2. Internationaler Krimitag am 8. Dezember 2012

Das Café-Restaurant Hegelhof in der Johannesgasse im 1. Wr. Gemeindebezirk ist heuer der Austragungsort für den 2. Internationalen Krimitag, organisiert von den Stammtischen des Syndikats, in Wien also von der Plattform der Österreichischen KrimiautorInnen.
Beim Internationalen Krimitag handelt es sich um eine Synchronveranstaltung in Deutschland, Schweiz und Österreich (heuer mit 140 AutorInnen in 15 Städten), die anlässlich von Friedrich Glausers Todestag stattfindet. Der Schweizer Krimiautor Glauser (der ja eigentlich Wiener ist :)) ist der Namenspatron für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis, der alljährlich vom Syndikat in mehreren Kategorien verliehen wird.
Aber nicht nur die Gleichzeitigkeit ist einmalig, sondern auch der karitative Gedanke - in Wien spenden wir dieses Jahr an die MPS-Gesellschaft. MPS heißt Mukopolysaccharidosen-Krankheit, eine Art Zerfall des Bindegwebes, von dem Kinder betroffen sind und die absolut tödlich ist.
Das Lokal füllt sich gut, und unser lieber Kollege Günther Zäuner (re.) moderiert den Abend ein. Am Beginn steht dann eine Einführung über Frierdich Glauser ...
... gehalten von unserem lieben Kollegen Andreas Pittler, als Historiker quasi dazu berufen :)).
Erklärende Worte und ein emotionaler Appell kommen von der MPS-Spezialistin Prof. DDr. Susanne Kircher (li.), Diagnostik, Institut für Medizin. Chemie Uni Wien.
Dann widmen sich die Zuhörer ganz dem Geschehen auf der »Bühne«, denn an diesem Abend lesen nur Frierdich-Glauser-Preisträger und -Nominierte!! Hier kann man alle Preisträger und Nominierte nachlesen (jemals und gesamtdeutschsprachiger Raum), als PDF gibt es eine Liste der ÖsterreicherInnen, die bis dato nominiert oder ausgezeichnet wurden.
Den beeindruckenden Beginn macht Doris Gercke aus Hamburg - Erfinderin der Kultfigur »Bella Block« und Ehrenglauserpreisträgerin im Jahr 2000.
Edith Kneifl, Österreichs erste Glauser-Preisträgerin, liest aus ihrem neuesten Werk »Blutiger Sand«.
Die dritte in der ersten Runde schaut aus wie Clementine Skorpil, Teil des aktuellen Stammtischleiterduos, hört sich auch wie sie an :)), ist aber eigentlich Beatrix Kramlovsky, Kurzgeschichten-Glauser-Nominierte 2004 und 2006 und wegen Krankheit verhindert.
In den beiden Pausen versteigert Günther Zäuner Bücherpakete. Der Erlös geht natürlich, wie auch weitere Spenden des Abends, an die MPS-Gesellschaft.
Die zweite Runde startet Amaryllis Sommerer, Nominierte für den Kurzgeschichten-Glauser 2008 und für den Debüt-Roman-Glauser 2009.
Die Gäste lauschen gespannt, unter ihnen auch Ex-Krisenregionberichterstatter Friedrich Orter.
Nun ist Andreas Pittler auch als Autor im Einsatz, war er doch 2012 für den besten Roman nominiert.
Seine lebendige Lesung ist auch für immer wieder an unseren Veranstaltungen teilnehmende Hardcore-Krimifans ein Genuss - im Bildvordergrund Carmen Thomas, dahinter Alfred Riegler mit seiner Frau.
Ich, als Kurzgeschichtenglauser-Preisträgerin 2007, beschließe die zweite Runde.
Ich nehme jetzt einmal positiv an, da stellt sich jemand unsere Grauslichkeiten intensiv vor und hat deshalb die Augen geschlossen :) - im Bild auch meine liebe Kollegin und Freundin Susanne Schubarsky.
Meine Annahme ist wohl richtig, denn der ausgesprochen bunte Büchertisch wird in weiterer Folge ziemlich geleert ...
Aber noch sind wir nicht am Ende - Günther Zäuner liest für den ebenfalls erkrankten Thomas Askan Vierich, seines Zeichens Debüt-Roman-Nominierter 2007.
Danach folgt der Ohrenschmaus des Abends: Wolfram Berger (u.a. bekannt als »Oberst« in der Krimiserie »Trautmann«) liest aus »Salz der Erde«, dem ersten literarischen Auftritt von Kultfigur Edmund »Mundl« Sackbauer, geschaffen von unserem lieben und leider kürzlich verstorbenen Kollegen Ernst Hinterberger, dem wir alle einen Ehrenglauser vergönnt hätten.
Das war der erfolgreiche und ehrenvolle Krimitag in Wien! Wer wissen möchte, was sich in den anderen 14 Städten abgespielt hat, wechsle auf die Seite des Internationalen Krimitags.

