Lesung gemeinsam mit Raoul Biltgen in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur am 26. November 2009

In der Herrengasse im 1. Wiener Gemeindebezirk, unweit des Cafés Griensteidl, ist die Österreichische Gesellschaft für Literatur beheimatet ...
... die der Luxemburgisch-Österreichischen Gesellschaft in Wien für einen Abend Gastrecht gewährt. Auf ihre Einladung und unter dem Motto »Grenzen überschreiten« lesen der gebürtige Luxemburger und liebe Krimikollege Raoul Biltgen und ich.
Zwischen Tausenden von Büchern führen wir ein Vorbereitungsgespräch mit dem stellvertretenden Leiter der ÖGL, Dr. Helmuth A. Niederle (l.), und Serge Audry (LÖG), der uns anmoderieren wird.
Ab dem Zeitpunkt, an dem die Leute eintrudeln, ist Raoul im Dauereinsatz, denn natürlich kennt man einander in der Community der Exil-Luxemburger ...
Glücklicherweise verirren sich auch Bekannte und Freunde von mir zur Lesung :)) - im Bild mit Politikexperte Robert Stöger ...
... und meinem lieben Freund und Krimikollegen Andreas Pittler.
Überraschenderweise verkaufen sich schon vor der Lesung Bücher - der erste gute Auftakt ...
... der zweite ist die Anmoderation durch Serge Audry, der sich unsere Homepages ganz genau angeschaut hat und sehr informativ spricht.
Raoul Biltgen beginnt den Lesereigen, den wir ein bisschen anders als sonst gestalten ...
... denn wir bringen abwechselnd die Texte, die zehn Minuten nicht überschreiten. Ich lese ein Potpourrie aus Kouba-Szenen und der Weihnachtsgeschichte Spekulatius.
In der Pause sprechen die einen dem guten Luxemburgischen Wein zu ...
... während die anderen Offizielles erledigen - im Bild (v.l.) Raoul Biltgen, Arlette Conzemius (Botschafterin von Luxemburg), Ginette Griesbach-Frosio (Präsidentin der LÖG) und S. N.
Beratung für den zweiten Teil - wieviel Erotik verträgt das Publikum? :)))
Ich lasse es schließlich zwischen den verschiedenen Szenen der Kouba-Romane wählen. Die Abstimmung ergibt die etwas ausufernde Fußreflexzonenmassage aus »Die Lebenstrinker« ...
Das Publikum ist ganz angetan und stellt dann auch noch viele Fragen bei der anschließenden Diskussion.
Und wir bedanken uns abschließend bei Monica Lechner, ihres Zeichen Torfrau des FC Criminale, die für mich diesen Abend fotografisch festgehalten hat.

FrauenKrimiFestival in Düsseldorf, 13. bis 15. November 2009

Bei strahlendem Sonnenschein breche ich auf - was für eine Wohltat für Mitte November ...
... und es geht zum FrauenKrimiFestival, das dieses Jahr in Düsseldorf stattfindet. Es hat sich aus dem Jahrestreffen der Mörderischen Schwestern heraus entwickelt und geht nach dem Odenwald 2008 nun das zweite Mal über die Bühne (ein »Über-den-Wolken-Foto« muss ich beifügen, ich liebe diese Stimmung :)).
Im Flugzeug treffe ich auch meine liebe Kollegin Anni Bürkl, die derzeit die österreichische Gruppe als Leiterin betreut.
Und kaum sitzen wir in der S-Bahn vom Flughafen ins Zentrum von Düsseldorf, haben wir das Gefühl, die Stadt wird zur Gänze von Mörderischen Schwestern heimgesucht, denn wir treffen auf Sabina Altermatt aus der Schweiz ... :))) (links).
Bei Fahrt und Spaziergang auf die linke Rheinseite kommen wir an vielen Ahornbäumen vorbei, die Alleen sind ganz charakteristisch für Düsseldorf.
Untergebracht sind wir in der Jugendherberge - so manche von uns hat sich bange gefragt: Stockbetten? Schlechtes Essen? Dreck? Aber der Neubau flößt etwas Vertrauen ein.
Jedenfalls scheinen die Schwestern die Herberge vollkommen zu okkupieren, wenn man vom Andrang bei der Rezeption rückschließt - im Bild (v.l.) unsere Präsidentin Ulla Lessmann, Judith Merchant und Sabina Altermatt.
Das Begüßungskomitee mit der 2. Präsidentin Martina K. Schneiders und der 3. Präsidentin Sabine Klewe, die das Festival (haupt)mitorganisiert haben. Ihnen gebührt großer Dank. Die beiden verteilen Namensbuttons und Unterlagen.
Die Zimmer sind mittlerweile wirklich ganz nett - dieser Vierer gehört Susanne Schubarsky und mir allein. Nur das Badezimmer war etwas spartanisch. Abgesehen davon kann ich Fenster, die man nicht öffnen kann, nicht leiden, aber das verbreitet sich ja leider immer mehr ... damit ja niemand die furchtbaren Klimaanlagen in ihrer Funktion stört ...
Beim Mittagessen in der Jugendherberge ist die Hälfte der Schwestern bereits angereist - das Wiedersehen und das Plaudern sind schön, das Essen ist eine Katastrophe. Doch wenigstens ein Klischee stimmt .... :)))
Ich begebe mich dann aber ins Bett, habe ich doch am Vorabend etwas zu lange gefeiert ... und ein paar Stunden später am Abend meine Lesung ...
Susanne Schubarsky trifft ein ... hier »ganz kriminell« :))) beim Rauchen vor der Herberge, wir leiden ja schon wieder unter der gesamteuropäischen Gesundheitsdiktatur.
Wir begeben uns auf die rechte Rheinseite (im Bild der charakteristische Fernsehturm) Richtung Polizeipräsidium, wo die erste »Ladies' Crime Night« stattfinden soll.
Doch zuvor gehen Susanne und ich noch ganz harmlos in eine Bar, um eine Kleinigkeit zu essen ... und werden dort sehr überrascht. Denn außer uns ist nur ein Freundeskreis anwesend, der uns fragt, ob wir rauchen. Als wir bejahen, wird kurzerhand der kleine Italiener zum Raucherlokal umfunktioniert. Es geht ja :))))
Dann stürmen wir das Polizeipräsidium, den Veranstaltungsort.
Genau genommen sind wir im Foyer, und das ist bis auf die letzten Stiegenplätze ausverkauft - welch erfreulicher Anblick :).
Die musikalische Umrahmung bestreitet die Jazz-Combo der Polizeimusik Düsseldorf, die nicht nur so groß, sondern ...
... auch so sensationell ist, dass sie hier mit zwei Fotos gewürdigt gehört; nochmals dankbare und liebe Grüße an diese Mannen.
Martina K. Schneiders moderiert die Ladies launig und gekonnt an. Wie immer 6 Minuten pro Lady (Abbruch durch das Ratschen der Eieruhr), die einen Gegenstand mitnehmen muss, der mit der Geschichte zu tun hat.
Es startet Jutta Motz (CH) ...
... gefolgt von Ulrike Rudolph (D) ...
... Gisa Pauly (D) ...
... Sandra Dünschede (D) ...
... Stefanie Baumm (D) ...
... und Ulla Lessmann (D), unsere Präsidentin.
Die Kurzlesungen kommen so gut an, dass schon in der Pause der Büchertisch gestürmt wird.
Großer Auftritt von Klaus Dönnecke am Anfang der zweiten Hälfte: Er erklärt uns ...
... was es mit den Straßennamen in der Kuppel des Foyers auf sich hat.
Es sind tatsächlich Tatorte, wie manche von uns vermutet haben, jedoch solche, wo Polizisten nicht gegen Nazi-Übergriffe eingeschritten sind ...
Weiter geht es mit Judith Merchant (D), die heuer 2009 der Friedrich-Glauser-Preis für den besten Kurzkrimi gewonnen hat.
Es folgen Anni Bürkl (A) ...
... Gabi Neumayer (D) ...
... meine Wenigkeit (A :)) ...
... und Ina Coelen (D); Bios von diesen und Infos über die Verdienste dieser Ladies siehe Mörderische Schwestern.
Den unerschrockenen und Wagemutigen gehört übrigens die Welt - aufgrund von Geheiminformationen des Nacht-Rezeptionisten und nächtliche Fußmärsche auf uns nehmend finden wir diese Oase ...
... drei glückliche Frauen in einem »Raucher«-Italiener: S. N., Susanne Schubarsky und Heidi Moor-Blank. Wir machen dort äußerst zufrieden Sperrstunde :)))
Auch in der Bar der Herberge ist es noch lange hoch hergegangen, dementsprechend müde schauen wir am nächsten Morgen aus der Wäsche ... (v.l.) S.N., Ulla Lessmann (verdeckt), Gitta Edelmann und Regine Kölpin, meine liebe Kollegin und Freundin aus Friesland, bekannt durch die Berichte übers Boßeln :))).
Aber wahre Kriegerinnen kennen keine Müdigkeit (sie wird ihnen auch nicht erlaubt :))), wir pilgern (um 10 Uhr Vormittag) zu einer nahegelegenen Volksschule, wo wir nicht nur unseren lieben Kolleginnen Gisa Klönne, Brigitte Glaser, Sandra Lüpkes und Beate Sauer überschwenglich begrüßen ...
... sondern wo auch die Jahreshauptversammlung stattfindet.
Nach dreieinhalb Stunden Tagesordnungspunkte und Tagesordnungspunkte fallen wir wie die Wölfinnen über das Mittagessen in der Herberge her - das heute überraschend gut schmeckt ... wohl Tagesverfassung des Kochs.
Und natürlich muss dann wieder ein Schlaferl sein, denn der nächste Einsatz dräut ...
Nacht(Abend)impressionen von Düsseldorf - hier ein Alternativraum unter der Autobahnbrücke.
Stilmix in der Innenstadt.
Vor der zweiten »Ladies' Crime Night« gehen wir noch wunderbar Italienisch essen - (v.l.) Susanne Schubarsky, Ina Coelen, Brigitte Glaser, Gisa Klönne, Ulrike Rudolph und S.N.
Düsseldorf wurde zwar im Zweiten Weltkrieg zum Großteil zerstört, aber es finden sich auch hier heimelige, alte Ecken ...
... und zwar finden die sich um die Ecke vom Stadtmuseum, wo die »Ladies' Crime Night« im wahrsten Sinne des Wortes ...
... über die Bühne gehen wird. Aber nicht nur sie, sondern auch eine Preisverleihung ...
... die der Grund für meinen zweiten Einsatz beim FrauenKrimiFestival ist. Und die Dame neben mir hat auch damit zu tun, doch dazu später mehr ...
Das Publikum strömt wieder herbei, was uns nach dem Erfolg am Vortag natürlich sehr freut ...
... der Tod ist einfach eine spannende Sache :)).
Unsere liebe Kollegin Sandra Lüpkes sorgt mir ihrem Begleiter Lars Börge Eduard für ein wunderbares Rahmenprogramm.
Die Moderation an diesem Abend hat unsere Präsidentin Ulla Lessmann inne.
Es lesen Jutta Wilbertz (D) ...
... Brigitte Glaser (D) ...
... Sabina Altermatt (CH) ...
... Sybill Volks (D) ...
... Ella Danz (D) ...
... Sabine Klewe (D) ...
... und Gisa Klönne (D).
Und immer wieder, zwischen den Texten und rund um die Pause, begeistert uns Sandra Lüpkes mit ihren selbst verfassten Chansons. Sie hat sie außerdem passend zu den Texten ausgesucht.
Nach der Pause lesen Ingrid Schmitz (D) ...
... Susanne Schubarsky (A) ...
... Christine Silvestri (D) ...
... und Martina K. Schneiders (D, 2. Präsidentin). Die Meriten der Damen sind, wie bereits erwähnt, auf der HP der Mörderischen Schwestern nachzulesen.
Und dann tritt Auguste Grohner auf - in der Körperlichkeit unserer lieben Kollegin Almuth Heuner, die auch etwas von dieser Österreicherin erzählt, die als eine der ersten Kriminalschriftstellerin Namenspatronin für die »Goldene Auguste« ist ...
... ein Preis, der an diesem Abend erstmals verliehen wird. Zielgruppe sind jene Menschen im Hintergrund wie Verleger oder Lektoren, die sehr viel für den Frauenkrimi geleistet haben.
Und die erste Preisträgerin ist Else Laudan, Lektorin und Übersetzerin sowie Programmleiterin des Verlages Argumente, deren bekannteste und für diesen Preis relevante Reihe die Ariadne-Edition ist.
Und ich habe die Ehre, für sie die Laudatio zu halten - wer möchte, kann die Rede hier als PDF downloaden.
Das große Schlussphoto - mit erwartungsvollem Blick Richtung Sandra Lüpkes, die hier auf der Bühne noch fehlt ...
Dann werfen wir uns in das Nachtleben von Düsseldorf ...
... seine Innenstadt mit knapp 250 Gaststätten ist ja als »längste Theke der Welt« bekannt.
Wir entern die Traditionsbrauerei »Uerige«, die mit den Hausbrauereien Füchschen, Schlüssel und Schuhmacher den Rest von einst 75 Brauereien (Stand: 1914) darstellt.
Mit dabei sind Susanne Schubarsky und - die aufgrund des kurzzeitig getragenen Mieders noch immer nach Luft ringende - Almuth Heuner ...
... sowie (v.l.) Else Laudan, Heidi Moor-Blank, Ulla Lessmann, unser lieber Düsseldorfer Krimikollege Martin Conrath, leicht verdeckt Martina K. Schneiders mit Mann, Sabine Klewe und S.N.
Und natürlich wird die »Goldene Auguste« nochmals ausgiebig bestaunt - sie wurde übrigens von der österreichischen Vergolderin, Krimiautorin und Mörderischen Schwester Elisabeth Fischer entworfen.
In der Bar der Herberge (dort ist der Weg auf die Terrasse zum Rauchen weniger weit) geht es dann noch lange weiter - unglaublich harmonisch, was mich zu Portraitstudien animiert ...
... Michaela Küpper ...
... Susanne Schubarsky ...
... Ulrike Rudolph ...
... Ulla Lessmann ...
... Gabi Neumayer ...
... Almuth Heuner ...
... Heidi Moor-Blank ...
... Brigitte Glaser ...
... Ingrid Schmitz ...
... Beate Sauer ...
... und der Gegenschuss zum Abschluss :)).
Beim Frühstück, das natürlich von innigen Umarmungen geprägt war, wird unsere Phantasie von Frauen in altertümlichem Gewand und mit noch altertümlicheren Hüten angestachelt - als Lösung fällt uns, als begnadete Krimiautorinnen, alles von Sekte bis aus einem Hintertupfingland kommend ein; es ist viel einfacher: Sie sind Teilnehmerinnen einer Oldtimerrallye ...
Mit Susanne Schubarsky streune ich dann noch durch die Innenstadt - hier am Stadtgraben (Königsallee).
Das Rathaus (16. Jht.) - mehr Fotos von Düsseldorf gibt es beim Bericht vom Frauentreffen 2007.
Wegen des immer heftiger werdenden Regens ziehen wir uns dann für mehrere Stunden in ein nettes Café zurück, wo man auch rauchen (!) kann. Einem gemütlichen und ausgiebigen Tratsch steht somit nichts mehr im Wege.
Im Flieger lasse ich dann die drei Tage Revue passieren - erstaunlich, sie schrumpfen zu einem zusammen. Es war wieder ausgesprochen schön, die Kolleginnen zu treffen.

