin des Abends ist die wunderbare Sängerin Nataša Mirković, die hier ihr Lieblingsgetränk, nämlich Schnaps bekommt (übrigens Williams-Birne).
Im folgenden Gespräch finden sich genügend Gründe, anzustoßen und Bruderschaft zu trinken :)))))
Und dazwischen gibt Nataša vier Mal Kostproben ihres wirklich beeindruckenden Könnens - alles a capella!!!
Ihre Gegenstände aus dem Wohnzimmer: Kinderspielzeug und Putzutensilien, so, wie sie herumlagen, als sie zum Talk aufgebrochen ist :))
Und auch sie bekommt ein hübsches Gastgeschenk: ein Fischernetz in Pink.
Abschlussfoto von diesem wunderschönen Abend, für den ich mich wirklich ganz, ganz herzlich bedanke!!!
Mit Café-Korb-Stammgästin Theresa lassen Sabine und ich den Abend noch ausklingen ...
... bevor es wieder in die Nacht geht (hier der Stephansdom). Sie war eine wunderbare Erfahrung, meine erste Live-Talk-Show! :)))
Ausstellung im Rahmen des Atelierrundganges Q202 am 23. und 24. April 2022
11 Tage vor der Ausstellung ist es soweit: Die neuen Bilder sind fertig!!!! Wie immer wurden sie bestens von den Fotospezialisten Cyberlab in der Schottenfeldgasse ausgearbeitet.
Ich bin wahnsinnig gespannt, wie sie beim Publikum des Atelierrundgangs Q202 2022 ankommen, habe ich doch auch welche in neuer Technik dabei: Blur.
Nächste Vorbereitungsstufe: Inspizierung des Ausstellungsraumes. Und so mache ich eine halbe Weltreise mit 3 x U-Bahn und 1 x Bus ...
... denn das Ziel ist Handelskai/Donau außerhalb der dicht besiedelten Stadt donauabwärts. Was nach langweiligem Industriegebiet aussieht ...
... entpuppt sich als Idylle mit Restaurant am Strom ...
... liebevoll gepflegten Gemüsegärten ...
... und Museumsschiffen aller Art (ich glaube, es sind 7 an der Zahl) ...
... hier etwa das historische Zollhaus Hainburg (ehemals Grenze Eiserner Vorhang).
Ich darf auf der wunderbaren "Frédéric Mistral" ausstellen.
Allerdings frage ich mich angesichts der vielen Museumsstücke, wo ich meine Bilder präsentieren soll - nun ja, mir ist immer noch eine Lösung eingefallen :)
Der stolze Schiffsbesitzer, Kapitän Franz Scheriau.
Sonniger Abschlusskaffee - hoffentlich haben wir am Ausstellungswochenende auch so traumhaftes Wetter.
Samstag, 23. April: Ich habe zum Glück am Vortag (bei strömenden Regen) die Bilder zum Schiff gebracht, denn die ganze Stadt ist wegen des Wiener Marathons am Sonntag und den dazugehörigen Absperrungen eine einzige Slalomstrecke.
Trotzdem habe ich genug zu schleppen - Essen und Trinken für die Gäste und mich; 1,5 Kilometer bis zur U-Bahn, weil ich mich verfranzt habe. Das alte Lied: Wenn man sich ärgert, wird alles nur noch schlimmer, weil das Denken aussetzt ...
Aber nach einer halben Stunde Räumen bin ich glücklich!
Meine ...
... drei ...
... Serien!
Das "Hinweisschild" hängt ...
... und schon steht die erste Kunstbegeisterte im Raum! Sie verdient ein Foto, auch wenn ich ihren Namen nicht kenne.
Noch geschwind ein Mittagessen mit meiner Kollegin Gertraud Roth (2.v.l.) und ihrem Mann sowie Roswitha Scheriau, der Kapitänsgattin, die eine exzellente Gemüsesuppe für uns gekocht hat!!!
Und gleich geht es weiter: Hier Marina Mara Braun (li.), eine Malerin mit Atelier einen Steinwurf entfernt von mir am Spittelberg, mit Freundin Christine. Wir haben uns beim Laufen im Park kennen- und schätzen gelernt.