Lesung auf Schloss Ennsegg in Enns/OÖ am 19. Oktober 2012

Sonniger Freitag, gemütliche Fahrt nach Enns, dort Sightseeing-Spaziergang, Lesung aus dem »Gemischten Satz«, alles easy - sollte man meinen. Nein, ich trinke da bereits Beruhigungs- bzw. Belohungskaffee ...
... denn die von der Lesungorganisatorin angefragte Buchhandlung hat einen massiven Fehler gemacht, und so habe ich noch am Vormittag vom Verlag Echomedia direkt Bücher organisiert, die ich jetzt sozusagen als Bahnkurier nach Enns bringe.
Dementsprechend beglückt ist dann auch Julia Winkler, die für uns diese Lesung organisiert hat - hier beim Abholen (und noch Kleinigkeiten checken :) in der Westbahnstation St. Valentin.
Als dann auch noch Stefan Slupetzky, einer meiner lieben Mitlesenden und Freund, von einer anderen Lesung angeflogen kommt, geht es in bester Stimmung auf nach Enns.
Die älteste Stadt Österreichs (1212) protzt vor allem mit ihrem tollen Hauptplatz ...
... dessen Barockhäuser den Stadtturm aus 1568 umkuscheln.
Renoviertes ...
... Renovierungsbedürftiges ...
... und Herbstliches.
Der zweite Stolz der 11.390-EW-Stadt ist Schloss Ennsegg ...
... erstmals genannt um 900 ...
... im 16. Jahrhundert stark erneuert.
Herbst ...
... in vollem ...
... Rot.
In Sichtweite des von der Abendsonne beschienenen Stadtturms ist ein Abendessen natürlich noch einmal so schön.
Als dann auch noch die dritte im Bunde, unsere liebe Freundin Beate Maxian, zu uns stößt ...
... brechen wir auf in das nunmehr wundervoll abendlich beleuchtete Schloss Ennsegg.
Das offizielle Gruppenfoto mit »Hausherr« Christoph Bitzinger (re.) vom Kulturverein Forum Ennsegg.
Der Saal füllt und füllt sich, sodass sogar noch Sessel dazugestellt werden müssen - eine Freude! :))
Beate Maxian macht mit ihrer Geschichte »Beim Wein und meiner Seel'! Grinzinger Kellerdialog« (Thema: Weißer Burgunder) den Anfang.
Es folgt Stefan Slupetzky mit »Arche Johann« (Thema: Grüner Veltliner) ...
... wie alles per Video von Julia Winkler festgehalten (für die Genauen: Ich weiß, dass das C. Bitzinger im Bild ist ... :))).
Und ich mache den Schluss mit der Geschichte »Die Chance« (Thema: Fluchtachterl).
Was soll ich sagen? Der Büchertisch wurde regelrecht gestürmt :))) ...
... aber auch die entsprechend der vorgestellten Weinsorten gefüllte Bar; der Gemischte Satz war nach 20 Minuten ausverkauft!
Es wird lange getratscht ...
... mit Fans gepost ...
... und eine sehr launige Widmung ins Gästebuch geschrieben :))).
Dieser wundervolle Abend gehört dann natürlich noch gefeiert - das Foto vom nächsten Morgen bleibt für immer und ewig unter Verschluss!!!