Messe Wien und Lesung gegen Gewalt am 12. November 2009

Buchmesse ist - und ich fahre mit der U-Bahn hin, ein eigenartiges Gefühl :)))
Ort der Handlung: das Messegelände im Wiener Prater (3. Wr. Gemeindebezirk).
Dort findet zum zweiten Mal die »Buch Wien« statt, die Wiener Buchmesse - noch sehr klein, aber nett und schön.
Mein erster Besuch gilt Florian Legner, Programmchef von meinem Hausverlag Rotbuch/Berlin.
Auf meinem Bummel durch das Gelände treffe ich dann auch Martina Schmidt, Programmchefin vom Deuticke-Verlag.
Am Podium liest gerade Irvin D. Yalom, dessen Roman »Und Nietzsche weinte« im Rahmen der Aktion »Eine Stadt. Ein Buch.« 100.000 Mal gratis in ganz Wien verteilt worden ist; mit im Bild Moderatorin und 3-Sat-Lady Gabriele Madeja.
Rauchpause im glücklicherweise sonnigen und daher warmen Innenhhof.
Und wie immer treffen auch dort die Leut' zsamm - bei mir nun Claudia Romeder, Programmleiterin Literatur Residenz-Verlag.
Weiter geht's mit dem Rundgang - ein Schauspieler im Einsatz: Karl Heinz Hackl.
Gerhard Roth auf der Hauptlesebühne »Podium« - sie ist eine von sechs Bühnen.
Und auf dem Forum Literatur nimmt gerade Krimikollege Markus Rafelsberger Platz, moderiert von ORF-Mann Wolfgang Beyer.
Und ich gehe noch geschwind Mittagessen, bevor ich selbst zum Einsatz komme, und zwar mit Ilse Helmreich, Verlagsleiterin vom Echomedia-Verlag, Edition WienLive, der neuerdings mit dem Leykam-Verlag zusammengeschlossen ist.
Ich lese aus »Die Lebenstrinker«, ebenfalls von ORF-Mann Wolfgang Beyer anmoderiert und interviewt.
Im Publikum sind auch die »Mörderischen Schwestern« Klaudia Zotzmann und Anni Bürkl.
Dann geht es mit der U-Bahn weiter zum nächsten Einsatz - man beachte die Regenbogenbemalung; man könnte fast annehmen, die Wiener Linien sind bewusst pro Gay, was sehr sympathisch wäre - nehmen wir es halt einfach mal an :))))
Der nächste Schauplatz ist die Stadthalle Wien, wo die zwei Tage dauernde »Lesung gegen Gewalt« stattfindet.
Aufgrund einer leichten Verzögerung im Ablauf muss ich warten, was sich aber gut im Gespräch mit Lyrikerin El Awadalla und anderen Kollegen überbrücken lässt.
Hauptorganisiert wurde das Event von »Poetry-Slam«-Macher Günther »Tschif« Windisch, der die Veranstaltung auch moderiert.
Direkt vor mir liest zufälligerweise meine liebe Kollegin Marlene Schachinger, Mitglied bei der Gruppe der Österreichischen Krimiautorinnen. An diesem Abend liest sie aber nicht aus einem Krimi.
Ich hingegen schon. Und ich genieße es, wieder einmal die Szene »Maria streitet mit Mutter über Rassismus« aus dem 3. Kouba-Krimi »Die Debütantin« lesen zu können. Sie ist sehr emotional.
Leider kann ich mir die anderen Lesungen dann nicht mehr anhören, weil es weitergeht und weitergeht, exakt am nächsten Morgen nach Düsseldorf, aber das ist eine andere Geschichte ... (Bildmotiv: Abendverkehr am Gürtel).

Lesung in Wachenheim/Weinstraße im Rahmen des »2. Pfälzer Krimiwochenendes« am 6. November 2009

Wieder einmal bin ich auf dem Weg nach Frankfurt (im Bildhintergrund übrigens die Rückseite des Zentralfriedhofes von Wien, den ich allen Wienbesuchern nur ans Herz legen kann) ...
... gebucht hatte ich noch die AUA, die österreichische Fluglinie ...
... and now operated by Lufthansa. Die Übernahme scheint eine totale zu sein. Ich werde leicht wehmütig.
Als Verpflegung gibt es nur mehr (auch beim allerbesten Kaufwillen) irgendwelche Olivencrackers. In Frankfurt falle ich sofort beim Asiaten am Flughafengelände ein ...
Mit Lothar Ruske geht es dann in die Pfalz - er hat den Abend organisiert und wird ihn auch moderieren.
Die Fahrt ist aufgrund der Herbstfärbung ein Genuss.
Unser Ziel heißt "Rieslinghof" in Wachenheim an der Pfälzer Weinstraße ...
... der wirklich absolut empfehlenswerte Zimmer hat - aus guten Werkstoffen, mit gutem Raumklima und mit Parkettböden (!).
Wachenheim scheint ein kleines, beschauliches Dorf zu sein. Werden da überhaupt genügend Leute zur Lesung kommen?
Auf jeden Fall scheint das Klima wunderbar zu sein, denn es wächst hier nicht nur Wein ...
... auch der Bananenstaude geht es offensichtlich im November noch immer gut.
Und so gönnen sich Lothar Ruske und ich in einem der Strandkörbe des Cafés »Manz Comfort Living« Kaffee und Kuchen.
Nach meinem schon beinahe üblichen Schönheitsschlaf am Nachmittag ...
... stößt am Abend Felicitas Mayall zu uns, die den Abend mitbestreitet. Wir besprechen vor.
Auf dem Weg zum Veranstaltungsort folgt dann eine Überraschung: Wachtenheim hat nicht nur EIN altes Haus ...
... sondern eine ganze Menge davon!
Es hat auch Arkadengänge ...
... Fachwerk und Brunnenanlagen ...
... und schöne, alte Kirchen. Direkt neben dieser befindet sich ...
... die Sektkellerei Schloss Wachenheim ...
... in deren Garten der Eingang zu unserem Lesesaal liegt.
Wir sind beeindruckt - nicht nur vom Raum an sich, sondern auch von der Sorgfalt, mit der er hergerichtet ist.
Überhaupt ist alles bestens organisiert - bis hin zur Probe mit den Headphones; keine Selbstverständlichkeit bei Lesungen, deswegen möchte ich es einmal besonders positiv hervorheben.
Und dann werden auch noch bereits VOR der Lesung Bücher gekauft ...! :)))
Der Saal füllt sich bis auf den letzten Platz ...
... und Edwin Schrank (2. Vorsitzender der Pfalzwein Werbung) hält die Eröffnungsrede.
Dann macht ein viertelstündiges, sehr witziges Gespräch mit Lothar Ruske über Arbeit und Leben den Beginn ...
... und in diesem Ton geht es auch weiter. Ich habe mit dem Publikum bei der Lesung sehr viel Spaß.
In der Pause gibt es ein umfangreiches Buffet, denn der Abend ist ja eine Menülesung.
Nach der Pause wird Felicitas Mayall befragt, wodurch sich herausstellt ...
... dass sich ihr Nachname nicht »Majall«, sondern wie »Mail« ausspricht, da es ein australischer Name ist.
Und zu ihrer besonderen Freude schaut ihr Sohn Daniel Veit vorbei. Wir plaudern (und signieren) noch einige Zeit in dieser angenehmen Stimmung der Schloss-Sektkellerei. Ein wunderbarer Abend.
Am nächsten Morgen gilt mein erster Besuch der Metzgerei Hambel. Sie ist landauf, landab berühmt ...
... und zwar für ihren Saumagen sowie für Pfälzer Wurstspezialitäten (die Blutwurst ist eine der besten, die ich je gegessen habe). Die Metzgerei war der Hauslieferant von Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl :)).
Dann gönne ich mir noch einen Dorfbummel.
Die Sektkellerei tagsüber.
Ein ...
... paar ...
... Eindrücke ...
... bevor ich ...
... wieder ins Hotel zurückkehre ...
... wo ich meinen lieben Kollegen Jan Zweyer mit seiner Frau Barbara auf einen Kaffee treffe. Und was ist das Hauptthema, wenn zwei Syndikatsmitglieder zusammentreffen? :))).
Danach beginnt die lange Heimreise mit dreimaligem Umsteigen und Flug.
Aber nichts kann mein Wohlbehagen beeinträchtigen, denn nach so einer Veranstaltung fühlt man sich einfach wie auf Wolken schwebend ...

Lesung im Rahmen von "Österreich liest" am 22. Oktober 2009

In der Stadtbücherei im 5. Wiener Gemeindebezirk (Margarethen) habe ich meinen Einsatz im Rahmen von »Österreich liest«, der Aktion des Büchereiverbandes Österreich.
Einmal mehr stelle ich das neueste Abenteuer von Maria Kouba vor - »Die Lebenstrinker«.
Auffallend - es sind mehr Männer als Frauen bei der Lesung ... was wirklich atypisch ist.
Danach lädt die Bücherei zu einem sehr leckeren, kleinen Imbiss.
Büchereileiter Hans Anglberger (r.) im Gespräch mit Gerhard Blaboll (l.), Verfasser Neuer Wiener Lyrik mit Humor und Radiomann.
Überraschend tauchen auch meine Mutter Brigitta Naber und ihr Lebensgefährte Heinz Fromm auf, was mich sehr freut.
Danach geht es noch mit Familie und Freunden zu einem wunderbaren Griechen im 5. Bezirk - im Bild (v.l.) Brigitta Naber, Heinz Fromm, Georg Zahradnik (aus meinem Heimatort Traismauer), Gerhard Blaboll und Oliver Tremel ...
... sowie Krimikollege Andreas Pittler und Schauspielerin Brigitte Soucek.

8. Wiener Kriminacht oder 5. Wiener Kriminacht im Kaffeehaus am 19. Oktober 2009

Etwas unorthodox beginnt die ebenfalls etwas unorthox an einem Montag (!) stattfindende Kriminacht zu Mittag mit einer Exkursion - oder »Klassenfahrt« :))) - der Österreichischen KrimiautorInnen mit Abfahrt Schwedenplatz ...
... AutorInnen wie Edith Kneifl und Thomas Askan Vierich ...
... oder Edelgard Spaude und ich ...
... besuchen die Hauptkläranlage Wien (EBS).
Des Rätsels Lösung: Die EBS als die modernste Kläranlage Europas ist einer der Hauptsponsoren der Kriminacht. Und bevor es zur Pressekonferenz geht, bekommen wir durch Franz Semler eine bequeme Führung per Bus.
Ausnahmsweise fotografiere ich nicht allein wie wild - Claudia Rossbacher, aktuelle Leiterin der Gruppe Österreichische KrimiautorInnen, hält alles für die Bildergalerie der Homepage fest (siehe also auch dort :))).
Freundliche Skepsis (»Was erwartet uns da?«) bei Max Gruber (Filmemacher und Mastermind von der Musikgruppe »Des Ano«) und Krimiautor Ivo Schneider.
Die Hauptkläranlage Wien ist für 4,0 Millionen EGW (Einwohnergleichwert) ausgelegt und reinigt im Trockenwetter bis zu 680.000 m3 Abwasser.
Durch gesteuerte Rückhaltemaßnahmen im Kanalsystem werden bis maximal 18 m3 Abwasser pro Sekunde zur Kläranlage geleitet, die dann zur Gänze biologisch gereinigt werden.
Bei starkem Niederschlag oder Schneeschmelze müssen bis zu 1,6 Millionen m3 stark verdünntes Abwasser pro Tag bewältigt werden. Das zu 98 % gesäuberte Wasser (weit über der Norm gelegener Wert) wird dann in den Donaukanal geleitet.
Das Abwasser durchströmt die Hauptkläranlage Wien, die sich insgesamt über 44 ha Grundfläche erstreckt, in ca. 20 Stunden (im Bildhintergrund die Fernwärme, dann Innenstadt und Wienerwald am Horizont).
Durch das unterirdische Labyrinth (mehr als 20 ha sind quasi unterkellert) geht es dann ins Haupthaus - im Bildvordergrund (v.l.) Günther Tolar, Edith Kneifl, Hans König und Franz Semler.
Dort stehen schon die mittlerweile in ganz Wien bekannten Litfassäulen, die dann während des Abends die Hotspots anzeigen werden - im Vordergrund keine Säulen :)), sondern ORF-Redakteur und Autor Reinhard Badegruber sowie der Programmchef der Kriminacht, Helmut Schneider vom Echo-Haus, dem Veranstalter.
Drinnen bei der Pressekonferenz herrscht enormer Medienwirbel, als sich der Stargast der Kriminacht, HÃ¥kan Nesser, und Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl den Kameras stellen.
Christian Pöttler, Chef des Echo-Hauses, und Bürgermeister Häupl halten einleitende Worte ...
... wie auch Dir. Ing. Christian Gantner, einer der beiden Geschäftsführer der EBS ...
... KR Günter Ferstl vom Klub der Wiener Kaffeehausbesitzer, der von Anfang an das Projekt unterstützt hat ...
... Petra Postl (Erste Bank), Max Windhager (Wr. Städtische Versicherung) und Peter Meierhofer (Fernwärme Wien), alles Großsponsoren.
Es lauschen u. a. die AutorInnen Nora Miedler, Edelgard Spaude, Clauia Rossbacher, Christian Klinger ...
... Günter Zäuner, Sylvia Grünberger, Thomas Askan Vierich, Beate Maxian, Ilona Mayer-Zach ...
... Autorin Edith Kneifl, Echo-Mann Helmut Schneider, Autor Marcus Rafelsberger ...
... EchoMedia-Verlagschefin Ilse Helmreich und Autor Ivo Schneider ...
... Autor Stefan Slupetzky, die Echo-Mitarbeiter Birgit Mahr und Fuat Piro ...
... sowie die Autoren Richard K. Breuer und Reinhard Badegruber (mit Bart).
Unterhaltsamer Schlusspunkt ist das Interview von Eva Rossmann mit HÃ¥kan Nesser, der sich als lupenreiner Wiener Schmähbruder herausstellt :))).
Zu guter Letzt werden alle AutorInnen vor die Kameras gebeten - wir sind so viele, dass es sich für übliche Weitwinkel nicht ausgeht. (Foto: Jeff Maxian)
Dann wird das Buffet gestürmt, das dieses Mal definitiv vor den Vorhang gebeten werden muss - es war von Amon's Delicious Catering.
Der Nachmittag endet dann bei einem gemütlichen Plausch im Café Korb (back in the city :)) mit meinem Kollegen und lieben Freund Friedrich Ani aus München (r.), zu dem dann auch noch Echo-Chef Christian Pöttler stößt.
Am Abend mache ich mich dann mit Echo-Mitarbeiterin Brigitte Lang, die meine Betreuerin bei der Lesung ist, auf den langen, langen Weg (hier in der U2 Richtung Stadion/Endstation ...
... und hier im Bus 77A, der nur alle halbe Stunden fährt) in den Prater, Wiens Freizeitparadies im 2. Bezirk, und zwar genau ...
... zum Lusthaus. Es stand schon 1560 unter Kaiser Maximilian II. an dieser Stelle, wurde aber unter Josef II. 1783 neu erbaut. Josef machte den Prater, einst kaiserliches Jagdgebiet, und das Lusthaus (Jagdhütte) übrigens auch öffentlich zugänglich.
Unter Franz Josef I. war das Lusthaus Treffpunkt und Bühne des eleganten Lebens von Wien (auch der Kaiser hat hier oft gegessen), wahrscheinlich auch deswegen, weil sich unweit der Rennplatz Freudenau befindet.
Und auch heute schätzt jederfrau und jederhund das stilvolle Ambiente :))
Am Programm steht der neueste Kouba-Roman »Die Lebenstrinker«, wobei ich aber, wie öfters in letzter Zeit, auch auf die Inhalte der anderen Romane verweise, weil ihre Themen - leider, neige ich fast zu sagen - noch immer sehr aktuell sind.
Und es finden sich, entgegen meiner Befürchtungen (weil Montag und nahezu nicht erreichbar), doch mehr als 5 Personen ein :))).
Und so lese ich beschwingt 40 Minuten aus den Abenteuern von Maria Kouba mit der Humangenetik.
Danach gibt's eine Plauderei mit Martin Gelies und Britta Tögel ...
... Elfled und Joachim Lintner ...
... sowie mit Alexander Schratt und Begleitung.
Danach geht's zur After-Party im Café Korb, Ecke Tuchlauben/Brandstätte, im 1. Bezirk, wo auch noch ... 
... im Keller die Dauerlesung aus den WienLive-Edition-Krimis von Echo stattfindet ...
... zuerst durch Polizisten, dann auch durch Autoren wie Christian Klinger, gerade im Bild.
Wir anderen feiern indessen - meine Wenigkeit mit Nora Miedler ...
... sowie Sylvia Grünberger und FC Criminale-Torfrau Monica Lechner.
Im überfüllten Caf&ecaute; weiters gesichtet ...
... Thomas Askan Vierich, Ilona Mayer-Zach und Beate Maxian ...
... Beatrix M. Kramlovsky und Stefan Slupetzky ...
... Franz Zeller, Claudia Rossbacher, Beate Maxian und Christian Klinger sowie im Vordergrund Ilona Mayer-Zach mit Brigitte Lang von Echo.
Aber irgendwann bleiben nur mehr jene übrig, die auch sonst immer durchhalten :))) - im Bild Beate Maxian, Friedrich Ani und S.N. - und selbst die ... (Foto: Jeff Maxian)
... übermannt irgendwann die Müdigkeit (mit Stefan Slupetzky). Schließlich ist es ja Montag ... :))))