Als nächste besuchen mich Gerhard und Martina Körmer aus Seyring, ihres Zeichens die lieben Leiter der dortigen Bücherei und Veranstalter von Lesungen usw. Wir haben schon öfters tolle Sachen auf die Beine gestellt - und wir machen uns eine Ausstellung aus!!! Ab 21. Oktober im Schloss in Seyring.
Aber es schneien auch massenweise mir Unbekannte herein ...
... sowie neugierige Ausstellungskollegen; hier Fotograf Helmut Sagmeister.
Eine großartige Überraschung: Mein Mann schaut mit Danièle, einer lieben Freundin aus Paris, die gerade in Wien weilt, vorbei. Sie ist von meinen Werken begeistert und kauft mir ein Bild ab :)))
Und auch Hans Heiß, seines Zeichens Erfinder und Mastermind des Atelierrundganges, schaut vorbei und erkundigt sich, ob eh alles passt.
Große Freude bereitet mir weiters der Besuch von meiner lieben, langjährigen Freundin Kitty Kino, die ja nicht nur Filmregisseurin, sondern auch als Fotografin erfolgreich ist.
Menschen kommen und gehen, ich führe viele Gespräche, freue mich über großes Interesse und einen weiteren Kauf ...
... doch dann kommt, man sieht es, der erste Regenschauer.
Danach herrscht Ebbe beim Besucherstrom, und so habe ich endlich Zeit, mir auch die Werke von Helmut ...
... und von Gertraud anzusehen.
Und in ihrer Kajüte wirft Roswitha den Ofen an, was echt not tut, denn aufgrund des Regens ist es wirklich, wirklich kalt geworden.
Nichts wie nach Hause - hoffentlich hält am nächsten Tag das Wetter durch!
Sonntag, 24. April: Die ganze Stadt ist im Marathonfieber.
Und während sich die letzten durch den Prater quälen ...
... schaue ich hoffend in die Runde. Doch es ist ruhig. Komme ich vermaledeiter Weise dazu, mein mitgebrachtes Buch zu lesen?
Man (die Scheriaus) spielt mit den Hunden ...
... frau tratscht (Gertraud und Roswitha) ...
... bis sich endlich, mit eineinhalb stündiger Verspätung wieder die Hallen füllen!
Doch das nächste Unheil walzt sich heran ...
... mir bleibt nur, dem Kunstvogel zu lauschen ...
... bis sich die Sonne wieder durchsetzt. Jetzt aber!!! Oder nicht? Oder doch?
Doch! Die Menschen stürmen erneut unsere Ateliers! Was für eine Freude :))))
Unter ihnen meine liebe Ergotherapeuthin Eva Sauer, die von meinen Bilder ganz begeistert ist und eines ersteht!! Außerdem machen wir eine Ausstellung aus - in ihrer Praxis, die sie seit kurzem dafür benützt. :)))
Gleich danach schaut meine liebe Kollegin Christine Neumeyer vorbei. Sie findet die ganze Ausstellung, den kompletten Rundgang, fantastisch!
Manche sind in meine Präsentationsmappen ganz versunken - eine Freude, ihnen zuzusehen :))))))
Die stolze Ausstellerin :)))
Schließlich schauen noch meine ganz lieben Uralt-Freunde Susanne und Markus Siebert vorbei. Susi war einst bei den Drehbüchern meine Co-Autorin und ist in den letzten 20 Jahren meine wunderbare Testleserin gewesen.
Sie tun das gerade zur rechten Zeit, denn ein neuerliches Gewitter ist im Anmarsch. Und so nehme ich von den Schiffen Abschied und lasse mich von meinen Freunden mit dem Auto zur U-Bahn bringen.
Letzter Blick zurück - zur Pagode, die unweit des kleinen Idylls steht. Fazit: Zwei Tage voller inspirierender Gespräche, vier Verkäufen (!!!) und dem Fixieren von drei (!!!) neuen Ausstellungen. Was will frau mehr? Nur eine warme Dusche und ein Bier :)))
Bei der BiblioAktiv in St. Pölten mit den Mörderischen Schwestern am 8. April 2022
Mit dem Buch meiner lieben Kollegin Eva Holzmair geht es per Zug nach St. Pölten, Hauptstadt des Wien umfassenden Bundeslandes Niederösterreich. Dort findet die BiblioAktiv 2022 statt, bei der die Mörderischen Schwestern Österreich ein bisschen Werbung machen wollen.