Lesung »Sex & Crime« / Mord am Hellweg am 16. Oktober 2012

Man merkt, es ist bereits spät im Jahr, als ich um halb Sieben Uhr früh aufbreche, um erfreulicherweise wieder einmal am Festival »Mord am Hellweg« teilzunehmen.
Die Raffinerie von Schwechat - eines meiner Lieblingsfotomotive.
Wolken unter uns und Eiskristalle am Fenster auf dem Weg nach Düsseldorf.
Dann geht es mit dem Zug weiter durch den dicht verbauten Ruhrpott ...
... aber auch vorbei an bereits winterlich braunen Feldern von Westfalen ...
... bis nach Bad Sassendorf, einem Nachbardorf von Soest, meinem Lesungsort, wo wir untergebracht sind. 6 Stunden Anreise liegen hinter mir.
Bad Sassendorf ist, trotz rund 11.700 Einwohner, ein sehr ruhiger Ort, was wahrscheinlich am Kurbetrieb liegt.
Es ist eine ziemlich alte Siedlung - sowohl geschichtlich (erste urkundliche Erwähnung im 12. Jahrhundert im Zuge der Salzgewinnung am Hellweg) als auch bezüglich Altersdurchschnitt der Einwohner: älteste Stadt Nordrhein-Westfalens mit 47,5 Jahren.
Untergebracht sind wir im Maritim-Hotel »Schnitterhof« ...
... einem sehr schicken Haus, wie eine Ortsbewohnerin meint, die mir den Weg zeigt. Z.B. sieht man von der Rezeption aus in die Schwimmhalle :)
Die Parkanlage rundherum wirkt sehr gediegen ...
... man fragt sich unwillkürlich: Ja, dürfen die Herbstblätter denn da überhaupt liegen?
Es ist alles sehr ordentlich - gut für einen garantiert friktionsfreien Urlaub :).
Im Hof Hueck, einem der wunderschönen Fachwerkbauten ...
... gönne ich mir dann ein Mittagessen, natürlich eine Art Bratwurst mit Sauerkraut und Erdäpfelpüree.
Nach kurzem Sightseeing ...
... gönne ich mir in meinem Dachstübchen ein kurzes Schläfchen, denn ein langer, intensiver und anstrengender Abend steht mir bevor.
Eine entzückende junge Frau holt mich ab - wie sich später herausstellt, ist sie die Tochter eines Mannes, den ich gut kenne und mit dem ich eine sehr schöne Zeit in Soest verbracht habe ...
Vor dem Bürgerzentrum Alter Schlachthof in Soest, unserem Veranstaltungsort, treffe ich auf Sigrun Krauß, die gemeinsam mit Herbert Knorr das Festival Mord am Hellweg organisiert und der ich meine Einladung verdanke.
Und dort treffe ich dann auch auf den Mann, den ich gerade erwähnte - Herbert Kanein, seines Zeichens Leiter vom »Alten Schlachthof«; und außerdem mein Führer in Soest, als ich 2008 für die Geschichte, die ich für das Festival geschrieben habe, recherchierte. Wir hatten zweieinhalb Tage extrem viel Spaß.
Es ist vier am Nachmittag - und das Klavier wird nicht etwas gestimmt, sondern erst einmal repariert. Eine Band hatte nicht mitgeteilt, dass sie es ruiniert hatte ...
Dann wird eingeleuchtet (ich übernehme mit meiner alten Theatererfahrung die Räume Moderation, Lesung und Klavier), denn es findet keine einfache Lesung statt, sondern ein bunter Abend mit Musik, eben Worten und Striptease.