Lesung im Rahmen von »Eiskalte Begegnungen« in Meran/Südtirol am 2. Oktober 2009

Zu absolut nachtschlafener Zeit (5.15 Uhr, für mich knapp nach Mitternacht) begebe ich mich ...
... zum Flughafen, wo ich eine superkleine Maschine der AUA besteige...
... und zu einem 40-minütigen Hupfer nach Innsbruck in Tirol abhebe (im Bild die berühmte Berg-Isel-Schanze, bekannt von der Vier-Schanzen-Tournee).
Ich lande auf einem ebenso superkleinen Flughafen ... er fasziniert mich, scheint er doch sein Einkommen hauptsächlich als Parkplatz für - teilweise sehr teure - Privatmaschinen zu verdienen.
Bis zur Weiterfahrt habe ich eineinhalb Stunden Zeit, als mache ich mich auf den Weg in die Innenstadt von Innsbruck, der Hauptstadt von Tirol. Sie ist mit 120.000 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Österreichs.
Gestärkt mit einer Käseleberkässemmel (für mich ist ja quasi schon Mittag :))), bewundere ich die erste Sehenswürdigkeit, die Triumphpforte, die Kaiserin Maria Theresia 1765 errichten ließ - zum Gedenken an die Vermählung von Peter Leopold mit Maria Ludovica aus Spanien.
Auf der Maria-Theresienstraße, die eigentlich ein Platz ist ...
... und zum Kern der Innenstadt führt, aber wegen Umbauarbeiten nicht fotografierbar war ...
... beeindrucken dann ganz tolle Fassaden.
Dann wird es richtig mittelalterlich eng ...
... mit dicken Mauern und Brunnen ...
... und dem historischen Rathaus aus dem 15. Jahrhundert.
Durch Laubengänge ...
... vorbei bei Swarowski, DEM Exportschlager aus Tirol ...
... vor dessen Geschäft eines der vielen netten Autos steht, das wahrscheinlich einem der Besitzer der Privatflugzeuge gehört ...
... geht es zum berühmten Goldenen Dachl, dem Wahrzeichen von Innsbruck. Der mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln bedeckte Prunkerker ...
... wurde unter Kaiser Maximilian I. von Hofarchitekt Niclas Türing d. Ä. um 1500 errichtet und ist einzigartig in Europa.
Im Viertel rund um die ehemalige Burg gäbe es noch viel zu besichtigen ...
... aber es geht sich nur mehr ein flüchtiger Blick auf die Residenz aus ...
... denn schon geht es weiter mit dem Zug nach Italien durch die beeindruckende Kulisse des Alpenhauptkammes.
In Südtirol dann Sonnenschein und bezaubernde Weinberg-Terrassen.
Und es ist zweisprachiges Gebiet - als Österreicherin frage ich mich, warum funktioniert das in Kärnten nicht?
Nach dem Umsteigen in Bozen geht es Richtung Westen durch einen einzigen Obstgarten!
Der Bahnhof von Meran - und sofort ist klar, es handelt sich dabei um eine liebevoll gepflegte Kurstadt.
Vor dem Bahnhof empfängt den Besucher der in Nord-, Ost- und Südtirol allgegenwärtige Andreas Hofer, gefeierter Befreiungsheld (gegen die Franzosen 1809), aber es ging vor allem auch gegen Neuerungen (etwa in katholischen Glaubensfragen), die die Bayern und Franzosen durchführen wollten.
Dann geht es ins Zentrum, wo mich gleich einmal das Städtische Theater (eröffnet 1900) empfängt - eines der Symbole für die große Zeit Merans als Kurstadt von den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges.
Die Stadt an der Passer wurde durch zwei Besuche von Kaiserin Elisabeth von Österreich 1870 bis 1872 zum Plichtort der europäischen Society.
Ich bin im noblen Meraner Hof untergebracht ...
... wo der Geist dieser Zeit noch kräftig weht.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt kaum bombardiert, weil die meisten Hotels Lazarette waren, also freue ich mich auf einen optisch erfreulichen Spaziergang - im T-Shirt! Es hat mittlerweile 25 Grad, eine Wohltat.
Bürgerhäuser ...
... und lockende Durchgänge.
Der Beginn der Laubengasse, erbaut von Meinhart II, Graf von Tirol, im 13. Jahrhundert als DIE Geschäftsstraße. Und man beachte die Schuhauslage links - sie ist eine von unzähligen; Meran, das Schuhfetischisten-Paradies :)).
Die Lauben werden in »Berglauben« (links am Berghang gelegen) und »Wasserlauben« (Richtung Passer gelegen) unterteilt, sowie in die oberen und unteren Lauben, seitdem 1913 die Galileistraße aus verkehrstechnischen Gründen die Laubenreihe unterbricht. Bis dahin war sie die längste Tirols, nämlich 400 Meter lang.
Sie bestehen in der Regel aus Vorder- und Hinterhäusern mit vielen Gängen und Höfen und Treppen.
Alles in allem eine unglaubliche Augenweide.
Die Laubengasse endet am Pfarrplatz mit der St. Nikolaus Pfarrkirche (14./15. Jh.), mit ihrem über 80 Meter hohen Turm eines der Wahrzeichen der Stadt.
Ein bissel weniger touristisch, aber sehr heimelig aufgrund der sehr alten Bausubstanz, wird es dann hinter der Pfarrkirche im Stadtviertel Steinach.
Dort steht auch das Passeirer Tor, ehemals Teil der Befestigung.
Dann geht es runter zum Ufer der Passer ...
... das Teilstück hier heißt Winterpromenade.
Nachmittag auf Kur.
Ein Stückchen weiter, nach dem Sandplatz, beginnt die Passerpromenande ...
... wo auch das Kurhaus steht (1874 und 1912-1914), DAS Wahrzeichen von Meran.
Und hier holt mich auch meine Kindheit ein - denn als 5-Jährige war ich schon einmal in Meran, auf dem Rückweg vom Badeulaub in Italien. Und natürlich war das Abgehen von Gebäuden für mich nicht so interessant, jedoch habe ich die Blumenskulpturen bis zum heutigen Tag nicht vergessen - und es gibt sie noch :)).
Nach all dem Sightseeing gönne ich mir eine Pizza. Was anderes gab's am späten Nachmittag nicht, italienische Mittagsruhe - aber sie war eine der besten, die ich je gegessen habe.
Und dann noch ein Schläfchen, denn immerhin hat mein Tag ja um 4.30 Uhr begonnen.
Der Eingang zur Stadtbibliothek von Meran, wo ich meine Lesung habe, ist relativ unscheinbar und liegt unweit des Stadttheaters, also in Gehweite des Hotels, was alles sehr praktisch ist.
Die einführenden Worte spricht Erna Pohl, Präsidentin des Bibliothekrates der Stadtbibliothek (Foto © Ernst Müller).
Ich führe in die Welt von Maria Kouba ein (Foto © Ernst Müller) ...
... und in dem arenaartigen Saal der Bibliothek fühle ich mich sehr wohl. Es wird eine gute Lesung.
Darauf wird natürlich angestoßen - (v.l.) Franzjosef Gufler (Bibliothekar, der mich eingeladen hat), Erna Pohl und Bibliothekarin Almut Surmann.
Am nächsten Morgen vervollständige ich meinen Meran-Spaziergang - hier bei der Thermenanlage.
Blick auf die Altstadt und die traumhaften Berge - Zeit für eine Wanderung wünsche ich mir.
Und die Meraner sind fleißig - ich habe ja als Erste im Rahmen des Festivals »Eiskalte Begegnungen« gelesen, es dauert noch einige Wochenenden an. Und schon wird Sabina Naber entfernt und Stefan Slupetzky aufgeklebt. Mein lieber Freund und Kollege liest die Woche nach mir.
Besonders ins Auge springt die Heiligengeistkirche (ehemals Spitalkirche zum Hl. Geist - wegen des angeschlossenen Krankenhauses) aus dem 15. Jahrhundert.
Ich liebe Kirchen/Gotteshäuser/Andachtstätten - egal, welcher Konfession. Nur, dass Gläubige sie als Ausgangspunkt für (gewalttätige) Missionierung missbrauchen, das mag ich nicht.
Es geht wieder über die Passer in die Altstadt, in der der samstägliche Trubel noch den gemütlichen Frühstückskaffee abwarten muss.
Das Alte Rathaus ...
... dem gegenüber die Seilbahnstation liegt. Es geht auf den Segenbühel hinauf.
Inmitten der alles beherrschenden Weinreben wachsen im milden Klima Merans auch riesige Feigenbäume.
Ein phantastischer Ausblick erwartet mich ...
... der natürlich auch bei einem guten Kaffee genossen werden will :)).
Durch das Vinschger Tor aus dem 13. Jahrhundert, dem ältesten der Stadttore (man beachte die Bananenstaude im Vordergrund) geht es in die Stadt zurück ...
... dann vorbei an prächtigen Blumenanlagen ...
... und über den mondänen Corso de Libertà (Freiheitsstraße) ...
... wieder zum Bahnhof. Die Rückreise beginnt. Während dieser Reise lese ich eineinhalb 700-Seiten-Krimis ...
In Bozen habe ich für eine Stippvisite auf den Hauptplatz Zeit.
Die berühmte Inntalbrücke - beliebt bei Bungee-Jumper und Selbstmördern.
Am Flughafen in Innsbruck ist wieder zwei Stunden Warten angesagt ...
... es gibt nicht viel zu sehen oder zu erleben. Aber die Privatmaschinen in der Dämmerung machen wenigstens was her :))).
Und wie immer beeindruckt mich die Stimmung über den Wolken - in realitas konnte man sogar den von der Abendsonne beleuchteten Großglockner erkennen (für Nichtösterreicher: den höchsten Berg Österreichs).
Eines machte diesen Flug jedenfalls einzigartig: Er sollte um 19.20 Uhr starten (tatsächlicher Start 19 Uhr) und um 20.20 Uhr landen ... ein Bild (hier Flughafen Schwechat/Wien) spricht mehr als tausend Worte. Ein vorverlegter Flug ist mir noch nie passiert ...

»2. Odenwälder Krimifestival« am 19. und 20. September 2009

Bestens gelaunt mache ich mich auf den Weg nach Frankfurt, denn es gibt jetzt endlich Nachmittagsflieger :)).
Doch bei der Anreise häufen sich kleine unangenehme und seltsame Dinge - das Model neben mir spielt auf ihrem i-pod mit laut klackenden langen Fingernägeln; bei der Landung meldet sich der von einem Lachkrampf geschüttelte Co-Pilot, der uns mitteilt, dass wir jetzt leider keinen Bodenstrom haben und deswegen nicht klar ist, wann wir aussteigen können; im Flughafengebäude wird derart umgebaut, dass ich den Ausgang nicht finde, dafür aber im Transfer lande ...
... und schließlich stehe ich da und finde den Chauffeur nicht, der mich angeblich abholen soll. Auf seinem Handy meldet sich seine Frau ... ihn zwei Mal auf dem gesamten Frankfurter Flughafengelände ausrufen zu lassen, kostet eine Dreiviertelstunde Zeit ...
... schließlich werden die Veranstalter so nervös (es ist mittlerweile zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn), dass man mir aufträgt, ein Taxi zu nehmen ...
... wobei hier anzumerken wäre, dass Erbach im Odenwald, mein Ziel, eine Stunde Autofahrt entfernt ist. Für jene, die es interessiert: Es hat 124 Euro gekostet.
Nach einer schnellen Besprechung mit der Moderatorin brauche ich daher dringend eine klitzekleine Verschnaufpause - hoffentlich geht das bei der Lesung nicht so weiter. Immerhin handelt es sich um den Auftakt zum »2. Odenwälder Krimifestival«.
Der Schauplatz des Geschehens ist die Kleinkunstbühne »Patat« e.V. in Michelstadt ...
... wo ich dann im Raucherhof gleich (v.l.) die Kollegen Frank Göhre und Lothar Ruske (mit Gästen) treffe, was meine Stimmung um Etliches hebt.
Und natürlich freue ich mich auch sehr über das Wiedersehen mit meinem »Guide« Ulrich Godenschweger (im Bild mit seiner Mutter) von der Stadt Erbach, der mir ja im Februar intensiv bei den Recherchen für die Odenwälder Kurzgeschichte geholfen hat.
Der Barbereich des »Patat« lädt zum Entspannen, zum Abladen allen Ärgers ein ...
... der gut bestückte Büchertisch zum Schmöckern (Buchhandlung Schindelhauer aus Michelstadt, im Bild die Chefin Hauke Schindelhauer-Hofmann mit einer Mitarbeiterin).
Die letzten Feinjustierungen von Moderatorin Kim Engels von der Firma »Engels Coaching«.
Musikalisch umrahmt (und das ganz wunderbar) wird der Abend vom »Mainhattan Jazz Quartett«.
Dietrich Kübler, Landrat des Odenwaldkreises und noch ganz frisch im Amt, hält die launige Eröffnungsrede.
Motto des Abends ist »Mord im Odenwald« - passend zur Anthologie »Tatorte Odenwald«, von Lothar Ruske im Societätsverlag herausgegeben, die an diesem Abend präsentiert wird. Acht AutorInnen wurden einem Ort zugewiesen, in dem sie dann eine Kriminalgeschichte ansiedeln sollten. Drei stellen nun ihre Geschichte vor.
Moderatorin ..... ..... startet in die jeweilige Leserunde mit einem spritzigen Interview - der erste Autor ist Michael Kibler.
Seine Geschichte »Amors Psyche« spielt in Michelstadt.
Frank Göhres Geschichte heißt selbsterklärend »Breuberger Bilder«.
In der Pause gibt es wunderbare Schmankerln aus der Region ...
... und Jazz, währenddessen ich mir Gedanken mache, ob die Michelstädter und Erbacher meine frechen Bemerkungen zur Region goutieren werden.
Beim Interview dann läuft gleich der Schmäh - über Wien, über Sex in Büchern ...
... und über freundliche Menschen bei Recherchen, die in einem eine Beißhemmung auslösen können, die man dann mühsam loswerden muss :))).
Schließlich lese ich meine Geschichte »Ein paar Millisekunden«, die in Erbach spielt. Glücklicherweise amüsieren sich die Michelstädter und Erbacher sehr über meine Außenansicht der Orte und der Region.
Abschlussfoto eines sehr gelungenen Abends.
Zurück im Hotel, deutet ein Plakat schon auf meinen nächsten Einsatz hin ...
... doch davor gibt es noch ein gemütliches Zusammensein von uns drei Autoren, wo natürlich wieder einmal ausführlich über die Branche diskutiert wird.
Unsere Unterkunft, der Erlenhof in Erbach, am nächsten Morgen ...
... wo nicht nur zum österreichisch angehauchten Brunch gerüstet wird ...
... sondern auch zum »Mord am Sonntag«, so der Titel der Veranstaltung, bei der ich aus »Die Lebenstrinker« lesen darf (im Bild Mitarbeiterinnen der Buchhandlung Geilert).
Thomas Möschner von der Stadt Erbach begüßt die Gäste ...
... die zu meiner Freude zahlreich erschienen sind.
Und so werfe ich mich mit Verve in die neuesten Abenteuer von Maria Kouba.
Der Lohn sind viele verkaufte Bücher :)).
Anschließend lerne ich »meinen« Chauffeur kennen: Er war nicht gekommen, weil er in einem Stau aufgrund eines Unfalls festgesessen hatte. Und das Handy haben wir alle schon einmal daheim vergessen :))).
Plötzlich wird mir klar: Ich nehme auch vom Odenwald Abschied. Drei Mal innerhalb eines Jahres war ich hier, die Gegend ist mir schon richtig ans Herz gewachsen.
Dann heißt es wieder einmal warten ...
... und warten. Der Name »Momento« wirkt in schwachen Momenten wie eine Provokation ... aber es ist eines der wenigen Cafés am Frankfurter Flughafen mit Tageslicht. Und wozu gibt es Bücher? :)).
Und die wollen auch geschrieben werden - beim Anblick der Wolken drifte ich zu meinem neuen Roman »Renata geht tanzen«, mein erster ohne die Hauptfigur Maria Kouba und mein erster Nichtkrimi ...