Leider nieselt es ebendort. Ich verschiebe das Sightseeing also auf später und frage mich bei der Busfahrt, was wohl die herrenlosen Turnschuhe auf der Ablage zu bedeuten haben ...
Entworfen wurde er, wie auch das gesamte nö. Regierungsviertel, vom österreichischen Architekten Ernst Hoffmann.
Hier das Landesmuseum.
Aber nun husch, husch in die Landesbibliothek (links) ...
... wo bereits heftig aufgebaut und das von den Bibliotheksangestellten selbst (!!!) zubereitete Kuchenbuffet hergerichtet wird.
Unsere liebe Kollegin Beate Ferchländer (rechts) hat die Teilnahme initiiert und wurde bei den Vorbereitungen tatkräftig von unserer Chefin Christine Neumeyer unterstützt.
Und mir ist es ein riesiges Anliegen, den beiden helfend zur Seite zu stehen.
Wir wollen unsere Vielfalt darstellen ...
... und auf unser Lesungsangebot aufmerksam machen.
Und es geht auch schon los mit den Informationsgesprächen (Beate hat Prosecco Rosé für die gute Stimmung mitgebracht :)))) ...
... bevor noch Ursula Liebmann, ihres Zeichens Geschäftsführerin von Treffpunkt Bibliothek (Service des Landes NÖ für Bibliotheken), den Tag offiziell eröffnet hat.
Es füllt sich ...
... auch mit den bei solchen Events obligaten Schulklassen.
Rauchpause mit der Entdeckung eines witzigen architektonischen Details (ist eine Installation, kein echter Mensch).
Wir sind zu unserer Überraschung tatsächlich den ganzen Vormittag schwerst beschäftigt mit Anfragen.
Und es ergeben sich viele schöne Gespräche, wie hier mit den Büchereichefinnen Ulrike Eder (Kaumberg) und Margit Eckl (Wölbling).
Am frühen Nachmittag bekommen wir dann Verstärkung bzw. ich die Ablöse: unsere liebe Kollegin Gudrun Lerchbaum (2.v.l.) hilft auch mit.
Und so habe ich endlich Zeit, meine lieben Bekannten Willi und Michaela Lipp vom L&L-Verlag an ihrem Stand zu besuchen.
Dann mache ich mich aber auf den Rückweg nach Wien - mit einem kleinen Stadtbummel; hier der Herrenplatz.
Dort packt mich die Sentimentalität, denn dieses Café Schubert war einst DIE BERÜHMTE BUCHHANDLUNG Schubert, in der ich einst als Teenager mein erstes selbst bezahltes Buch erstanden habe.
Der Rathausplatz.
Das beeindruckende Stöhr-Haus (Jugendstil, Josef Maria Olbrich) und das klassische Bahnhofsgebäude; Conclusio: Es war überraschend nett und angenehm. Bleibt nur zu hoffen, dass die Teilnahme auch ein paar Aufträge an Land spült :)))
Unsere Chefin Eva Holzmair (re.) konnte einen (von zweien) wunderbaren Ort auf die Beine stellen, und zwar das Atelier der Bildhauerin Sabine Pleyel (li.).
Gelegen in der Schubertgasse 9 am Alsergrund ist es unbedingt einen Extrabesuch wert.
Der Eingang befindet sich allerdings in der Sobieksigasse 8, gefunden von Pat und Patterchen - äh, natürlich meinen lieben Kollegen Jo Lemark (li.) und Günther Zäuner :))).
Günther päsentiert uns ein für KrimiautorInnen und vor allem WienerInnen sehr passendes "Wiener Zentralfriedhof"-T-Shirt: "Und irgendwann bleib i dann durt" (Textzeile der Band STS) :)))
Trotz beinah sommerlicher Temperaturen mit an die 25 Grad (und daher übervollen Schanigärten) finden sich doch ein paar ZuhörerInnen ein, darunter Grünen-Bezirksrat im Neunten Bezirk, mein Freund Nobert Doubek, mit seiner Frau Uschi, sowie Grünen-Bezirksrätin Momo Kreutz.
Joseph Lemark beginnt den Vorlesereigen mit Auszügen aus seinem jüngsten Roman "In der Fremde".
Dann darf ich an die Riemen - und ich lese wie immer mit vollem körperlichen Einsatz aus "Leopoldstadt" :))).