Dementsprechend genau vertiefe ich mich auch noch einmal in meine Moderationskarten; im Hintergrund Sigrun Krauß, die ihre einleitenden Worte nochmals durchgeht.
Unterdessen sind auch meine lieben Freunde und Mitlesenden eingetroffen: Raoul Biltgen ...
... und Beate Maxian, die sich strategisch gut am Buffet positioniert hat :)).
Die Show startet mit dem Klavierspiel von Boogie-Spezialisten Jörg Hegemann.
Und ich erzähle als Einstieg die Geschichte vom Apfel für die Schönste und Paris und Helena und dem Trojanischen Krieg einmal etwas anders, nämlich als Hormonrauschunfall :))
Sigrun Krauß eröffnet.
Der erste sexy Einsatz von »Changa Prestige«, einem Event-Service aus Gotha.
Raoul Biltgen bei seiner ersten Lesung, hauptsächlich Beiträge aus seiner Sex-Kolumne Adam spricht es aus.
Bei der Anmoderation von Beate Maxian mischen wir beide das Publikum mit Erlebnissen von wahren Mordfällen und der Bedeutung von roter Unterwäsche zu Silvester auf :)).
Sie liest dann eine ganz böse Duschszene aus einem ihrer Romane ...
... umso notwendiger ist es , dass uns »Changa Prestige« mit einem Männerstrip vor der Pause die schöne Seite des Lebens zeigt.
Nach der Pause bin ich dran mit meiner Geschichte »Rollenwechsel« aus Liebe, Lust und Lösegeld.
Und dann geht es Schlag auf Schlag: Eine Burlesque-Nummer von »Changa Prestige«, ein Dreier-Quickie (je 3 min.) von uns AutorInnen und schließlich ...
... ein Dreier-Fullstripp zum Abschluss!
Das alles schreit natürlich nach einem beglückten Drink danach - guter Buchverkauf, seliges Publikum, das uns Komplimente macht: Wir sind zufrieden :).
Am nächsten Morgen geht es durch dramatisch bewölkte Westfalen zurück nach Düsseldorf ...
... wo ich mich am Bahnhof einmal kundig mache, was ich nochnicht gesehen habe, vorzugsweise indoor, denn das Wetter ist kalt, windig und regnerisch.
Ein paar ...
... Eindrücke ...
... aus Düsseldorf.
Es ist immer wieder schön, welche Details man wahrnimmt, wenn man in einer Stadt nicht mehr am Abgehen von Highlights ist.
Aber irgendwann reicht es ...
... und ich begebe mich ins Stadtmuseum, um der nassen Kälte zu entkommen. Leider muss ich sagen, dass die Architektur ...
... das Beeindruckendste war.
Abschließende ...
... Impressionen.
Zum Glück stärke ich mich am Flugplatz mit einer riesigen Pizza ...
Denn dieser Flieger ist zwar mein Flieger - aber kaputt. Zuerst sitzen im Flugzeug und warten auf den Techniker, dann Warten auf ein neuerliches Hochfahren der Maschine ...
... dann Aussteigen und Warten auf ein neuerliches Boarding auf einem anderem Flieger. Warten. Warten. Warten auf einen neuen Slot. Warten. Das einzige, das einem bei all dem in Laune hält, außer Galgenhumor, ist die nunmehrige Gewissheit ...
... dass die Maschinen offensichtlich wirklich und tatsächlich gut kontrolliert werden und man nun, zwar mit enormer Verspätung, aber sicher nach Wien zurückkehrt. Was für intensive zwei Tage ...