10-Jahres-Fest im Thalia W99 am 16. September 2009

Die Thaliafiliale auf der Mariahilferstraße 99 im 6. Wiener Gemeindebezirk war die erste ihres Zeichens in Österreich ...
... und feiert nun mit viel Prominenz ihr 10-Jahr-Jubiläum.
Mit dabei von unserer österreichischen Krimirunde u.a. Silvia Wimmer ...
... sowie Claudia Rossbacher und ich.
Die berühmten Thalia-Musen sollen stimulieren ...
... manch Rede war es auch - im Bild (v.l.) der Moderator des Abends, Markus Pohanka, mit Helmut A. Gansterer (Publizist und Kolumnist) und Josef Pretzl (Geschäftsführer von Thalia Österreich).
Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl (mitte), kurz vor seiner Ansprache, lauscht aufmerksam - er gilt als ausgewiesener Bücherkenner.
Ansprachen halten auch Claudia Reitter (Geschäftsführerin Verlagsgruppe Random House, l.) und Christa Felser (Filialleiterin des Hauses Mariahilferstraße 99).
Kochstar Sarah Wiener präsentiert ihr Buch »La Dolce Wiener«.
Den Abschluss und Beginn zugleich, nämlich für den Small-Talk-Teil des Abends, machen »Drechsler«.
Echo-Verlagsleiter (Zukunft, WienLive) Helmut Schneider im Gespräch mit Michael Schnepf (Buchkultur) ...
... und Birgit Schott (Marketing-Leiterin von Thalia Österreich) mit KR Gerald Schantin (Chef von Mohr-Morawa und Präsident des Hauptverbandes der Österreichischen Buchhändler).
Mit meinen lieben Kolleginnen habe ich inzwischen einen Tisch im Raucherbereich neben der Bar ergattert - strategisch sehr günstig gelegen ...
... und so gesellt sich etwa schon bald Thomas-Raab-Manager Günther Wildner zu uns.
Schließlich fogen noch u.a. Echo-Verlagsleiterin (in der Geschäftsführung) Ilse Helmreich ...
... und Moderator Markus Pohanka sowie Echo-Mitarbeiterin Doris Heidler. Es wird ein sehr redeintensiver Abend :)))

Ladies' Crime Night am 16. Juni 2009 in Villach

Manchmal beginnt das Urlaubsfeeling einer Lesereise ja schon beim Verlassen des Hauses, wenn ich nämlich gemütlich aus dem Straßenbahnfenster schaue und bei der Fahrt zum Bahnhof zum Beispiel das Schloss Belvedere sehe ...
Im Zug finden dann drei der vier kriminellen Ladies zusammen - v.l. Edith Kneifl, S. N. und Nora Miedler. Die vierte im Bunde, Clementine Skorpil, reist mit dem Auto an.
Unser Ziel heißt Villach, unser Einsatz 5. Ladies's Crime Night.
Villach, slowenisch Beljak, (im Bild der historische Hauptplatz) ist mit knapp 60.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kärntens.
Untergebracht sind wir ebendort im ehrwürdigen Hotel Post - ich möchte die Unterbringung ausnahmsweise einmal sogar ...
... mit Zimmerfoto erwähnen, weil es ein Genuss war, einmal nicht in einer designten Schuhschachtel untergebracht zu sein, sondern Luft zum Atmen zu haben.
Generell ist die Innenstadt von Villach sehr hübsch, mit sehr vielen Gewölben ...
... und in einem davon stärken wir uns italienisch für den langen Abend.
In der Hotelbar finden wir Ausübenden uns schließlich zusammen - v. l. S. N., Saxophonistin Brigitte Lenart, Nora Miedler, Edith Kneifl und Clementine Skorpil.
Ort des Geschehens ist dann das Parkhotel ...
... in dessen Garten/Park wir normalerweise lesen, schaurig im Mondenschein mit Fackeln und so, aber dieses Mal macht uns der strömende Regen einen Strich durch die Rechnung.
Freundinnen von mir tauchen zu meiner Freude auf - Paula und Bernadette Seiler.
Am gut sortierten und gut gefüllten Büchertisch werden Pressefotos gemacht - v. l. Stadträtin Mag. Hilde Schaumberger, Nora Miedler, Clementine Skorpil, S. N., Edith Kneifl und Brigitte Lenart.
Und währendessen hat sich der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt.
Dann startet Saxophonistin Brigitte Lenart den Abend. Sie wird immer zwischen den Leseblöcken spielen; neben ihr Stadträtin Schaumberger und rechts Frauenbeauftrage Sigrun Taupe, die die Veranstaltung seit fünf Jahren organisiert.
Stadträtin Schaumberger spricht sehr launige Einführungsworte.
Edith Kneifl stellt uns andere vor und führt durch den Abend.
Ich lese aus »Die Lebenstrinker« ...
... Nora Miedler aus ihrem Debutroman »Warten auf Poirot« ...
... Clementine Skorpil ebenfalls aus ihrem ersten Roman, dem chinesischen historischen Krimi »Fuchsgeister« ...
... und Edith Kneifl beschließt die Lesung mit Stellen aus »Glücklich, wer vergisst«.
Dann stellen wir uns den zahlreichen Signierwünschen - auch Clementine Skorpil, die nicht im Bild ist.
Der rege Verkauf freut natürlich Mag. Susanne Meusel (Geschäftsführerin Buchhandlung Thalia) und ihre Mitarbeiterin.
Und Sigrun Taupe freut sich generell über den extrem gelungenen Abend.
Das wird natürlich kräftig gefeiert - v. l. Sigrun Taupe, Brigitte Lenart, Clementine Skorpil, Nora Miedler, Edith Kneifl und S. N. sowie im Hintergrund eine begeisterte Zuhörerin.
Die Gerüchte erzählen von einer extrem verkürzten Nacht - was wahre Autorinnen aber natürlich nicht davon abhält, am nächsten Tag gleich wieder an ihren Geschichten weiterzuschreiben :)))

Präsentation der Anthologie »Tatort Salzkammergut« am 27. Mai 2009

Das Leopold-Museum im Wiener Museumsquartier ...
... ist Schauplatz der Präsentation der Anthologie »Tatort Salzkammergut«.
Beim Betreten des Seminarraumes habe ich das Gefühl, zu einem Klassentreffen zu kommen - sind doch nicht nur die lieben Kollegen und Freunde Andreas P. Pittler und Claudia Rossbacher da ...
Thema der Präsentation, die eigentlich eine Pressekonferenz ist, ist aber nicht nur die Anthologie, sondern das Salzkammergut rund um den Attersee an sich.
Und so startet Beate Maxian, ihres Zeichens Mitherausgeberin der Anthologie sowie Intendantin des Festivals »Mörderischer Attersee« (re.), den Begrüßungsreigen mit den Tourismuschefs Hildegund Schirlbauer (Fuschler See) und Christian Schirlbauer (Attersee), die ihre Region anpreisen.
Die nächste Vorstellung ist jene vom Bildenden Künstler Hannes Rohringer, der nicht nur 2008 spezielle Krimi-Mokkatassen entworfen hat (siehe Atterseefestival 2008), sondern auch ...
... für die Plakatserie verantwortlich zeichnet.
Dann stellen Beate Maxian und ihre Co-Herausgeberin Angela Eßer, die auch eine der drei Syndikat-Sprecher ist, die Anthologie »Tatort Salzkammergut« vor ...
... deren Cover so ausschaut und die 19 deutschsprachigen KrimiautorInnen versammelt: Sabine Deitmer, Jürgen Ehlers, Angela Eßer, Edith Kneifl, Ralf Kramp, Beate Maxian, Ilona Mayer-Zach, Sabina Naber, Paul Lascaux, Theo Pointner, Thomas Raab, Jochen Senf, Amaryllis Sommerer, Stefan Slupetzky, Susanne Schubarsky, Thomas Askan Vierich, Heidi Rehn, Erich Weidinger und Klaus Seehafer.
Zum Hineinhören lesen Stefan Slupetzky ...
... und Thomas Raab.
Dann folgt das Pressegruppenfoto mit den beiden Schirlbauers (li. und re. außen) sowie den AutorInnen (v.l.) Stefan Slupetzky, S. N., Angela Eßer, Beate Maxian, Thomas Raab, Ilona Mayer-Zach, Andreas P. Pittler und Claudia Rossbacher.
Beim anschließenden Buffet lassen wir uns noch auf ein Spaßfoto für den Sponsor Zipfer hinreißen :)))
Schließlich ziehen wir uns zum privaten Plausch ins naheliegende Café Leopold (im Museum) zurück - im Bild Beate Maxian und Claudia Rossbacher ...
... Ilona Mayer-Zach, Thomas Raab und (mit dem Rücken in die Kamera) Brigitte Lang vom Echomedia-Verlag Wien ...
... S. N. und Angela Eßer ...
... sowie Hannes Rohringer, Jeff Maxian und die Schirlbauers.
Vier Frauen geben schließlich nicht auf :)))) - Brigitte Lang, S. N., Angela Eßer und Claudia Rossbacher im Hof des Museumsquartiers.

Lesung aus »Die Lebenstrinker« in Kirchberg am Wagram am 22. Mai 2009

Ausnahmsweise breche ich mit dem Auto zu einer Lesung auf ...
... denn es geht ins nicht weit entfernte, niederösterreichische Kirchberg am Wagram (gelegen am Rande des Tullnerfeldes).
Mitten durch den Wagram (urspr. Wogenrain, also das Ufer der einst breiten Donau) aus Löss, was die ideale Basis für guten Wein ist, geht es bergauf ...
... zum Stadtplatz, wo sich auch das Gemeindehaus, der Ort meiner Lesung, befindet.
Doch zuerst erkunde ich den Ort, der immer wieder von steilen Gassen geprägt ist ...
...und gönne ich mir im örtlichen Café einen großen Espresso. Seine Qualität nehme ich als gutes Zeichen für den Abend :)))
Die in österreichischen Orten allgegenwärtige Pestsäule ...
...und der wunderbare Blick auf das weitläufige Tullnerfeld; im Horizont, ungefähr 30 Kilometer Luftlinie, liegt mein Heimatort Traismauer ... wahrscheinlich liebe ich deshalb diesen, mir vertrauten Blick so sehr :))).
Dann geht es zum Gemeinde- und Rathaus ...
...wo ich sehr zu meiner Freude als einen der ersten Gäste nach vielen, vielen Jahren meine einstige Klassenvorständin Hannelore Kastner-Masilko treffe. Sie hat mich außerdem während meiner Gymnasialzeit in Krems in Mathematik unterrichtet und wohnt in einer Katastrale von Kirchberg.
Doch flugs geht die Arbeit los - der Abend ist unter dem Motto »Erotik« mit einer Vernissage von Alexandra Hochreiner kombiniert, und so stehen wir brav still für ein Foto der NÖN vor einem der tollen Bilder von Alexandra.
Als wir zurück in den allgemeinen Bereich kommen, wo ich lesen soll, werden wir vom Publikumsandrang erdrückt - sehr zu unserer Freude. Viele der knapp hundert Personen mussten stehen, weil keine Sesseln mehr vorhanden sind.
Die beiden Organisatoren des Abends, Eduard Hammerl (links, Filialleiter der Volksbank Kirchberg) und Kulturreferent Karl Groll, moderieren die Veranstaltung ein.
Brav beginne ich die Lesung auf dem für mich angedachten Platz (der Tisch des Standesbeamten im Trauungssaal :))) ...
... doch aus akkustischen Gründen (es gibt kein Mikro) wechsle ich bald mitten ins Publikum, wobei mir ein netter Herr bewundernswert die ganze Zeit die Leselampe hält!
Danach verschwindet Alexandra Hochreiner im Andrang rund um ihre Bilder.
Noch schnell ein offizielles Foto (im Bild v.l. Filialleiter Eduard Hammerl, Alexandra Hochreiner, Bürgermeister Johann Benedikt, S. N. und Karl Groll) ...
... bevor es ans Signieren ...
... und zum gemütlichen Teil des Abends mit Weinverkostung geht.
Es freut mich auch sehr, dass meine Mutter (links) mit ihrem Lebensgefährten Heinz Fromm (rechts) zur Lesung gekommen ist - nochmals, nach der Präsentation. Und meine Mutter trifft ebenfalls eine alte Bekannte: Doris Bierbaumer (2.v.l.), mit der sie jahrelang in der Landesliga Tischtennis gespielt hat (weiters im Bild die Eltern Bierbaumer).
Aufgrund des lauen Abends verlagert sich der Großteil der Party in den Innenhof des Gemeindehauses ...
... wo uns dann eine oberösterreichische Musikerin mit Dudelsackspiel begeistert.
Ich verlasse die gastliche Stätte leider nüchtern (Auto), gern hätte ich den wunderbaren Wein vom Wagramland ausgiebig verkostet. Aber ich kann mich ja an meinen Blumen erfreuen :)))