Die dritte im Bunde an unserem ersten Schauplatz ist Eva Holzmair, die aus ihrem "Genüsslichen" liest.
Danach pilgern wir zu unseren KollegInnen in der Sechsschimmelgalerie zwei Gassen weiter.
Günther Zäuners Lesung aus "Wolfshetze" versäumen wir leider knapp, er leitet über ...
... zu Sylvia Grünberger mit "Lufttaxi gewünscht?".
Unter den Lauschenden auch Buchhändler Stefan Ortner, der ein paar Bücher mitgebracht hat :)))
Den Abschluss bildet Nicole Makarewicz mit "Dein Fleisch und Blut".
Jetzt haben wir uns aber ein gutes Getränk verdient! - Gemütliches Zusammensitzen im Highlander von (v.l.) Günther Zäuner, Christine Neumeyer und Eva Holzmair ...
... sowie Sylvia Grünberger und mir (das selbst gebraute Guinness ist übrigens wirklich empfehlenswert). Es war eine schöne Aktion in guter Stimmung, schade nur, dass uns das traumhafte Frühsommerwetter ein paar ZuhörerInnen gekostet hat. Hoffen wir auf das nächste Jahr!
Benefiz-Lesung der Mörderischen Schwestern am 27. Jänner 2022
Gut beginnt das neue Jahr, und zwar mit einer Benefiz-Lesung zugunsten der Frauenhäuser und in Memoriam der ersten Frauenministerin Johanna Dohnal in der wunderbaren Buchhandlung Ortner im achten Wiener Gemeindebezirk
Natürlich läuft alles (leider noch immer) coronakonform ab - hier Chef Stefan Ortner beim Kontrollieren der Impfausweise.
Vor Beginn stellen wir uns den Fotografen - WIR, das sind die Mörderischen Schwestern (v.l.) Jana Beck, Karin Pfolz, Eva Reichl, Christine Neumeyer und meine Wenigkeit.
Chef Stefan Ortner ist glücklich bei seiner Begrüßung - erstens haben in Coronazeiten Lesungen Seltenheitswert, und zweitens ...
... sind so viele Leute gekommen, wie unter den erschwerdenden Sicherheitsauflagen nur möglich sind.
Den Reigen eröffnet Newcomerin Jana Beck, die aus ihrem Roman "Krijada - Tanz im Sturm" liest.
Als Zweite darf ich an die Riemen - ich lese aus Leopoldstadt.
Die Runde wird schließlich von Christine Neumeyer komplettiert, die aus "Der Offizier der Kaiserin" liest.
Nach einer Lüftungspause setzt Eva Reichl mit "Mühlviertler Kreuz" fort.
Den Abschluss macht Karin Pfolz mit einem Auszug aus ihrem Roman "Tödlicher Bestseller".
Und quasi als finales Wort zum Tagesthema liest sie noch das berührende Nachwort aus ihrem Buch "Manchmal erdrückt es mich, das Leben", mit dem sie ihre Erfahrungen als Gewaltopfer verarbeitet hat.
Also alles in allem ein sensationelles Potpourri ...
... das beim Publikum bestens angekommen ist! - Im Bild unsere liebe Kollegin Petra Liebkind K. Gungl.
Auch die Schwestern Ursula Schmid-Spreer (in Grün) und Sabine Marx (ganz vorne) haben uns die Ehre gegeben.
Das Label "Ladies Crime Night" ist einfach ein Qualitätsgarant ...
... und wenn ich dann noch meine Skelett-Ohrringe ausführe, ist sowieso alles bestens :))))).
Unser lieber Kollege Günther Zäuner hat wieder für seinen Krimisalon gefilmt (Spezialbeitrag über 25 Jahre Mörderischer Schwestern – siehe hier) und packt nun seine Kamera ein ...
... derweilen wir zu unserer Freude Bücher signieren dürfen!
Kleiner Erholungstrunk in einem nahen Lokal - v.l. Christine Neumeyer, Karin Pfolz, Stefan Ortner, Jana Beck und Günther Zäuners Frau ...
... sowie Günther Zäuner, Sabine Marx und ich. Und wir haben auch etwas zu feiern ...
... denn die kleine, aber feine Spendenaktion hat 200 Euro eingebracht!!!! Vielen Dank für den wunderschönen Abend! :)))))