Lesung »Ladies' Crime Night« in Mitterndorf an der Fischa am 29. September 2012

Ein seltener Anblick: Naber fährt Auto. Nicht nur das regnerische Wetter ist der Grund ...
... sondern auch die Tatsache, dass mein Zielort eine kleine Gemeinde im Süden von Wien ist. Und nach meiner Erfahrung mit der nicht existenten Busverbindung nach Königsbrunn im Februar, gehe ich auf Nummer sicher.
Mitterndorf an der Fischa - gesegnet mit einem sehr großen Kultursaal, dem heutigen Tatort.
Die engagierten Mörderischen Schwestern, Abteilung Österreich, Veronika Grager und Jennifer Wind, beide in der Gegend wohnhaft, haben eine »Ladies' Crime Night« organisiert - mit unglaublich viel Verve und Überzeugungskraft ...
... und so erwarten uns nicht nur ein bestens bestückter Büchertisch (Dank an die Buchhandlung Gabis Büchernest) in Ebreichsdorf ...
... sondern auch eine liebevolle Dekoration der Örtlichkeit.
Endlich ergattere ich daher mein Foto von einem Blaulicht - notwendig für eine Krimiautorin :).
Im benachbarten Café warten wir zusammen - im Bild mit Hannes und Claudia Rossbacher sowie Clementine Skorpil.
Dann geht es ans Einpacken der Gewinnspiel-Preise: von jeder ein Buch mit Passendem dazu; im Bild meine lieben Kolleginnen (v.l.) Sylvia Grünberger, Claudia Rossbacher und Jennifer Wind sowie Hannes Rossbacher.
Schnell noch ein Gruppenfoto, bevor es losgeht: (v.h.l.n.v.r.) Clementine Skorpil, Jennifer Wind, Claudia Rossbacher, Sabina Naber, Sigrid Neureiter, Veronika Grager und Sylvia Grünberger.
Dieser wunderbare Begrüßungsdrink (Wodka mit etwas Rotem) ist allerdings nicht für uns (wir gehen natürlich nüchtern in die Arbeit :)). sondern für die zahlreich erschienenen Gäste ...
... begrüßt durch Bürgermeister Helmut Hums.
Vorstellrunde mit Moderator Gregor Gerdenits.
Veronika Grager und Jennifer Wind eröffnen den Abend als »Triestingtaler Mordsfrauen« mit einem witzigen Dialog/Sketch sowie mit Auszügen aus »Gnadenlos« (Roman, ResistenzVerlag 2012) und »Stille Wasser« (Kurzkrimi in »Aufgebockt und Abgemurkst«, KBV 2012).
Nicht nur wir lauschen gebannt ...
... es ist auch das richtige Aufwärmen für das Publikum.
Die anderen Lesungen starten: Claudia Rossbacher mit »Steirerherz« (Roman, Gmeiner 2012).
Ich werde beim Dokumentieren dokumentiert :))
Sylvia Grünberger mit »Kerberos' Gier« (Roman, essencia 2012).
Jennifer und ich beim Einführungstalk - wir lassen alle unseren Charme und unseren Witz sprühen - viele Stimmen meinten danach, sie hätten nicht geahnt, dass ein Lesungabend so lustig und unterhaltsam sein kann!!
Ich lese natürlich aus »Die Spielmacher«.
Clementine Skorpil mit »Fuchsgeister« (Roman, addita 2007).
In der Pause wird der Büchertisch bereits gestürmt!
Nach der Pause verkleiden wir uns entsprechend der Kurztexte, die wir in der zweiten Hälfte vortragen - Jennifer im Mittelalterstyle und Veronika als Motorradfahrerin.
Claudia Rossbacher im Dirndl - und, ach ja, eine Leiche auf der Bühne, deren Mörder nun gesucht wird ...
Clementine Skorpil im 20er-Jahre-Look.
Die Naber in der Strumpfmaske.
Den Strumpf werfe ich dann zum Gaudium aller ins Publikum. Ein Mann hat ihn gefangen ... :))
Und das alles, weil ich »Die Chance« aus »Der Gemischte Satz« lese ...
Zu guter Letzt hat dann noch unsere liebe Sigrid Neureiter ihren Einsatz - sie war Springerin für Notfälle und darf sich nun vorstellen; mit ihrem Roman »Burgfrieden« (Roman, Gmeiner 2012).
Abschließend werden noch der Mörder gefangen (durch »Polizist« Markus Schwaigler) ...
... und die Preise verlost.
Schlusstableau.
Frauenpower :).
Eine neue Fanin ...
... und ganz junge Fans :)
Es freut mich natürlich besonders, dass sich nun auch die Eltern von meiner lieben Kollegin und Freundin Jennifer Wind zu meinen Fans zählen. Abgesehen davon sind sie natürlich wahnsinnig stolz auf ihre Tochter wegen des wirklich gelungenen Abends - wir wir alle. Dank an Veronika und Jennifer!