Criminale in Singen 6. bis 10. Mai 2009

Ich bin in der S-Bahn zum Flughafen im Stress ... und zwar lesenderweise, was praktisch nie der Fall ist, weil Lesen ja so eine selbstverständliche Tätigkeit für mich ist wie Zähneputzen. Ich verschlinge Hans Werner Kettenbachs neuestes Ouevre »Das andere Geschlecht« ... des Rätsels Lösung folgt später ... :)))
Doch als ich mehr oder weniger zufällig meine liebe Freundin und Kollegin Beatrix M. Kramlovsky treffe, unterbreche ich gern ...
... und am Flughafen Schwechat sind wir schließlich mit unserer lieben Kollegin und Freundin Claudia Rossbacher fürs Erste komplett: Das Ziel des Dreimäderlhauses heißt Criminale 2009 in Singen!
Singen ist in der Nähe des Bodensees gelegen ...
... und der naheliegendste Flughafen ist Zürich, von wo wir mit der Schnellbahn weiterfahren.
In Schaffhausen (Schweiz) ist umsteigen angesagt, aber wie das so ist mit drei Freundinnen, die einander viel zu erzählen haben, hören wir nur die Hälfte der blechernen Zugansage und stürzen bei dem Wort Rheinfall aus dem Zug ... in Neuhausen ...
... doch die Gegend und der superkleine Ort sind so entzückend, dass wir endgültig in Ferienlaune fallen. Diese Criminale wird nicht ohne Sightseeing möglich sein.
Für EU-BürgerInnen ungewohnte Schilder.
Um halb Sieben Uhr am Abend landen wir endlich in Singen (Baden-Württemberg, 45.519 Einwohner) ...
... die Stadt des Würzmitttel- und Suppenherstellers MAGGI.
Unser Hauptaufentahltsort für die nächsten vier Tage: links die Stadthalle mit den Seminarräumen und rechts das Criminale-Hotel »Express by Holiday Inn«; im Hintergrund der Vulkanschlot des Hohentwiel, das Besondere an dieser Stadt.
Und die Freude ist groß - eine Begrüßungsorgie mit den ersten Freunden folgt: (v.l.) Raoul Biltgen (A), Wolfgang Polifka, Susanne Schubarsky (A), Herbert Knorr (D), Monika Kramp (D) und Sigrun Krauß (D) sowie Erwin und Bettina Kohl (D).
Weiter geht es mit Jacqueline Gillespie (Rücken, A), Gisa Klönne (D) und Beate Maxian (A) sowie den Syndikat-Sprechern Angela Eßer und Andreas Izquierdo (D).
Die erste Trübung der Freude bereitet das Zimmer: Es ist ANGEBLICH ein Doppelzimmer und hat außer der 30 Zentimeter langen Stange rechts KEINEN Kasten. Frau fragt sich ... und wir sind zwei Frauen in diesem Zimmer mit Tagesgarderobe für 5 und Abendgarderobe für 4 Tage ...!
Die Eröffnungsgala in der Stadthalle ist ausverkauft ...
Das Spezielle an diesem Abend, moderiert von SWR-Mann Dr. Walter Filz, ist eine Lesung von Fernsehkommissaren ... sozusagen ...
Ihre Figuren stellen vor: Felix Huby (D, Kommissar Bienzle) ...
... Hans-Jörg Schneider (CH, Kommissär Hunkeler) ...
... und Alfred Komarek (A, Gendarmerieinspektor Polt).
Denn die Criminale betont die Dreistaatlichkeit und findet ofiziell in Singen UND Schaffhausen statt.
Die Zigarettenpausen (mehr als vorgesehen, wir sind renitent :))) werden zum Begrüßen genützt: im Bild im Vordergrund (v.l.) Susanne Mischke, Richard Lifka und Nina Schindler ...
... Nessa Altura und Gabriele Keiser (mit Freund) ...
... Claudia Rossbacher und Michael Kibler ...
... Nina George ...
... Almuth Heuner, Soko-Mitglied Edith Kneifl und Soko-Chefin (seitens der Stadt Singen gemeinsam beauftragt mit Walter Möll) Barbara Grieshaber.
Während die Süßen noch das Dessertbuffet stürmen, entern die ersten Plaudersüchtigen die Bar des Hotels, den wichtigsten Ort für die nächsten vier Tage :))) - im Bild (v.l.) Regula Venske, Doris Gercke und Sylvia Grünberger ...
... Jutta Motz und Clementine Skorpil ...
... sowie meine Wenigkeit und Uta-Maria Heim.
Aber schon bald ist die Bar bummvoll (deren langsames Service übrigens unsere Geduldsfäden strapziert) ...
... hier Sabine Klewe, Martin Conrath und Ulla Lessmann, derzeit Präsidentin der Mörderischen Schwestern, im Gespräch. Es ist zwar der erste Abend, trotzdem dauert es für manche bereits sehr lange - ich etwa habe das Bett erst gegen 3 Uhr morgens getestet :))). Man hat einander ja soooo lange nicht gesehen ...
Dementsprechend schaumgebremst sind die meisten am Donnerstagmorgen - im Bild Beate Maxian, Claudia Rossbacher und Thomas Askan Vierich, alle Österreich. Übrigens ist es die Criminale mit der größten Österreicherdelegation ever, insgesamt werden wir 25 sein.
Und es ist die FCriminale der Modefarbe Lila :))) - im Bild Regine Kölpin und Ingeborg Struckmayer ...
... sowie S. N. und Susanne Schubarsky.
Der Wetttergott ist uns gnädig, und so chillen wir - Andreas Izquierdo (dessen T-Shirt siehe nächste Bild), Sabina Altermatt, Angela Eßer, Uta Ehlers und ein Rücken :)).
Der FC Criminale - unser Stolz seit 2003!
Kurt Lehmkuhl, Ingrid Schmitz, Erwin und Bettina Kohl.
Aber es gibt auch aktive Neugierdsnasen - Ulla Lessmann, Gisa Klönne und ich machen uns per Bahn auf den Weg ins 20 Minuten entfernte Schaffhausen. Wir wollen den Rheinfall sehen.
Die Stadt mit 34.526 Einwohnern lockt mit alten Häusern ...
... und bezaubert mit wunderbaren Plätzen, im Bild der Fronwagplatz, der beliebteste Platz der Stadt. Hier wurden füher die Schiffe vor dem Rheinfall entladen, gewogen, und nach dem Wasserfall wieder beladen.
Und auch hier stehen wie in Bern tolle Brunnen - im Bild der Mohrenbrunnen ...
... der Vierröhren- oder Metzgerbrunnen vor dem Fronwagturm.
Das Haus zum Ritter mit Malereien von Tobias Stimmer.
Die Kirche St. Johann.
Ein anderer kleiner Platz mit einem Brunnen :))
Viel Gastronomie in wunderbaren Ecken ...
... und auch wir gönnen uns einen Kaffee ...
... bevor es zum Freien Platz geht, der direkt am Rhein liegt. Doch leider versäumen wir um Sekunden eines der wenigen Schiffe, die zum Wasserfall fahren - es ist Nebensaison. Aber es bleibt uns ja noch der Bus ...
Zuvor erklimmen wir aber die Festungsanlage Munot (von 1564 bis 1589 von Schaffhauser Bürgern in Fronarbeit erbaut) ...
... von der aus man einen wunderbaren Blick auf die Stadt hat ...
... und wenn man den Turm erklimmt ...
... auch auf den Rhein.
Schweizer Ansehnlichkeiten :))) ...
... Schweizer Taschenmesser als Schokolade ...
... und wir drei am Beginn des Rheinfalls (von oben gesehen), der sich übrigens wirklich in Neuhausen befindet :))) und neben dem Dettifoss auf Island der größte Wasserfall Europas ist.
Der Wasserfall ist 150 Meter breit sowie zwischen 14.000 und 17.000 Jahre alt ...
... er hat eine durchschnittliche Sommerabflussmenge von 600 Kubikmeter pro Sekunde ...
... er fällt 23 Meter in die Tiefe, und zwar in ein 13 Meter tiefes Becken.
Beglückt von diesem wunderbaren Ausflug gönnen wir uns in Singen dann Salat ...
... und einen Tratsch mit KollegInnen - im Bild Jan Beinßen sowie Jan Zweyer mit seiner Frau ...
... Lucas Bahl und Veit Bronnenmeyer.
Danach habe ich meinen ersten offiziellen Einsatz, und zwar in DEM Hochhaus von Singen, dem Hegau-Tower ...
... von dessen 67,5 Meter sich Norbert Horst und ich, beide Höhenängstler (wobei es bei mir langsam nachlässt), beeindruckt zeigen.
Der Aufzug mit Glas bis zum Boden lässt aber auch so manchen Gast/Zuhörer erschauern - und so kann ich bei meiner Moderation des Abends wunderbar auf der Klaviatur der Ängste spielen :))).
Es lesen mein österreichischer Kollege Manfred Wieninger, der seine speziell für Singen geschriebene Kurzgeschichte vorträgt ...
... Criminale-Neuling Ursula Sternberg ...
... und Publikumsliebling Norbert Horst. Der ausverkaufte Saal tobt bei seinen Erzählungen.
Was uns besonders freut, ist, dass auch viele KollegInnen bei der Lesung sind - im Bild Gisa Klönne, Veit Bronnenmeyer, Thomas Kastura und Peter Wark ...
... sowie Alexandra Guggenheim, Eva Almstädt, Jutta Profijt, Gisa Klönne und Annette Petersen.
In der Bar gibt es dann noch eine nette Überraschung für Angela Eßer, die auf Badewannen fixiert ist und dieses Mal mit einer Dusche vorlieb nehmen musste: Henrik und Inge Löhnig, Beate Maxian, Jürgen Kehrer und Sandra Lüpkes schenken ihr ein Planschbecken :))).
Am Freitag mache ich mich mit meinem lieben Kollegen Thomas Kastura auf den Weg ...
... und zwar zur größten Stadt am Bodensee, nach Konstanz (79.000 Einwohner).
Gleich zu Beginn stolpern wir über das Renaissance-Rathaus, das zwischen 1589 und 1594 durch den Umbau des Zunfthauses der Leinweber und Krämer entstanden ist.
Das Hinterhaus »Zum Thurgau« wird als Standesamt genutzt und zeigt noch sehr gut den mittelalterlichen Charakter, dem man in der Stadt immer wieder begegnet, da Konstanz über Jahrhunderte arm war und daher nicht ausgebaut worden war.
Das unmittelbar daneben liegende Café nützen wir gleich einmal :)))
Das Schnetztor aus dem 15. Jh. mit rechts daneben einem Haus, wo angeblich 1414 Jan Hus gewohnt haben soll.
Nette Plätze ...
... tolle (sensationell bemalte) Häuser ...
... und das Münster (11., 15. und 17. Jh.) mit Schnitzreliefs am Portal von 1470.
Berühmt sind u.a. das Chorgestühl von 1460 ...
... und die sensationelle Aussicht vom Turm auf den Bodensee.
Vom Münsterplatz aus geht es weiter in die Niederburg, dem ältesten Stadtteil von Konstanz mit Bürgerhäusern aus dem 13. bis 16. Jh.
Schließlich wandern wir zum See. Und am Hafen steht das Wahrzeichen von Konstanz, die »Imperia«.
Die Statue des Bildhauers Peter Lenk ist sehr freizügig dargestellt (manche bezeichnen sie als Prostituierte) und trägt die Karikaturen von Papst und Kaiser auf ihren Händen ... das Konzil von Konstanz :)))
Es gelüstet uns sehr, noch ein paar Stunden in Kontanz die Seele baumeln zu lassen, doch wir müssen/wollen zurück, denn Spannendes erwartet uns bei der Criminale.
Ganz wichtig ist die Vorversammlung zur Vollversammlung, wo richtungsweisende Themen für das Syndikat besprochen werden, da bei der Vollversammlung immer zu wenig Zeit dafür bleibt. Gleich anschließend diskutieren wir zum Thema, warum Frauen weniger Krimipreise als Männer bekommen. Das erhitzt die Gemüter ...
... und ein beruhigender Kaffeeplausch danach ist dringend notwendig - im Bild Ingeborg Struckmeyer, Stefanie Baumm, Jacqueline Gillespie, Raoul Biltgen und Christiane Franke.
Was ich hier an Jürgen Alberts herumfummle? Tja, an der Criminale teilnehmen, dann weiß man solche Dinge ... :)))
In der Brasserie »Szenario« unweit des Banhofs findet meine erste Lesung statt.
Als Erster liest Jochen Senf (auch bekannt als Tatort-Kommissar Max Palü) - er hat noch eine Lesung danach.
Ich bin als Zweite im Einsatz, denn auch ich habe eine Lesung danach ...
... der Dritte im Bunde ist Zoran Drvenkar, bislang Kinderbuchautor, der mit seinem Krimidebüt »Sorry« eine Punktlandung absolviert hat.
Ich bin unterdessen aber schon unterwegs auf die Insel Reichenau (im Bild die Straße auf dem Damm, der zur Insel führt) ...
... wo im Hotel Mohren bei ausverkauftem Haus eine »Ladies' Crime Night« stattfindet.
Ulla Lessmann, die Präsidentin der Mörderischen Schwestern, moderiert uns wieder einmal gekonnt und launig ein.
Es lesen Susanne Schubarsky (A) - im Hintergrund ist übrigens immer unsere liebe Kollegin Sabine Deitmer zu sehen, die, weil es so ausverkauft war, einen Sonderplatz hatte ...
... Martina Fiess (D) ...
... Almuth Heuner (D) ...
... Jo Arnold (D) ...
... Jutta Motz (CH) ...
... Petra Ivanov (CH) ...
... S.N. (A) ...
Regine Kölpin (D) ...
... Ingrid Strobl (A) ...
... und schließlich Ehrenglauserpreisträgerin 2008 Sabine Deitmer (D). Wie immer haben wir gegen einen Küchenwecker gelesen - beim Ratschen nach 6 Minuten wird mitten im Wort unterbrochen :)).
Zwei strahlende Frauen nach einer wunderbaren Lesung - die »Ladies' Crime Night« ist wirklich immer ein Genuss!
Danach geht es wie immer an die Bar - Almuth Heuner mit ihrem Mann Uwe ...
... Günther Zäuner im Gespräch mit ???? ???? (bitte melden) - wir Raucher beweisen übrigens eine ungeheure Kälteunempfindlichkeit ...
... sowie Christine Lehmann und Heinrich Steinfest.
Der Samstagvormittag/Mittag gehört wie immer der Vollversammlung - im Bild die drei aktuellen SprecherInnen (v.l.) Andreas Izquierdo, Jürgen Kehrer und Angela Eßer.
Dabei gibt Jürgen Kehrer bekannt, bei der Criminale 2010 in der Nordeifel nicht mehr kandidieren zu wollen. Eine Findungskommision (um eine/n geeignete/n Kandidaten/in aus diesem riesigen Haufen - ca. 580 Mitglieder - zu finden) wird gegründet. Sie besteht aus Andreas Izquierdo, Rebecca Gabé (die einst selbst Sprecherin war) und von einer Sekunde auf die andere und auf Vorschlag von Sabine Deitmer von mir ... na, dann ...
Nach der Versammlung treffe ich endlich Hans Werner Kettenbach ... ich habe mich nicht nur auf dem Weg zum Flughafen in sein Werk versenkt, sondern die letzten zweieinhalb Wochen (14 Romane! und einige Filme), denn mir wurde die Ehre zuteil, für ihn, der heuer den Ehrenglauser bekommt, die Laudatio zu halten :)))
Und flugs geht es weiter ... im Bus zum Stadion ...
... wo wir »Syndicats« wieder beste Stimmung verbreiten (im Bild Sigrun Krauß, Nina George, Claudia Rossbacher, S. N., Christiane Franke und Silvija Hinzmann) ...
... weil unsere Herren und Dame (Torfrau Monica Lechner aus Österreich) erneut großen Kampfgeist zeigen - Details siehe FC Criminale; im Bild Jean Wiersch.
Zeitgleich findet eine wichtige Redaktionssitzung statt, denn Susanne Schubarsky (A) übernimmt von Udo Marquart (D) die Leitung des »Secret Service« und der Homepage des Syndikat.
Ruhe vor dem Sturm mit Krystyna Kuhn, Carlo Feber (Jury Debut), Beate Maxian (Jury-Leitung Debut) und Heidi Rehn (Jury-Leitung Roman) ...
... bevor sich alle aufbrezeln und zum »Tango Criminale« strömen - insgesamt sind es 600 Gäste; im Bild Ina Coelen, Sabine Deitmer (Jury Roman), Mona Misko und Gabriele Keiser.
Unterdessen beim VIP-Empfang: Heinrich Steinfest (nominiert Roman) ...
... links Walter Möll (SoKo-Leitung mit Barbara Grieshaber) und Angela Eßer (Sprecherin) ...
... Beatrix M. Kramlovsky, Mary Tannert (Übersetzerin) und Oliver Buslau (Jury Debut) ...
... Lucas Bahl und Jan Beinßen ...
... Olaf Büttner (nominiert Martin), Christian Linker (nominiert Martin) und Barbara Wendelken (Jury Martin) ...
... Hildegunde Artmeier (Juryvorsitzende Kurzgeschichte), Sebastian Fitzek (nominiert Kurzgeschichte) und Judith Merchant (nominiert Kurzgeschichte) ...
... Jürgen Kehrer (Sprecher), Kathrin Heinrichs und Sandra Lüpkes (nominiert Kurzgeschichte) ...
... Hans Werner Kettenbachs Diogenes-Lektorin Ursula Baumhauer sowie Anastasia Ratz, ein riesiger Fan von HWK ...
... und schließlich HWK und ich :)).
Dann geht der »Tango« los - Moderator Jo Jung führt sehr persönlich durch den Abend.
Das Leben von Friedrich Glauser, Namenspatron des renommiertesten Krimipreises im deutschsprachigen Raum, beleuchtet die Schweizer Theatergruppe Parfin de Siècle, St. Gallen.
Clowneske Pantomime mit Jens Finke. Und nach der Prämierung eines Schülerschreibwettbewerbes geht es los ...
... Friedrich-Glauser-Preis für die beste Kurzgeschichte 2009: Judith Merchant (»Monopoly« in: Money. Geschichten von schönen Scheinen, Verlag Johannes Heyn), laudatiert von Vorjahrespreisträger Bernhard Jaumann ...
... Friedrich-Glauser-Preis für den besten Roman/Debut 2009: Lucie Klassen („Der 13. Brief“, Grafit Verlag), laudatiert von Jury-Mitglied Carlo Feber ...
... Friedrich-Glauser-Preis für den besten Roman 2009: Gisa Klönne („Nacht ohne Schatten“, Ullstein), laudatiert von Jury-Mitglied Raoul Biltgen ...
... Hans-Jörg-Martin-Preis für den besten Kinder- und Jugendkriminalroman 2009: Christian Linker („Blitzlichtgewitter“, dtv), laudatiert von Vorjahrespreisträger Boris Koch ...
... und schließlich der Friedrich-Glauser-Preis für besondere Verdienste um die deutschsprachige Kriminalliteratur (»Ehrenglauser«): Hans Werner Kettenbach, laudatiert von mir :)))
Wer die Laudatio, die ich etwas unüblich angelegt habe, nachlesen will, der klicke hier. Und wer auch die anderen Reden nachlesen möchte, der schaue auf die Homepage des Syndikat.
Während diverse Pressefotos gemacht werden ...
... natürlich auch nur von den PreisträgerInnen allein (übrigens meinten alle einen Zusammenhang zwischen der Diskussion am Vortag und der Überzahl an weiblichen Preisträgern erkennen zu müssen, was natürlich nicht stimmt :))) ...
... stürmen die anderen das rustikale Buffet - von dem ich nicht viel bekomme, weil, zu meiner großen, großen Freude, mir sehr, sehr viele Menschen zur Laudatio gratulieren. :)))
Immerhin konnte ich die Menschen derart für HWK dermaßen begeistern, dass seine Bücher nach 20 Minuten am Büchertisch ausverkauft waren; im Bild Cornelia Arnhold.
Ingrid Noll, ebenfalls Ehrenglauserpreisträgerin, gratuliert HWK.
Während »Take a Dance« aufspielt und einige KollegInnen das Tanzbein schwingen ...
... ist natürlich in der Bar schon wieder die Hölle los - und HWK muss signieren ... :)))
Gisa Klönne spendiert Sekt - sie schwebt nach zwei Nominierungen nun mit dem Preis auf Wolke 7 und wir freuen uns ungeheuer mit ihr ...
Viermäderlhaus mit Ingrid Schmitz, Heidi Rehn und Angela Eßer.
Und dann formiert sich die berüchtigte Jury zur Verleihung der &eaquo;Laufmasche« - heuer S. N., Angela Eßer, Heidi Rehn, Monika Kramp, Susanne Schubarsky und Beate Maxian.
HWK freut sich, das Ereignis erste Reihe fußfrei erleben zu können ...
... und ich bereite mich auf meine Tischbesteigung vor.
Das Böse an diesem Preis ist, dass nur wir Jurymitglieder wissen, für was oder warum der Preis an jemanden Bestimmten (Männlichen) verliehen wird - und jedes Jahr zittern die Männer, manche flüchten sogar schon aufs Klo, wenn sie uns einmarschieren sehen, das nützt nur nichts :))).
Der heurige Preisträger, Ralf Kramp, zeigt allerdings großen Stolz - vielleicht überspielt er aber auch nur gekonnt seine Verwirrung, denn dieses Jahr war ja noch dazu seine Frau in der Jury ... :))
Die Jury mit den bisherigen Preisträgern (vo.v.l.) Reinhard Jahn, Andreas Izquierdo, Ralf Kramp und Thomas Askan Vierich.
Dann ist alles »Offizielles« vorbei und wir geben uns der Party hin - im Bild Jean Wirsch mit Begleitung, Michael Kibler, Sebastian Fitzek, Andreas Izquierdo und Torfrau Monica Lechner ...
... Richard Lifka und Alexander Pfeiffer sowie ???? ...
... Reinhard Jahn, Henrike Heiland, Sabine Thomas, Erwin Kohl und Michael Kibler ...
... Roger M. Fiedler mit meiner Boa und Sinje Beck - und nicht nur meine Boa ist beliebt, auch mein Fächer, den ich mir aus Japan (erhellende und über die Maßen beeindruckende Reise im April) als Souvenir mitgenommen hatte ... er ist bis heute verschwunden ...
... der Kreis wird enger, man gruppiert sich nun tatsächlich um die Bar herum, im Bild Alexander Pfeiffer, Ralf Kramp, Jürgen Alberts, Monika Kramp und Angela Eßer ...
... man beginnt zu singen, im Bild S. N., Ralf Kramp, Edith Kneifl und Jürgen Alberts ...
... und zu po(u)s(s)ieren :))) ... Jürgen Kehrer ...
... mittlerweile sind wir bei den ärgsten Schnulzen und schlimmsten Witzen :))) - Klaus Stickelbroeck, Erwin Kohl, Roger M. Fiedler mit Freundin, Monica Lehcner, Alexander Pfeiffer und Monika Kramp ...
... und als Raucher eingefroren ... Raoul Biltgen in Begleitung ...
... die absolute Schlussrunde machen Ralf und Monika Kramp ...
... und ich. Sentiment ergreift mich - das war es schon wieder? Die Zeit hat bei einer Criminale eine andere Geschwindigkeit ...
Am nächsten Morgen lassen Claudia Rossbacher und ich sicherheitshalber die Sonnenbrillen auf ...
... als wir zur PreisträgerInnenlesung im Kaufhaus Karstadt wackeln, natürlich schon mit Koffer.
Die Veranstaltung, ein Brunch, ist gut besucht ...
... und die PreisträgerInnen wirken erstaunlich frisch :)))
Nessa Altura führt launig durch das Programm ...
... und das Buffet mit viel Fisch ist wirklich hervorragend!
Schlussfoto mit Dirk Feldkämper (Geschäftsführer Karstadt), Walter Möll und Barbara Grieshaber (SoKo), Oliver Ehret (Oberbürgermeister Stadt Singen), Gisa Klönne, Hans Werner Kettenbach, Judith Merchant, Lucie Klassen und Herr Schneider (Stadt Singen).
Im Zug nach Schaffhausen treffen Claudia und ich dann Monica Lechner, die ja auch nach Österreich zurückreist.
Im Zug von Schaffhausen nach Zürich dann auch noch Anke Gebert, Petra Würth und Beatrix M. Kramlovsky.
Und wieder begrüßt ein See uns Ankommende, dieses Mal ist es der Neusiedlersee, der größte Steppensee Europas, unmittelbar bei Wien gelegen :)))
Abschiedsfoto am Flughafen Schwechat mit Monica Lechners Kindern - Criminalen finden definitiv in einem Zeitparadoxon statt: Die Zeit verfliegt, und gleichzeitig scheinen wir eine Ewigkeit weg gewesen zu sein. Wir haben in weiterer Folge auch alle das Syndrom, dass wir Tage brauchen, um daheim wirklich wieder anzukommen ... nur mehr knapp ein Jahr bis zu nächsten Criminale, dann in der Nordeifel! :)))
Eine wunderbare Überraschung erlebe ich übrigens eine Woche nach der Criminale: Hans Werner Kettenbach schickt mir als Dank per Fleurop einen Strauß Blumen - jetzt weiß ich, dass ich mit meiner Laudatio wirklich nicht so falsch gelegen haben kann, wenn sie ihm so gut gefallen hat ... :))