Lesung aus »Tatort Beisl« am 13. April 2012

Wieder einmal ist die Krimibühne Wien im Café-Restaurant Wien Drei krimineller Schauplatz ...
... und zwar für eine Lesung aus »Tatort Beisl« (hrsg. v. Edith Kneifl, Falter-Verlag 2011), zünftig im Kombiangebot mit Gulasch und Bier.
Susanne Schwameis vom Falter-Verlag betreut die Veranstaltung persönlich.
Günther Zäuner als Impressario der Krimibühne moderiert.
Im gut gefüllten Extrazimmer ...
... startet Herausgeberin Edith Kneifl den Lesereigen mit ihrer Geschichte »Leichenschmaus« (Gasthaus Silberwirt).
Und passend auf Stichwort bekommt meine Freundin Brigitte Fischer ihr eigenes Schnitzel serviert, dessen Geruch glänzend die Geschichte unterstützt :)).
Der nächste im Bunde ist Christian Klinger mit seiner Geschichte »Ein gewürzter Abgang« (Gasthaus zum Renner).
Ich folge mit »Endstation Zukunft« (Schutzhaus Zukunft).
Meine Freundin Jasmin Ebraheim lauscht besonders intensiv, waren wir doch dort schon gemeinsam essen.
Ebenfalls unter den Zuhörern: meine lieben Krimikolleginnen Helga Anderle ...
... und Sigrid Neureiter.
Günther Zäuner beschließt die Lesung mit »Sicario« (Strandgasthaus Birner).
Susanne Schwameis freut sich über den Bücherverkauf ...
... wir uns über den Signiereinsatz.
Und so lassen wir den Abend noch zufrieden und gemütlich bei dem einen oder anderen Glas ausklingen.

1-Jahres-Feier der Krimibühne im »Wien Drei« am 30. März 2012

Beeindruckend, wie schnell die Zeit vergangen ist: Die Krimibühne im Café-Restaurant Wien Drei feiert ein Jahr Bestand!
Ins Leben gerufen worden ist sie von unserem lieben Kollegen Günther Zäuner.
Und die Leute strömen zuhauf herbei, um mit der (beinah) gesammelten österreichischen Krimiszene zu feiern.
Darunter auch die beiden Lektorinnen des Echomedia Buchverlages, Regina Moshammer und Rosi Horak ...
... sowie meine lieben Freunde Tünde und Harald Wirthner.
Eine Lesung ist an diesem Abend fix: Meine Freundin Susanne Schubarsky aus Kärnten liest aus einer aktuellen Kurzgeschichte zum Thema Wellness.
Aber das restliche Programm wird ausgelost - Günther Zäuner lässt zwei weitere Namen aus dem Pool der anwesenden AutorInnen ziehen, die jeweils ebenfalls eine Kurzlesung von 10 Minuten abhalten sollen.
Die erste Überraschungsautorin ist Sigrid Neureiter. Sie liest aus ihrem Roman »Burgfrieden« (Gmeiner).
Das zweite Los bestimmt mich - zu meiner Freude :)) Ich lese eine Szene aus »Die Spielmacher«.
Bunt und kurzweilig geht es weiter, denn alle anwesenden KrimiautorInnen haben extra für diesen Abend Kürzestkrimis von 3 Zeilen verfasst, die sie nun nach ausgeloster Reihenfolge zum Gaudium aller (es sind meist witzige Geschichten) vortragen. Die erste ist Veronika Grager.
Es folgen Christian Klinger ...
... und Ferdinand Skuk aus Kärnten.
Günther hat sich aber auch noch etwas anderes Spannendes ausgedacht: Krimi-Quiz für das Publikum.
So manch einer grinst sich eins ...
... und findet sich unversehens selbst auf der Quizbühne wieder.
Und zwischen den Quizrunden werden Dreisätzer nach Dreisätzer präsentiert - hier von Birgit Mosser-Schuöcker.
... Ingrid Sonnleitner ...
... und Reinhard Badegruber.
Kurzdichter sind auch Andreas Pittler ...
... Valentina Berger (nach getaner Arbeit) ...
... und Sylvia Grünberger.
Zweiter Einsatz für Sigrid Neureiter.
Inge Gampl mit Verve bei der Sache ...
... ebenso wie Isabella Trummer aus der Steiermark.
Die Runde komplettieren Clementine Skorpil ...
... und Raoul Biltgen.
Gespannt lauscht auch Dr. Udo Jesionek, ehemaliger Jugendgerichtshofpräsident und aktuell Präsident der Verbrechensopferhilfe-Organisation Weißer Ring, der wir schon öfters etwas gespendet haben.
Nachdem schließlich noch Bücher von uns versteigert wurden ...
... und das obligate Gruppenfoto im Kasten ist ...
... geht es ans Feiern - mit Freunden wie Brigitte Fischer und Michael Handl ...
... oder lieben KollegInnen, die nachgekommen sind - im Bild Clementine Skorpil mit Ivo Schneider.
Ein später Gast ist auch Georg Koytek, hier im Gespräch mit Valentina Berger.
Es wurde ein langer, lustiger und intensiver Abend, aber zumindest einer hatte grenzenlos Geduld mit uns :)) ...