Laudatio anlässlich der Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens der Stadt Wien an Kitty Kino am 22. April 2009

Strahlend blauer Himmel, blühender Flieder ...
... und das Wiener Rathaus sind die würdigen Rahmenbedingungen für die Verleihung ...
... des Goldenen Verdienstzeichens der Stadt Wien an meine Freundin Kitty Kino. Und ich habe die Ehre, für sie die Laudatio zu halten.
Langsam trudeln die illustren Gäste ein, wie Senta Wengraf, Kittys Taufpatin ...
... oder Veit Heiduschka (links) von der WEGA-Film, nur einer von vielen Filmproduzenten, die kamen.
Musikalisch umrahmt wird der Festakt von den »Geringfügig Beschäftigten«, der genialen Gruppe von Beatrix Neundlinger, die gleichzeitig mit Kitty Kino das Ehrenzeichen verliehen bekommt.
Den Redereigen eröffnet Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny.
Dann folge ich mit meiner Laudatio - wer möchte, kann sie hier als PDF downloaden.
Danach folgt eine filmische Werkschau von Kitty Kino - Details davon finden sich auch auf der Homepage von Kitty Kino.
Den Abschluss macht Willi Resetarits, der die Laudatio auf seine ehemalige Lebensgefährtin Beatrix Neundlinger hält.
Schließlich überreicht Andreas Mailath-Pokorny Blumen und Kreuze - diese Form haben nämlich die Verdienstzeichen.
Und schließlich folgen die launigen Dankresreden der beiden Damen.
Die beiden Ehrendamen.
Pressefotos werden gemacht ...
... und Interviews gehalten, u. a. sind die Medien »Wien Heute« und »Seitenblicke« anwesend.
Die Massen vergnügen sich mit Alkohol ...
... derweilen werden Fotos gemacht - mit Kittys Familie: links Mutter Gschöpf, Zweite von rechts Schwester Anita Kolbert;
- mit jenen beiden aus dem engeren Freundeskreis, die es um 11 Uhr vormittags (!) zu der Ehrung geschafft haben: Norbert Templ ...
... und Oliver Kaiser.
Und geblödelt wird auch - »Wo trag ich das Zeichen denn jetzt am besten?«
Dann geht es in die Meierei im Volksgarten zum Feiern.
Dreimäderlhaus mit Eva Schrutka (links, die Kitty massiv beim Jugendroman »Lara und die Insider« unterstützt hat) und Lotie Loebenstein (vorne, die in zahlreichen Filmen von Kitty mitgespielt hat).
Zwei hübsche Frauenportraits zum Abschluss ...
... wie es allerdings weitergegangen ist, an diesem Nachmittag, das bleibt ein großes Geheimnis. :))

Allgemeine Präsentation von »Die Lebenstrinker« am 25. März 2009

Im bei uns KrimiautorInnen allseits sehr beliebten »W3«, der Thalia-Filiale in der Landstraßer Hauptstraße im 3. Wiener Gemeindebezirk, wird es - hoffentlich - bald bei meiner allgemeinen Buchpräsentation rundgehen ...
... wobei ich etwas das Zipperlein habe, bin ich doch seit über einer Woche krank und Husten quält mich immer wieder unvermutet, aber (v.l.) Susanne Schubarsky, Rotbuch-Vertriebsmann Jürgen Wohltmann und meine Mutter Brigitta Naber bauen mich bestens auf :))).
Ein gut gefüllter Saal mit über 100 Leuten erwartet mich.
Unter den Gästen sind auch Krimikolleginnen wie Inge Gampl (vorne in Blau) oder Filmregisseurin Kitty Kino (eher mittig) ...
... auch die Neo-Kolleginnen Silvia Wimmer (Herbst-Release) und Sylvia Grünberger (abgewandt, Frühjahr) ...
... sowie die Kollegen Christian Klinger und Andreas P. Pittler (und Raoul Biltgen dahinter).
Gleich drei Reden eröffnen den Abend :))) - zuerst jene von W3-Filialleiterin Michaela Bokon ...
... dann jene von Rotbuch-Vertriebsmann Jürgen Wohltmann ...
... und schließlich jene von Conny Prentner, ihres Zeichens für die Veranstaltungen bei W3 zuständig.
Dann starte ich meine etwa dreiviertelstündige Lesung aus »Die Lebenstrinker« ...
... wie immer mit aller gebotener Dramatik ...
... und wie schön öfters von Wasil Schneider musikalisch unterstützt.
Danach erfolgt der Run auf das Buffet ...
... alle laben sich mit Brötchen und Wein ...
... darunter etwa mein Onkel Harald Naber und seine Ex-Frau, jedoch meine im Herzen noch immer Tante Marianne Naber :))).
Zwar versuche ich, zumindest auch ein Glas Wein zu ergattern (im Bild mit Theaterfrau Eva Dité und Kabarettist Werner Brix) ...
... doch kehre ich unversorgt zu jener Arbeit zurück, die die meisten AutorInnen wohl am liebsten haben, dem Signieren :))) ...
... und Signieren :))).
Die lieben Krimi-Kolleginnen Amaryllis Sommerer, Silvia Wimmer, Sylvia Grünberger und meine liebe Freundin sowie eine meiner TestleserInnen, Susanne Schubarsky.
Mein lieber Kollege Raoul Biltgen organisiert mir schließlich liebenswürdigerweise Rotwein :))).
Mit meiner Schulkollegin Karin Keiblinger ...
... und mit Elfled Lintner ...
... Marianne Naber und Monika Kycelt ...
... Fanin Carmen Thomas ...
... Susanne Garreis-Radinger (Vordergrund) und Bettina Zugrav.
Währenddessen wird es langsam gemütlich und die Gäste finden sich im Gespräch.
Die lieben KollegInnen Susanne Schubarsky, Stefan Slupetzky, Andreas P. Pittler und Christian Klinger.
Der Lebensgefährte meiner Mutter, Heinz Fromm, mit seiner Tochter Denise.
Mit Christian Klinger und Wasil Schneider beim Signieren.
Mit meiner Mutter.
Felix Mautner, den ich noch aus den längst vergangenen LIF-Tagen unter Heide Schmidt kenne.
Annemarie Komosny (rechts), Fachfrau für Psychologie und systemische Aufstellungen.
Claudia Rossbacher, die per Jänner von mir die Organisation der Österreichischen KrimiautorInnen übernommen hat.
Mit meinem lieben Kollegen Andreas P. Pittler ...
... Juristin Rita Khasai-Moghadam ...
... AK-Mann Michael Klug ...
... meinem »Buddy« Oliver Kaiser ...
... auch Stefan und ich wollen ein Foto miteinander ...
Kurze Pause.
Susanne Schubarsky im Gespräch mit meinem lieben, langjährigen Freund Norbert Doubek.
Mit Journalistin Dagmar Haier ...
... Theatermann Oliver Gross ...
... meine ehemalige AMS-Betreuerin Maria Merkl (lang, lang ist's her glücklicherweise) mit Mann und Hund ...
... Birgit Schott, Leiterin Marketing Thalia Österreich ...
... Rotbuch-Vertreter Günther Raunjak ...
... Rotbuch-Vertriebsmann Jürgen Wohltmann ...
... Musicaldarsteller und Autor René Rumpoldt ...
... meine langjährige liebe Freundin und Filmemacherin Kitty Kino ...
... Conny Prentner, Veranstaltungsverantworliche für Thalia W3 ...
... mit Norbert Doubek, der jetzt endlich auch eine Widmung ins Buch will :)) (es ist mittlerweile nach 23 Uhr) ...
... und schließlich mit meiner lieben Michaela Bokon beim Verabschieden!
Doch das ist noch nicht das Ende des Abends - in kleinerer Gruppe landen wir im Pub um die Ecke - Norbert Doubek, Dagmar Haier und Silvia Wimmer ...
... Rita Khasai-Moghadam, Christian Klinger, Andreas P. Pittler, Claudia Rossbacher und Stefan Slupetzky ...
... sowie natürlich Susanne Schubarsky und ich :)))
Was wohl Stefan da nicht mehr sehen durfte? :)))
Die Fast-Schlussrunde mit S. N., Christian Klinger, Rita Khasai-Moghadam, Andreas P. Pittler, Claudia Rossbacher, Stefan Slupetzky und Susanne Schubarsky, fotografiert von Silvia Wimmer ...
... denn die macht mit Naber und Schubarsky die Schlussrunde :))))
Schließlich gibt es noch eine Stärkung für den langen Heimweg quer durch die Innenstadt mit einer zünftigen Käsekrainer - hoch lebe die Würstelstandkultur!!!
Es war ein sehr bewegender Abend, für den ich ...
... allen Fans und lieben Freundinnen und Freunden von Herzen Danke sagen möchte.

© Rossbacher und Naber 2009

Präsentation »Die Lebenstrinker« Buchhändler am 24. März 2009

Schauplatz dieser Präsentation ist Maria Koubas Stammbeisl »See Me« in der Piaristengasse im 8. Wiener Gemeindebezirk.
Ich dachte mir, das sei ein passender Rahmen, nachdem die entscheidende Schlussszene des Romans »Die Lebenstrinker« genau in diesem Lokal spielt.
Ein üppiges Vorspeisenbuffet sorgt für entspannte Stimmung ...
... während gut zwei Dutzend Buchhändler nach ihrer Arbeit eintrudeln - im Bild u. a. Elisabeth Kolb und Ingrid Pohnert (Nationalbibliothek), Tilman Eder (Frick Buchhandlung), Annemarie Monitzer (St. Gabriel Buchhandlung) und Karin Pfingstner (Buch aktuell).
Es plaudern u. a. Annemarie Monitzer (St. Gabriel), Uschi Stockinger (Frau von Buchhändlervertreter Günther Raunjak) und Brigitte Wetter (Buchhandlung Mauer) ...
... Rotbuch-Vertriebsmann Jürgen Wohltmann im Gespräch mit Peter Kargl (Mohr-Morawa Vertrieb) und seiner Frau Sylvia sowie Helga Schuster (Morawa Buchhandlung) ...
... Andrea Traar (Buchhandlung Il Tiempo) und Freundin Maria Moritz.
Jürgen Wohltmann führt mich schließlich launig ein ...
... und ich starte mit meiner Vorstellung des neuesten Abenteuers von Maria Kouba in »Die Lebenstrinker«.
Annemarie Monitzer und Uschi Stockinger lauschen gespannt.
In der Pause erfolgt ein Kriegsrat mit Jürgen Wohltmann über die Auswahl der Stellen und dergleichen - nach den beiden Lesungen in Leipzig bin ich jetzt am Punkt.
Die Stimmung wird zunehmend fröhlich und sehr, sehr entspannt. Nach der Hauptspeise lese ich noch eine zweite Runde und stelle mich der Diskussion über Reproduktionsmedizin.
Und dann wird es für mich wirklich angenehm - signieren ...
... und plauschen (z. B. mit Tina Hörgl, li., Book Point), und zwar nicht nur über mein Buch, sondern vor allem über andere Schriftwerke. Die Frage aller Fragen: Was ist ein gutes Buch? :)))
»See Me«-Wirt Alois Maurer mit seinen Helferinnen Marina (links) und Tina (rechts), denen wir diesen gelungenen Abend verdanken.
Die Stimmung ist schließlich so gut, dass viele der Buchhändler relativ lang sitzen bleiben ...
... erst um circa 0.30 Uhr kristallisiert sich ein harter Kern heraus - Uschi Stockinger, Günther Raunjak, S. N., Jürgen Wohltmann und Helga Schuster.
Und der reduziert sich nochmals, um sich neuerlich zu erweitern, nämlich um Wirt Loisl und Kellnerin Tina. Die Schnäpse zum feierlichen Anstoßen fließen, aber irgendwann siegt die Vernunft, denn am nächsten Tag habe ich ja meine große allgemeine Buchpräsentation ...