Lesung in Königsbrunn/Weinviertel am 17. Februar 2012

Es ist Freitag, 17. Februar, und mein Ziel ist der rund 30 Kilometer entfernt Ort Königsbrunn im Weinviertel, den ich abenteuerlich mit Schnellbahn und Bus erreichen möchte (Auto ginge schneller, aber ich habe Lust, nach vielen Jahren wieder einmal mit dem Bus am Land zu fahren :)).
In meinem Umsteigeort Wolkersdorf werden alle Schnellbahngäste mit Autos abgeholt, nur ich bleibe auf dem nasskalten Bahnhofsvorplatz übrig - kein Bus weit und breit!!! Wieso war er dann im Internet als Verbindung angegeben? Zum Glück kann die Lesung nur MIT mir beginnen ...
Also aktiviere ich die Notfallsnummer meiner "Gastgeberin" und gebe als Treffpunkt das Wirtshaus »Zur Linde« gegenüber an.
Ein Glücksfall, handelt es sich doch um ein sehr gemütliches Dorfwirtshaus - ich als Innenstadt-Wienerin genieße alles jenseits vom Schickimicki-Style.
Aber ich habe kaum noch am Tee genippt, es mir gerade erst gemütlich gemacht ...
... da ist der Bruder meiner Gastgeberin, schon da, um mich zur Veranstaltung zu chauffieren. Ein riesiges Dankeschön noch einmal auf diesem Wege an Klaus Boigner, der da spontan zur Hilfe geeilt ist.
Im ausgestorben wirkenden Königsbrunn (sind die schon alle bei meiner Lesung? :)) ...
... geht es dann zum Heurigen Schiller, dem Veranstaltungsort.
Die leider mir unbekannte Mitarbeiterin der Buchhandlung Efler in Korneuburg hat einen wunderschönen Büchertisch aufgebaut.
Meine Gastgeberin, Andrea Reissmann, vom Kulturverein Enzersfeld/Königsbrunn, auf dessen Einladung hin ich aus »Die Spielmacher« lesen werde.
Und während ich mich noch mit einem sensationellen Schweinsbraten stärke (im Bildvordergrund!!!), wird das Getümmel immer stärker ...
... worauf noch zusätzliche Tische hereingetragen werden müssen.
»Mord ist unser Hobby« - Dieses Motto scheint für wirklich viele Enzersfelder und Königsbrunner zu gelten ...
... denn der Extraraum ist bald brechend voll ...
... worauf wir wegen der ungünstigen Akustik doch alles daran setzen, das Mikro zu reparieren, also genau genommen dieser Mann unterm Tisch :); es muss jedoch ausgetauscht werden, unnd wieder springt Andrea Reissmman ein, nun mit eigenem Gerät (statt Bruder :)).
Schließlich können wir mit einiger Verspätung beginnen - mit der Begrüßung durch Heinz Köpler, dem Obmann des Kulturvereines.
... und einführenden Worten von Andrea Reissmann.
Ich stürze mich in die Machenschaften der Glücksspielindustrie.
Der Lohn sind nicht nur ein Blumenstock und ein Achtel guter Grüner Veltliner, sondern auf wirklich viele verkaufte Bücher! Ein wirklich wunderbarer Ausflug ins Weinviertel ...