Leipziger Buchmesse 12. bis 14. März 2009

Der Frühling liegt in der Luft, und mit ihm der Start in die Frühlingslesesaison.
Und das große Frühlingsfest der Literaturszene ist natürlich die Leipziger Buchmesse, die mein eigentliches Ziel ist ...
... aber nachdem ich sowieso über Berlin anreise, leiste ich mir einen Tag bei Freunden. Unterkunft finde ich dieses Mal bei meiner lieben Freundin und Krimikollegin Elisabeth Herrmann.
Elisabeth wohnt im ehemaligen Westen (für Berlinkenner: an der Grenze Willmersdorf-Zehlendorf), ein für mich völlig neues Erforschungsgebiet, stolpere ich doch dort in der Nähe über das Stück Kurfürstendamm ...
... das mir klar macht, warum immer vom Prachtboulevard gesprochen wird.
Ich kannte bislang nur jenes Stück zwischen Gedächtniskirche und KaDeWe (im Bild das Hotel Kempinski).
Die Nobelmarken ...
... und die beeindruckenden Häuser drängeln sich hier nur so.
Das berühmte Café Kranzler.
Die Gedächtniskirche in der Nähe des Bahnhofs Zoo.
Alles wartet auf den Frühling - ebendort.
Das bekannte Fotomotiv des Eingangs vom Berliner Zoo - alle Touristen schienen das Tor gleichzeitig mit mir fotografiert zu haben, deshalb dieser enge Ausschnitt :)).
Und weil ich zufällig beim Tiergarten lande, steuere ich dieses Mal entschlossen die Siegessäule an - bald zehnmaliger Berlin-Aufenthalt ...
... und noch nie habe ich sie bestiegen, wobei »steigen« unausweichlich ist, es gibt 285 Stufen, aber keinen Lift.
Das Gipfelkreuzfoto :))) mit dem Blick Richtung Brandenburger Tor.
Mit dem »100er«, dem Touristenbus, der eigentlich Linie fährt (Zoo, Ku-Damm, Tierpark, Brandenburger Tor - IM BILD -, Unter den Linden und Alexanderplatz) ...
... erreiche ich dann den Alexanderplatz, nun endgültig vom »Palazzo Prozzo« bereinigt. Sozusagen. Denn angeblich war ja das Asbest für seine Schleifung verantwortlich. Ich finde diese Verleugnung der Vergangenheit schade. Jetzt kommt an diese Stelle angeblich die Fassade des ehemaligen Schlosses (mit modernem Kern) - ein Potemkisches Dorf sozusagen.
Der Fernsehturm am Alexanderplatz - wenn ich ihn sehe, weiß ich, dass ich in Berlin bin. Emotional gesehen :)))
Aber natürlich verbinde ich Berlin auch mit meinem längjährigen Freund Gerhard Vondruska, der einst direkt nach der Wende nach Berlin ausgewandert ist und mir schon unzählige Male Quartier am Prenzlauer Berg gegeben hat. Wer ihn in Rokoko-Perücke sehen will, der besuche die Hof-Spielleut', die oft in Charlottenburg umtriebig sind.
Gemeinsam mit seiner Hof-Spielleut'-Kollegin und Lebensgefährtin Astrid Heiland besuchen wir das Lokalviertel in der Nähe der Hackschen Höfe, konkret die Bar Rista, die fast das Flair eines Wiener Kaffeehauses vermittelt.
Am Abend versinkt Berlin im eiskalten Regen ...
... der ideale Begleiter für eine Odysee, denn ich erhalte eine falsche Wegbeschreibung zu meinem Abendtreffpunkt und lande beim Friedrichstadtpalast. Ich wollte ihn eh schon immer einmal sehen. :)))
Tatsächlich wollte ich in die Kulturfabrik - übrigens einer der wenigen Orte, wo man rauchen darf - ...
... zu einem langen Tratsch mit meiner lieben Freundin Annette Köhler.
Doch der Abend geht noch kommunikativ weiter, denn Elisabeth Herrmann entführt mich schließlich in die Neue Odessa Bar in Mitte ...
... wo wir mit Freunden von ihr in rauchgeschwängerter Luft (!auch hier! :))) noch geraume Zeit die Nacht zum Tag machen.
Am nächsten Tag geht es vom neuen »Glaspalast«, dem Berliner Hauptbahnhof ...
... durch die - überschwemmten - Ebenen von Brandenburg und Sachsen ...
... nach Leipzig, dessen Hauptbahnhof (übrigens der größte Kopfbahnhof Europas) auf faszinierende Weise mit Orchideen (!) wunderhübsch geschmückt ist.
Untergebracht bin ich im Ibis - ich mache übrigens seit Jahren von jedem meiner Hotelzimmer ein Foto, trotzdem verschwimmen sie mit der Zeit. Das einstige Gefühl »Hotelzimmer ist der Beginn etwas Aufregenden« hat sich gewandelt in »Hoffentlich hat es eine gute Funktionalität«.
Und dann stürze ich mich in den Grund meiner Reise ...
Und in der Straßenbahn zur Messe erlebe ich gleich die erste liebe Überraschung: Ich treffe meine ehemalige Pressebetreuerin von Rotbuch, Pamela Männel.
Der tolle Zugang zur Messe - die riesige Wasserfläche begeistert mich jedes Mal aufs Neue.
Das Wahrzeichen der Messe.
Und wieder herrscht Gewusel - die Bilanz am Ende der Messe wird lauten: 147.000 Besucher (2008: 129.000 = plus 14 %), davon 43.000 Fachbesucher. Auf 65.000 Quadratmetern gab es Neuerscheinungen von 2.135 Ausstellern aus 38 Ländern. Rund 2.900 Journalisten aus 23 Ländern (2008: 2.700 aus 21 Ländern) berichteten.
Mein erster Gang führt mich natürlich an den Stand von meinem Verlag Rotbuch, Teil der Eulenspiegel-Gruppe ...
... wo ich mich über die massive Werbung für meinen 5. Maria-Kouba-Roman »Die Lebenstrinker« freue.
Der erste Programmpunkt ist gleich ein Interview - allerdings nicht zu »Die Lebenstrinker«, sondern zu »Der letzte Engel springt« (4. Kouba-Roman), denn Mirko Schwanitz gestaltet für den ARD-Hörfunk eine Sendung zum Thema »Finanzkrise und Literatur«.
Dann taumle ich von einem Wiedersehen ins andere - im Bild meine Syndikatskollegen (v.r.) Wolfgang Schüler und Regine Kölpin mit ihrem Mann Frank.
.. mein lieber Freund Warnfried Altmann aus Magdeburg, der mir bei Lesungen ein paar Mal als Saxophonist zur Seite stand ...
... mein lieber Krimikollege und Freund Andreas Izquierdo, seines Zeichens auch einer der drei Syndikat-Sprecher.
Dann wird es offiziell: Eulenspiegel-Verlagsleiter Dr. Matthias Oehme und Agentin Dorothée Engel - kennengelernt haben wir einander einst, als sie bei Rotbuch den Vertrieb machte.
Pressebetreuerin Jutta Becker steht mir bei der Signierstunde zur Seite.
Und dann treffe ich endlich meine von mir über die Maßen geschätzte Lektorin Lisa Kuppler - wir arbeiten ja immer per Mail und Telefon miteinander und sehen einander kaum.
Dann geht es zu meiner ersten Lesung im Literaturcafé in Halle 5. Die einführenden Worte hält Rotbuch-Programmchef Moritz Kienast.
Und ich muss sagen - es ist, wie immer, sehr, sehr aufregend, das erste Mal aus einem neuen Buch zu lesen.
Dann hetze ich durchs nächtliche Leipzig - vorbei an der Oper ...
... und am Gewandhaus ...
... - zu meiner zweiten Lesung in der Galerie »Terra Rossa« am Roßplatz, die ich nicht auf Anhieb finde, weil dieser Roßplatz verdammt groß ist. Ich komme eine Minute nach Lesungsbeginn, auch weil ich das alles mit Pumps abstöckle, was mir sehr peinlich ist - aber die Gäste nehmen das glücklicherweise mit Humor.
In der gut gefüllten, sehr spannenden Galerie hält nun Jürgen Wohltmann, der Rotbuch vertrieblich vertritt, die einführenden Worte.
Die zweite Lesung aus dem Buch halte ich schon wesentlich lockerer.
Der Lohn ist ein guter Buchverkauf :))).
Und ein absolutes Glücksgefühl stellt sich ein, denn ich erinnere mich an das Jahr zuvor ...
... als ich wehmütig durch das nächtliche, vor Lesungen pulsierende Leipzig gestreunt bin und mir sehnlichst gewünscht hatte, endlich auch einmal eine der Abendlesungen in der Stadt halten zu dürfen ...
Aber auch bei dieser Lesung hatte ich freundschaftliche Unterstützung - mit dabei waren (rechts) Regine und Frank Kölpin, Regines Lesungspartnerin KIKA, alias Katalin von Draskoczy (2.v.l.), und mein österreichischer Krimikollege Günther Neuwirth (l.). Wir stärken uns im Maredo.
Dann gibt es angeblich eine junge, hippe Verlagsparty in der Alten Post - doch denkeingeschränkte Türsteher und Eintritt (! bei einer Verlagsparty !) lassen mich kurz nach der Taschenkontrolle (!!!) und kurz vor der Kassa am Absatz umdrehen.
Ich mache es mir dafür in der Nähe des Hotels in einem Pub namens »New Orlean« mit zig Biersorten und Raucherlaubnis gemütlich - mehr mein Ding :))).
Am nächsten Morgen begrüßt mich eine ganz eigene Wintersonne, die mich so verzaubert ...
... dass ich mir gleich Häuser, die zum Verkauf ausgeschrieben sind, anschaue ...
... ich kann nur sagen - glücklicherweise ruft mich der Zug nach Berlin, sonst weiß ich nicht, was ich getan hätte, bei der schönen Bausubstanz, die es in Leipzig gibt :)))).
Aber jetzt gibt es kein Sightseeing in meinem geliebten Berlin ...
... sondern Warten auf dem Flughafen ...
... und Warten - wenigstens bei Sonne ...
... aber so kann ich wenigstens diese wundervolle Reise resümieren. Nicht nur ein Blumenstrauß bleibt ...

Recherche im Odenwald von 17. bis 19. Februar 2009

Manchmal ist es verdammt hart ... auf Reisen zu gehen :)))) Dieses Mal ist nicht tiefstes Morgengrauen oder dergleichen, das fordert, sondern Schneesturm.
Und an meinem Ziel soll auch tiefster Winter herrschen. Ich habe warme Kleidungsstücke entstaubt, die ich sonst in Wien nie benötige. Es geht in den Odenwald auf Recherche für eine Kurzgeschichte in einer Anthologie, die im Herbst beim 2. Odenwälder Krimifestival präsentiert werden soll.
In Frankfurt, dem ersten Teilziel, erwartet mich Ulrich Godenschweger vom Kulturmanagement der Stadt Erbach, der mein Betreuer für die nächsten zweieinhalb Tage ist.
Und das nette Städtchen Erbach ist mein endgültiges Ziel. Führungen und Gespräche sollen mich zu einer Mordgeschichte inspirieren.
Und mit den Gesprächen beginnen wir gleich - wir gehen auf ein paar Bier ins Brauhaus, DEM Treffpunkt der Erbacher.
Im Herbst 2008 war ich ja schon einmal in Erbach, als Gast beim 1. Odenwälder Krimifestival mit den Mörderischen Schwestern. Aber nun betrachte ich die Stadt mit anderen Augen - kann etwa der Hinterausgang des Brauhauses ein geeigneter Tatort sein?
Und im Gespräch mit Einheimischen (in der Bildmitte ein Mitglied der Männerballettgruppe des Karnevalvereines) erfahre ich die ersten Details. Dichte zwei Tage stehen mir bevor.
Am nächsten Morgen vertiefe ich mich in die Unterlagen über die Stadt ...
... bevor der erste Pressetermin stattfindet: Ulrich Anton vom Hessischen Rundfunk (l.) interviewt Frank Reubold (Medien und Stadtmarketing Erbach, 2.v.r.), Ulrich Godenschweger (r.) und mich zu meinem Auftrag, eine Geschichte über die Stadt zu schreiben. Die Dame links von mir ist Petra Willige-Friedrich (Assistentin Geschäftführung Gräfliche Sammlungen Schloss Erbach).
Petra Willige-Friedrich führt mich/uns (Ulrich Godenschweger ist immer an meiner Seite :))) dann durch das Erbacher Schloss - im Bild die rückwärtige Fassade. Seit 2005 ist es Landeseigentum, nun sind auch die privaten Prunkräume der Erbach-Erbachs zu besichtigen.
Das Entrée erinnert an ein Jagdschloss, doch die Trophäen sind außergewöhnlich. Viele Abnormitäten sind darunter, für die sich sowohl Jäger wie Naturkundler interessieren.
Das Wappen der Erbach-Erbachs: Der wichtigste Ahnvater ist Graf Franz I. (1754 - 1823), der eine Verbindung mit den Habsburgern einging, wodurch seither jeder Stammhalter Franz heißen muss und viele Familienmitglieder in der Armee der Habsburger gekämpft haben.
Der Rittersaal ...
... mit wundervollem Mauerwerk, auf dem man sogar das Steinmetz-Zeichen finden kann - und das komplett aus Holz, also Scheinarchitektur ist :))).
Dieser Doppel-Kelch, Schenkenbecher genannt, ist allerdings echt Gold und wird von der Grafenfamilie bei Festen noch immer verwendet.
Die Hirschgalerie ...
... und eines der Privatzimmer von Franz I., der unzählige Kunstwerke gesammelt und sich auch mit ihnen umgeben hat. Die kann man nun alle besichtigen.
Was man heuer erstmals und das auch nur selten besichtigen kann, ist der dritte Stock - Räumlichkeiten, die die Phantasie anregen :))) ...
... wie auch das Kellergewölbe.
Beeindruckt lasse ich mich auf dem Marktplatz vor dem Schloss gleich mit dem Landesvater fotografieren.
Als nächstes geht es zum mittelalterlichen Teil der Stadt, dem Städtel; rechts das Alte Rathaus aus dem Jahr 1545.
Sein Zugang wird vom &eaquo;Bürger Fleckenstein«, einem Erbacher Original, bewacht. Adam Fleckenstein, 1849-1917, lebte von verschiedenen Tätigkeiten wie Koffertragen und war für seine freundliche und offene Art bekannt.
Die Kirche in ihrer jetztigen Erscheinungsform stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist als Querkirche gebaut. Das galt im Barock als Idealform des protestantischen Kirchenbaus.
Altar, Kanzel und Orgel befinden sich auf der Ostseite. Die Bänke sind in relativ gleichmäßiger Entfernung um diesen Mittelpunkt aufgestellt. Vielleicht erinnern mich deswegen die meisten evangelischen Kirchen mehr an Wohnzimmer oder Versammlungsräume, denn an Anbetungsstätten wie bei den Katholiken.
Romantische Fachwerkhäuschen ...
... enge Gässchen ...
... und das Tempelhaus aus dem 14. Jahrhundert - ein Burgmannenhaus.
Dan haben wir eine Kaffeepause verdient - in einem Lokal mit Raucherzelt vor der Tür :))) - bevor es ...
... wieder ins Brauhaus geht, wo mir Stadtführerin Gisela Külper Geschichten und Tratsch von Erbach zuteil werden lässt.
Ich esse übrigens einen Skrei-Eintopf - Skrei ist der frische Winterkabeljau, eine Spezialität. Es schaut wesentlich furchtbarer aus, als es ist, nämlich sehr gut :))) und hat den heftigen Nährwert von Labskaus.
Dann brechen Ulrich Godenschweger und ich auf, um die nähere Umgebung zu erkunden.
Das erste Ziel ist das »Himbächel Viadukt« (eine Eisenbahnbrücke) auf dem Gebiet der südlichen Nachbarstadt Beerfelden/Ortsteil Hetzbach.
Es folgen verschiedene Stadtteile wie Lauerbach ...
... oder Erbach-West, wo man sich auf relativ teurem Grund relativ teure Häuser mit Ausblick hinbaut ...
... nur sehen sie irgendwie alle gleich aus.
Dann unternehmen wir etwas beinahe Verbotenes ... :)))) ... wir besuchen die angrenzende Nachbarstadt Michelstadt. Seit Jahrhunderten tobt zwischen Erbach und Michelstadt ein Konkurrenzkampf, der seinen Höhepunkt jüngst in der Ablehnung der verwaltungstechnischen Zusammenlegung der beiden ohnehin zusammengewachsenen Städte gefunden hat.
Tatsächlich »verboten« ist es natürlich nicht, aber Erbachs Stadtmütter und -väter hoffen auf Abgrenzung, da auch Michelstadt in der Anthologie mit einer Geschichte vertreten sein wird. Aber ich denke mir, wie kann man die eine ohne die andere verstehen? Übrigens so kalt ist es ... 
Durch die Reste der ehemaligen Stadtmauer im Südosten betreten wir die Stadt.
Herzstück ist der Marktplatz mit Fachwerhäusern aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie dem Brunnen mit dem Hl. Michael.
Kronjuwel und Wahrzeichen ist das zweitürmige, spätgotische Rathaus aus dem Jahre 1484; im Hintergrund ist die ebenfalls spätgotische Stadtkirche zu sehen.
Bemerkenswert ist auch die ehemalige Synagoge, die jetzt ein jüdisches Museum ist.
Eines der verschwiegenen Gässchen.
Dann geht es in die Winterlandschaft hinaus ...
... weil wir einen kurzen Blick auf das Jagdschloss Eulbach werfen wollen, den Wohnsitz des Grafen zu Erbach-Erbach.
Winterimpression.
Der letzte offizielle Termin an diesem Tag findet im Erlenhof statt ...
... wo ich mit Ingrid Albrecht (re.) und Raquel Jarillo vom Tourismusverband Odenwaldkreis sowie der Wirtin Elke Heilmann (nicht im Bild) meine Lesung mit Brunch im Oktober in eben diesem Haus bespreche.
Zu guter Letzt gebe ich mich am Abend mit meinem Begleiter Ulrich Godenschweger dem Genuss des Kochkäses hin, einer regionalen Spezialität - mit viel Kümmel und Zwiebel ...
Am nächsten Morgen wirkt die Luft ein bissel weniger kalt, was ich dankbar zur Kenntnis nehme - ich blicke von meinem Hotel »Wappenstube« übrigens direkt auf die Rückseite des Schlosses.
Das erste Ziel des Tages ist die Elfenbein- und Mammutwerkstätte von Bernhard Rück im Stadtteil Günterfürst.
Elfenbein war vom 19. Jahrhundert an bis in die 80er-Jahre des 20. Jahrhunderts (Verbot des Elfenbeinhandels) das Gold von Erbach.
Die Schnitzer waren berühmt für ihre Kunst - der endgültige Aufstieg begann mit dieser Rose bei der Weltausstellung 1873 in Wien.
Mittlerweile wird, wie mir Bernhard Röck nicht nur beim Getuschel für die Presse (Bildkomposition für das »Odenwälder Echo« :))) mitteilt, nur mehr Mammut verarbeitet, das aus der auftauenden Tundra geborgen wird.
Und daraus entstehen wunderbare Schmuckstücke, die für ein kleines Mitbringsel leider viel zu teuer sind.
Neben Mammut (so schaut so etwas innen aus) und anderen Hörnern ...
... werden auch Bernstein ...
... und Ebenholz verarbeitet - tja, ebony and ivory :))).
Das nächste Ziel ist auf meinen - spontanen - Wunsch hin die Polizeistation von Erbach.
Und ebenso spontan empfängt uns Polizeioberrat Kurt Hable, der mir all meine Fragen zur Kriminalstatistik der Stadt Erbach und des Kreises Odenwald beantwortet. Nochmals ein herzliches Dankeschön für diese Spontaneität!
Dieser Ausflug bringt nun auch für Ulrich Godenschweger etwas Neues, denn wie die meisten Menschen, wenn sie nicht gerade Kriminelle oder KriminalschriftstellerInnen sind, hat er noch nie eine Arrestzelle (Gewahrsam) von innen gesehen :)).
Dann erobern wir Ulrich Godenschwegers Stolz (er ist mitverantwortlich), das Deutsche Elfenbeinmuseum Erbach.
Beim Mittagessen haben wir den zweiten Pressetermin des Tages, nun mit Dr. Peter W. Sattler vom Odenwald-Journal (re.).
Kurze Erholung in der Sonne, bevor es mit dem dritten Termin weitergeht ...
... dieses Mal interviewt und fotografiert mich Dr. Heinz Linduschka vom Aschaffenburger Main-Echo.
Dann bewundere ich die Ausstellungsstücke ...
... des Elfenbeinmuseums.
Es ist wahrlich ...
... einen Ausflug wert.
Geschnitzt wird übrigens mit Werkzeug, das dem des Zahntechnikers ähnlich ist.
Zu guter Letzt besuchen wir eine Jugendstilvilla von Erbach, erbaut von den bekannten Brüdern Georg und Heinrich Metzendorf. Vielleicht spielt ja hier eine Szene in meinem Krimi ...
... denn ja, ich war ja nicht zu meinem Vergnügen hier, auch wenn die drei Tage mit Ulrich Godenschweger und den lieben Menschen von Erbach es waren.
Und so beginnen schon bei der Fahrt zum Flughafen die Eindrücke durcheinanderzuwirbeln, sich neu zusammenzusetzen ...
... aber welche Orte und Eigenarten von Erbach tatsächlich in meiner Krimigeschichte vorkommen, ist ab September 2009 in der Anthologie »Tatort Odenwald« nachzulesen ...