Treffen der Öst. KrimiautorInnen unter Beteiligung der Friedrich-Glauser-Preis-Sparte-Roman-Jury am 28. Jänner 2012

Nach der Ausnahme im September 2011 findet das etwa halbjährlich abgehaltene Treffen der österreichischen KrimiautorInnen wieder im Siebensternbräu im 7. Wiener Gemeindebezirk statt.
Die Brauerei lockt mit vielen guten Biersorten und guter Hausmannskost sowie einem Nebenraum ...
... den wir wieder einmal zur Gänze füllen. Wir starten ausnahmsweise mit Vereinstechnischem: Neuwahlen im Vorstand sind angesagt, Helga Anderle als Vorsitzende von AIEP Österreich, wo wir alle Mitglieder sind, führt durch die Sitzung.
Claudia Rossbacher (stehend), die seit 3 Jahren auf wunderbare Weise die Plattform der österreichischen KrimiautorInnen geleitet hat, gibt ihr Amt ab. Gleich neben ihr sitzt Nachfolgerin Clemetine Skorpil.
Aber schon bald wird es entspannt. Hier nun die Teilnehmer am Treffen: Clementine Skorpil, unsere neue Chefin, und Irmtraut Karlsson, ebenfalls im Vorstand.
Klaudia Zotzmann (derzeit Chefin der Mörderischen Schwestern Österreich ), Sylvia Grünberger und Christine Figuereido.
Günther Zäuner (Impressario der Krimibühne »Wien Drei«) und Raoul Biltgen (mein Partner bei meinen Kommunikationsseminaren).
Sigrid Neureiter, unser Krimiexperte Richard Donnenberg (ebenfalls im Vorstand) und »Bierzauberer« Günther Thömmes.
Wie schon im Jänner 2011, haben wir wieder Besuch der Friedrich-Glauser-Preis-Sparte-Roman-Jury, die am selben Tag in Wien getagt hat - hier im Bild Silvija Hintzmann, Ilka Stitz und Tatjana Kruse, alle aus Deutschland.
Noch einmal Jury-Mitglied Tatjana Kruse mit Jury-Organisatorin Beate Maxian (A) sowie Lizl Stein von Koytek & Stein.
Martin Mucha und Georg Koytek von Koytek & Stein.
Andreas Gruber und Jurymitglied Edwin Haberfellner (A).
Hermann Bauer und der Begleiter von Gwen Page.
Volker Raus und Helga Anderle.
Andreas Pittler und Christian Klinger.
Helga Weinzierl und Susanne Schubarsky (Online-Redakteurin des Syndikats).
Gwen Page und Daniel Carinsson.
Meine Wenigkeit (Sprecherin des Syndikats :)), Veronika Grager (Onlinebetreuerin der Österreichischen Plattform) und Claudia Rossbacher.
Später tauchen dann noch Thomas Schrems auf ...
... sowie Thomas Askan Vierich. Und was soll ich sagen? Wir machen wieder einmal Sperrstunde - wobei das bei 23.30 Uhr nicht so schwer ist.
Ein harter Kern zieht allerdings noch weiter, und zwar wie immer ins Café Corny in der Siebensterngasse - (v.l.) Lizl Stein, Hermann Bauer, Georg Koytek, Raoul Biltgen, Thomas Schrems und ich sowie im Hintergrund Susanne Schubarsky und ihr Begleiter Mike.
Und da wird dann nicht nur nett geplaudert, sondern auch hart gekämpft ... wir beschließen, demnächst ein Schnapserturnier zu veranstalten :))