2. Österreichisch-Ostfriesische Krimitreffen 29. Jänner bis 1. Februar 2009

Winter ist's in Wien und ich gehe auf Reisen ...
... allerdings nicht auf Schiurlaub oder Karibikreise, sondern ich fliege in den hohen Norden zum 2. Boßel-Treffen mit Krimifreunden. Das erste fand 2007 statt.
Über den Wolken sehe ich eine lang vermisste Freundin wieder - die Sonne.
Nicht mein Ziel, aber mein Zwischenziel - Hamburg - erreiche ich um 10 Uhr. Und nachdem meine liebe Freundin und Krimikollegin Susanne Schubarsky, die mit mir die österreichische Boßel-Ehre in Ostfriesland aufrecht hält und mit der ich gemeinsam weiterfahre, erst um 14 Uhr landet ...
... ist nicht nur Zeit für ein Brötchen mit Mett (ich bin süchtig danach, wenn ich im Norden bin) ...
... sondern auch für Sightseeing. Leider findet im Rathaus, entgegen der Ankündigung im Reiseführer, keine Führung statt.
Bei den Alsterarkarden ...
... Hamburger Impressionen.
Die Binnenalster friert.
Ich friere auch (-1 Grad fühlen sich in Hamburg wegen der Luftfeuchtigkeit mindestens wie -8 Grad an) und so stürme ich die Kunsthalle Hamburg ...
... um Degas, Munch, Nolde, Picasso & Co zu bestaunen.
Schließlich treffe ich auch noch meinen Freund Kurt Buschmann, der mich einst mit seinem Saxophon bei einer Lesung begleitet hat. Da stößt dann auch Susanne zu uns.
Dann starten Susanne und ich die zweieinhalbstündige Zugfahrt zu unserem eigentlichen Ziel ...
... es geht durch unendlich weite Ebenen (mit vielen Birken), die wir beide als sehr befreiend empfinden.
Für unseren Geschmack wird es erstaunlich schnell dunkel - aber wir sind ja schon sehr weit im Norden, es ist also kein Wunder.
Mittlerweile ist es schon 18 Uhr - und wir sind bereits tief im Friesenland. Eine lange Reise weg von der Hektik.
Am Bahnhof in Wilhelmshaven, unserem Ziel, erwarten uns unsere Gastgeberinnen Christiane Franke (2.v.r.) und Regine Kölpin (r.), die das Boßel-Treffen auch organisiert haben. Die Wiedersehensfreude ist groß.
Dann gibt es ein wunderbares Abendessen extra für uns Österreicherinnen (auf unseren Wunsch) mit viel Fisch (Matjes in allen Varianten, Kieler Sprotten, Muscheln, etc.) und dem intensiven Austausch von Neuigkeiten. Das hat dann bis in die Morgenstunden gedauert ...
Dementsprechend schauen wir dann beim Frühstück im »Haven Café« auch aus der Wäsche ...
... aber die Müdigkeit wird ignoriert, denn unsere Freundinnen machen mit uns Sightseeing. Erster Punkt ist Jever ...
... eine kuschelige, kleine Stadt mit Stier ...
... und Seemannskultur ...
... und natürlich allgegenwärtig dem Bier. Die Brauerei hat sogar einen eigenen Merchendising-Shop (im Bild).
Dort sehe ich endlich auch meine erste Windmühle - auf dieser Reise.
Die Straßen sind endlos in Friesland ...
... und die Strände sind es auch. Nach dieser Weite habe ich mich gesehnt.
Wir besuchen einen historischen Hafen, den Neuharlingersiel.
Aber es ist dermaßen eisig, dass wir uns ständig nach etwa zehn Minuten im Freien aufwärmen müssen - zuerst bei Kaffee ...
... und dann in einer Fischerei-Genossenschaft ...
... mit einem Krabbenbrötchen. Die Krabben heißen hier übrigens Granat und haben geschmacklich nichts mit unseren rosafarbenen Dingern gemein; das zweite, wonach ich im hohen Norden süchtig bin.
Strand ...
... bei ...
... Wilhelmshaven.
Dort wird aber auch ein neuer großer Container-Schiff-Hafen gebaut, der JadeWeserPort. Für diesen Zweck wird derzeit zwecks Landgewinnung für etwa 360 Hektar Sand aufgespült. Unvorstellbar und gigantisch - für eine Mitteleuropäerin wie mich.
So sieht es derzeit aus ...
... und so wird es aussehen.
Im JadeWeserPort-Informationszentrum begeistern uns aber auch so nette interaktive Spielchen wie der Test für die Seetauglichkeit :)))
Erschöpft gönnen wir uns ein Exzellentes und üppiges Abendessen bei einem tollen Griechen in Sande ...
... und wie sehr wir vier auf einer Wellenlänge schwimmen, erkennt man auch an unseren gleichen Handys :))
Am nächsten Tag geht es nach Neustadtgödens bei Sande, wo wir beim »Neustädter Stübchen« unsere Boßel-Kollegen treffen - zum »2. Österreichisch-Ostfriesischen Krimitreffen mit Mörder-Boßeln«.
Die evagelische Kirche von 1695 (und damit die jüngste Kirche des Ortes) ist nur ein Highlight ...
... im historischen Ortskern von Neustadtgödens.
Verehrt und geliebt wird auch die Figur des Utroopers (Ausrufers), den es auch noch tatsächlich gibt (siehe nächstes Foto).
Den Start macht ein Pressefoto - mit dabei sind die KrimiautorInnen (a.o.) Birgid Böseler, Gitta Edelmann, Christiane Franke, Heike Gerdes (Verlegerin Leda-Verlag), Peter Gerdes, Sigrid Hunold-Reime, Syndikat-Sprecher Jürgen Kehrer, Regine Kölpin, Conny Kuhnert, Sandra Lüpkes, Sabina Naber, Manfred Schmidt, Susanne Schubarsky und Barbara Wendelken plus Begleitungen sowie Hinni (Utrooper :))) und Michael vom Neustädter Boßelverein - unsere Lehrmeister und Betreuer.
Der Wettkampf startet mit einem Schnaps - wahlweise Lemon oder Küstennebel (im Bild Regine Kölpin, Susanne Schubarsky und Sandra Lüpkes). Und natürlich hat man seinen eigenen winzigkleinen Schnapskrug an einem Band um den Hals baumeln ...
Dann geht es in vier Gruppen (jeweils zwei spielen gegeneinander) die Landstraße entlang. Ziel des Spiels ist, eine 5 Kg schwere Kugel möglichst weit zu schießen/rollen, wobei man das Gefälle der Straße und Unebenheiten mitberechnen sowie natürlich Zilesicherheit (wie beim Bowling) besitzen sollte.
Der große Feind des Boßlers sind die überall vorhandenen Entwässerungsgräben (Schloot genannt), die die Kugeln magisch anziehen :))) - im Bild holt unser Betreuer Michael gerade wieder so eine Kugel aus dem Schloot.
Susanne Schubarsky in Aktion.
S. N. in Aktion.
Natürlich muss auch eine Pause sein - mit Kaffee und Tee, Kuchen, Bier, Schnaps, Grog und Wurstsemmeln. Wie man am pulkartigen Zusammenrotten im Buswartehäuschen erkennt, war es nicht sonderlich warm ...
Teich bei Bauernhof.
Sandra Lüpkes trägt übrigens ihre Lieblingstasche - die eines der Willkommensgeschenke bei der Criminale in Wien 2008 war, was mich natürlich sehr freut.
Am Ende des Spiels herrscht absolutes Wohlbefinden - die Sonne lässt sich endlich kurz einmal sehen und wir spielen alle unentschieden :)).
Nach dem Besuch einer historischen Windmühle ...
... und einem wunderschönen Sonnenuntergang ...
... steht der zweite, ebenso wichtige Teil eines Boßeltages auf dem Programm: das Grünkohlessen. Das besteht neben besagtem Grünkohl ...
... aus einer Schlachtplatte und Pinkel (das ist ein extrem gute friesische Wurst).
Und das ist der Start eines sehr langen Abends im »Neustädter Stübchen«.
Jürgen Kehrer und Sandra Lüpkes.
Susanne Schubarsky und Christiane Franke.
Regine Kölpin, die Gerdes und die Wendelkens.
Am nächsten Morgen geht es bei Schneelage (ein »0h« für Friesland :))) ...
... nach Hamburg zurück (im Bild nicht nur der berühmte »Michel«, das Wahrzeichen, sondern auch ein Kleber mit Warnung vor Videokamera am U-Bahn-Fenster und eine Videokamera selbst außerhalb der U-Bahn) ...
... wo ich meine fünfstündige Wartezeit auf den Flieger im Speichserstadt- und Hadengelände verbringe.
Denn Bärbel Dahms vom Speicherstadtmuseum, wo ich schon ein paar Mal gelesen habe, lädt mich in ihrer Funktion als »kultours«-Chefin auf eine Hafenrundfahrt ein.
Nachdem ich ausgiebig die unfassbar großen Container-Schiffe bewundert ...
... und auch die Auswirkungen der neuen Tide in der Speicherstadt begutachtet habe (Erklärung: Die Elbe wird gerade ausgebaggert, damit Schiffe mit größerem Tiefgang sie befahren können, worauf die Tide - Unterschied zwischen Ebbe und Flut - nicht mehr zwei, sondern vier Meter beträgt und die Speicherstadt viel öfters nicht mehr befahrbar ist) ...
... geht es heimwärts nach Wien. Der - halboffizielle - Auftakt der (Lese)Reisesaison 2009 war wirklich gelungen!

Lesung zur Eröffnung der neuen Stadtbibliothek Salzburg am 8. Jänner 2009

Im neuen, sehr angenehmen 1. Klasse-Waggon der ÖBB fahre ich direkt nach den Feiertagen ...
... nach Salzburg; dieses Mal geht sich kein Sightseeing-Stadtbummel aus, weil die Veranstaltung schon um 14 Uhr beginnt.
Ehrenperson des Tages ist die neue Stadtbibliothek im Stadtteil Lehen ...
... für die mit Blasmusik, Tag der offenen Tür und Lesungen großer Bahnhof gemacht wird.
Der Eingangsbereich mit der großen Freitreppe ...
... die Kinderabteilung ...
... und der große Saal.
Tomas Friedmann vom Literaturhaus hat auf Wunsch der Stadtbibliothek den Nachmittag zusammengestellt und moderiert uns auch an.
Ich starte den Lesereigen um 14 Uhr vor dicht gedrängtem Publikum, was uns alle natürlich sehr freut.
Und zum wirklich allerletzten Mal lese ich aus »Der letzte Engel springt« - was mich beinahe sentimental macht.
Nach einem Kaffeeplausch mit meinem lieben Salzburger Freund Joachim Lintner ...
... lausche ich, wie stets viele, viele andere, Eva Rossmann ...
... Amaryllis Sommerer ...
... und Edith Kneifl.